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Montag, 7. November 2016

Eine Frage der Perspektive ....


Sherlock Holmes und Doktor Watson gingen zusammen zum Campen. Sie verbrachten einen wundervollen Tag in der freien Natur und wanderten durch die hügelreiche Landschaft. Als es dämmerte errichteten sie ihr Zelt. Nachdem sie ein köstliches Mahl zubereitet und aufgegessen hatten, fielen sie beide müde in den Schlaf. Sehr früh in der Nacht wachte Holmes auf, grunzte etwas und weckte seinen Assistenten mit einem leichten Stoß in die Rippen. "Watson" sagte er. "Öffne schnell die Augen und schau hinauf zum Himmel. Was siehst du?" Watson erwachte schlaftrunken. "Ich sehe Sterne, Holmes." antwortete er. "Unendlich viele Sterne." "Und was sagt dir das, Watson?" fragte Holmes. Watson dachte für einen Augenblick nach.
"Tja Holmes, das sagt mir, dass dort draußen ungezählte Sterne und Galaxien sind und wahrscheinlich Tausende von Planeten. Ich nehme deshalb an, dass doch eine ganze Menge gegen die Theorie spricht, dass wir allein im Universum sind. Ich schau hinauf in den Himmel und fühle mich demütig angesichts dieser unendlichen Weiten. Und was sagt es dir?" "Watson, du bist ein Narr!" rief da Holmes. "Mir sagt es, dass jemand unser Zelt gestohlen hat!"
Verfasser unbekannt
Ich wünsche Euch einen guten Star in schöne und angenehme Woche!

Sonntag, 6. November 2016

Die Vergessenen ....

Ich habe in den letzten Tagen einen berührenden Artikel gelesen. Es war die Erzählung eines Flüchtlings aus Syrien, wie er Deutschland sieht. Diese Geschichte sollten alle lesen.
Er erzählte, in Syrien gibt es auch Armut aber alle Menschen hatten ein Dach über dem Kopf. Er hat noch nie gesehen, dass so viele Menschen kein Dach über dem Kopf hätten. Seine Rede war von den vergessenen Obdachlosen, die selbst in der Kälte draußen schlafen. Und er fragte, warum werden Flüchtlinge besser behandelt als die Menschen auf den Straßen.
Dieser syrische Flüchtling lebt in Berlin, wo jeder Flüchtling und Asylbewerber mit allem Nötigen versorgt wird. Im Internet suchte er nach aktuellen Zahlen dieser Obdachlosen in Berlin. Darüber gibt es keine Statistik, sondern nur Schätzungen. Zwischen 2013 und 2015 sollen es 2.000 bis 15.000 Menschen gewesen sein.
Berlin hat 80.000 Flüchtlinge, beziehungsweise Asylbewerber aufgenommen, die alle versorgt sind. Er versteht es nicht, warum ein Land es zulässt, dass viele seiner Bürger auf der Straße schlafen müssen. 
Die Wohnungsnot ist groß und es gibt nicht genügend Schlafplätze im Winter für Obdachlose. Überhaupt sind Wohnungen zu bezahlbaren Preisen auch für Arme schwer zu bekommen. Hier hat die Politik in den letzten Jahren viel versäumt.
Hier ist der Artikel:
Quelle: Tagesspiegel

Deutschland soll eines der reichsten Länder der Welt sein, so zumindest hört man es immer wieder von den Politikern. Sie wissen gar nicht oder wollen es nicht wissen, die Armut in Deutschland wird immer größer. Allein in Mecklenburg Vorpommern stieg die Zahl der Armen, die sich von der Tafel versorgen lassen um ein Drittel. Die Warteliste der mehr als zehntausend Tafeln wird immer größer.
Quelle: Focus
Es ist schon erstaunlich, wie die BRD seine eigenen Bürger behandelt und andere bevorzugt. Im nächsten Jahr sind Wahlen und da sollten wir uns doch alle informieren, was es an Alternativen zu der jetzigen Regierung gibt. Schlimmer wird es nimmer!
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Samstag, 5. November 2016

November Gedicht ....

Solchen Monat muss man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist 'ne wahre Pracht. 
Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und sie durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn' Unterlass;
Ja, das ist Novemberspaß! 
Und die Scheiben, wie sie rinnen!
Und die Wolken, wie sie spinnen
Ihren feuchten Himmelstau
Ur und ewig, trüb und grau!
Auf dem Dach die Regentropfen:
Wie sie pochen, wie sie klopfen!
Und an jeder Traufe hängt
Trän' an Träne dicht gedrängt. 
O, wie ist der Mann zu loben,
Der solch unvernünft'ges Toben
Schon im voraus hat bedacht
Und die Häuser hohl gemacht!
So dass wir im Trocknen hausen
Und mit stillvergnügtem Grausen
Und in wohlgeborgner Ruh
Solchem Gräuel schauen zu! 
Heinrich Seidel