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Freitag, 6. Dezember 2019

Heute kommt der Nikolaus ....


mit all seinen schönen Gaben.

Ich wünsche Euch einen schönen, gemütlichen Nikolausabend!

Ein kleines Gedicht für Euch!


Heute kommt der Nikolaus

Ihr Kinder, stellt die Schuh’ hinaus,
denn heute kommt der Nikolaus;
und wart ihr immer gut und brav,
dann lohnt’s euch Nikolaus im Schlaf.

Er bringt euch Äpfel, Feigen, Nüss’
und gutes Backwerk, zuckersüß
doch für das böse, schlimme Kind
legt er die Rute hin geschwind.

Verfasser unbekannt


Und hier noch eine eine kleine Geschichte von der Weihnachtsfee Mariella.

"Endlich ist bald Weihnachten!", jubelt Max und kuschelt sich in sein Kopfkissen.

"Dann kommt der Weihnachtsmann und bringt uns viele Geschenke", strahlt seine kleine Schwester Marie und zieht sich die Bettdecke bis zur Nasenspitze hoch.

"Na, wie sieht’s aus? Alles fertig zur Gutenachtgeschichte?", fragt Oma Trudchen und setzt sich wie immer in ihren Schaukelstuhl zwischen die beiden rechts und links vom Fenster stehenden Bettchen ihrer Enkelkinder.

Draußen schneit es und der Wind heult ab und zu ums Haus, als ob er wüsste, dass Oma sich heute etwas ganz Besonderes ausgedacht hat und zuhören möchte.

"Aber nicht wieder ein Märchen, das ich schon kenne", mault Max und schaut seine Omi trotzig an.

"Wo hast du denn das Märchenbuch? So kannst du ja gar nicht vorlesen!", stellt Marie verdutzt fest und will schon aus dem Bett springen, um es zu holen.

"Halt! Halt! Marie, steig wieder ins Bett. Das hat schon seine Richtigkeit. Heut lese ich nichts vor. Heut erzähle ich euch eine Geschichte und zwar die Geschichte von der Weihnachtsfee Mariella." Omas Stimme klingt richtig spannend. Aber Max nuschelt: "Och, die kenne ich doch schon. Was ist denn da neu?"

"Wart’s nur ab! Oder weißt du, wer die Weihnachtsfee einmal war?", fragt Oma schelmisch.

"Wieso? Eine Fee wird doch als Fee geboren, so wie ein Mensch ein Mensch bleibt für immer und immer!" Max schüttelt den Kopf über soviel Unverstand.

"Dann passt mal auf und spitzt die Ohren!", beginnt Oma verheißungsvoll zu erzählen. "Es war einmal ein kleines, obdachloses Waisenkind namens Mariella. Sie war vielleicht so alt wie du Marie."

"Also sieben", wirft Max‘ Schwesterchen ein.

"Richtig! Aus ihrem Zuhause wurde sie erbarmungslos vertrieben, da die Eltern hoch verschuldet waren. So trieb sie sich überall herum, doch nie bettelte sie. Am liebsten schlenderte sie über den täglich geöffneten Marktplatz. Hier konnte sie immer einem Standbesitzer helfen, wofür sie als Lohn etwas zu essen erhielt. Sie war bei allen bekannt und beliebt, doch niemand kam auf die Idee, sich ihrer anzunehmen. Soweit ging die Nächstenliebe der Menschen dann doch nicht. Ihr müsst wissen, dass die Leute meist selbst kaum das Nötigste zum Leben hatten und einen Esser mehr konnten sie sich halt nicht leisten. Die, die genug hatten, waren zu geizig und herzlos, als dass sie die Not dieses kleinen, in Lumpen gehüllten Bündels Mensch hätten sehen wollen.

Schlimm wurde es, als der Winter mit Schnee und Kälte Einzug hielt. Doch solange der Markt offen war, durfte sie sich am Feuer des alten Fischers auch über Nacht wärmen. Seine Feuerstelle erlosch nie, da er die Fische, die nicht verkauft wurden, gleich am nächsten Morgen knusprig röstete und sie dann köstlich duftend doch noch an den Mann bringen konnte. Auch er hatte wohl kein Zuhause, denn wenn er nicht auf dem Markt war, fuhr er auf den See hinaus, um zu angeln.

Am Weihnachtstag kam der alte Fischer nicht mehr zum Markt und seine Feuerstelle erlosch für immer. Das Elend des Mädchens war nun besonders groß. Der Markt wurde zeitig geschlossen. Alle waren mit Vorbereitungen zum Weihnachtsfest beschäftigt. Niemand kümmerte sich um die arme Waise. Wo sollte sie nur hin? Mutterseelenallein stapfte sie in Richtung Wald durch den hohen Schnee. Vor Kälte spürte das Mädchen kaum noch Hände und Füße. Da sah sie plötzlich in der Ferne ein Licht. In ihrer Herzensnot lief sie schnurstracks darauf zu, schneller und immer schneller. Ihr kleines Herz pochte wild vor Aufregung und Hoffnung. Als sie die ersehnte Stelle erreichte, lag da ein großer, silberner Stern, der nur so funkelte. Geblendet hielt sich das Mädchen zuerst die Hände vor die Augen, doch allmählich nahm das Glitzern ab und der Stern sprach mit heller Stimme: "Kleine Mariella! Ich bin gekommen, um dich ins Feenreich zu bringen."

"Woher weißt du wie ich heiße? Und außerdem, meine Mutter hat immer gesagt, dass ich nicht mit Fremden mitgehen darf", erwiderte das Mädchen, wobei ihre Zähne vor Kälte nur so klapperten.

Der Stern lachte und sprach weiter: "Das ist auch richtig! Doch die Feenkönigin hat dich seit dem Tode deiner Eltern beobachtet. Du warst gut, hast jedermann geholfen, dich aber nur recht und schlecht durchgeschlagen, so allein wie du bist. Da sich niemand erbarmt hat, dich aufzunehmen, will sie es tun. Sie hat etwas ganz besonderes mit dir vor. Du sollst zur Weihnachtsfee ausgebildet werden und nach der Feenabschlussprüfung dem Weihnachtsmann bei unlösbaren Aufgaben zur Seite stehen. Glaub mir, du wirst es nicht bereuen! Oder möchtest du so weiterleben wie bisher? Komm, setzt dich auf mich!"

Was sollte das Mädchen dagegen sagen. Der Stern hatte in allem recht. Kaum dass sie einen Fuß auf ihn gesetzt hatte, wurde ihr wohlig warm. Die Kälte wich schnell aus ihrem kleinen Körper. Ihr war so heimelig, wie früher, als sie zu Hause vor dem Ofen saß und der Mutter beim Kochen zusah.

Der Stern hob ab und sein Schweif war an diesem Heilig Abend weithin zu sehen.

So wurde aus der kleinen Waise die Weihnachtsfee Mariella", endete Oma Trudchen ihre Geschichte.

"Oh, war das schön! Ich möchte auch eine Fee werden!", seufzt Marie von ganzem Herzen. Schnell schläft sie ein und lächelt im Traum.

"Pah, unser kleiner Teufel und eine Fee!", murmelt Max leise, schon ist auch er eingeschlafen. Oma Trudchen gibt beiden einen Gutenachtkuss und tappt leise aus dem Kinderzimmer.

Der Wind heult nicht mehr, sicher hat auch ihm die Geschichte gefallen. Nun streicht er leise durch die sternklare, kalte Winternacht, erhellt von märchenhaftem Mondlicht.

Verfasser unbekannt


Donnerstag, 5. Dezember 2019

Des Rätsels Lösung ....


warum Merkel das alles tut, was sie tut!

Erinnert Ihr Euch noch als Donald J. Trump zum amerikanischen President gewählt wurde? Damals schrieb die Presse. Merkel wäre die letzte, die westliche Werte vertreten würde. Gemeint war damit, die westliche Rolle der Globalisten, denn die Demokraten in den USA haben die Wahl ja verloren.

Aus dieser Sicht habe ich die Dinge ja noch gar nicht gesehen! Geahnt habe ich es schon aber nun bekomme ich die Bestätigung, die verständlich ist.

Schaut Euch das nachstehende Interview an und auch Ihr werdet all die Merkwürdigkeiten verstehen. All diese Leute gehören vor ein Gericht! Trump wird siegen und dann werden wir Gerechtigkeit erfahren. Allerdings ist der Schaden, den diese Leute uns, unserem Land, ja ganz Europa zugefügt haben immens.

Ob Wahlen wohl noch ehrlich sind? Merkels Macht muss ja um jeden Preis erhalten werden!

Der Link zum Video! https://www.youtube.com/watch?v=aSQycHMwaDI



10:54 Minuten

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Eine Weihnachtsgeschichte ....


Die kleine Krüppeltanne

In der Tannenschonung ging es zu wie in jedem Jahr. Jeder Baum wollte der schönste sein und so rekelten und streckten sie sich nach der Sonne. Wenn es regnete, spreizten sie ihre Zweige und Nadeln, um immer den meisten Regen abzubekommen. Jeder wollte den gleichmäßigsten, rundesten Wuchs haben. Das hatte einen Grund: Von Forstarbeitern, die immer mal wieder im Wald nach dem Rechten sahen, hatten sie einige Sätze von einem Weihnachtsfest im Dezember aufgeschnappt, zu dessen einzigem Zweck sie gepflanzt wurden, von geschmückten Weihnachtsbäumen, und leuchtenden Kinderaugen. Doch Genaueres wusste nicht einmal die einzige, riesige, uralte und krummgewachsene Kiefer dieser Schonung. Leider war noch nie ein geschlagener Baum zurückgekommen, um zu berichten, was er alles erlebt hatte.

Ende November kam ein Förster und markierte viele Bäume. Alle, die nun ein weißes Kreuzchen besaßen, träumten vor sich hin. Jeder hatte so seine eigenen Vorstellungen vom Weihnachtsfest, indem er eine Hautrolle spielen sollte.

Hin und wieder wurde in der Schonung mächtig gestritten Eine Douglastanne beschimpfte eine Kiefer, sie soll sich nicht so breit machen und ihr die ganze Sonne nehmen. Die Edeltannen waren schlecht auf die Kiefern zu sprechen und so schimpfte jede auf jede. Nur gegen die Laubbäume im angrenzenden Wald, die stets alles besser wissen wollten, waren sich die Nadelbäume einig: Die Laubler wären einfach nur töricht. Bei all der Streiterei schlügen sie wütend mit den Zweigen um sich und verlören so alle Blätter, bis sie kahl und nackt dastünden.

"Kahle Bäume, kahle Bäume, kahle Bäume ha, ha, ha!", tönte es dann wie im Chor von den Nadlern.

Eine Linde keifte böse zurück: "Keiner von uns wird Weihnachtsbaum. Na gut! Aber ihr landet zu guter Letzt im Osterfeuer. Und eine Buche knarzte voller Wut: "Wenn ihr geschlagen seid, dann habt ihr auch bald keine Nadeln mehr, weil ihr vertrocknet, aber wir bekommen im Frühjahr neue Blätter, hi, hi, hi!"

Eine Douglastanne plärrte "Dafür seht ihr keine glücklichen Kinderaugen!"

So verging die Zeit und eines Tages standen die Waldarbeiter in der Schonung.

Ein Raunen ging durch die Baumwipfel. Alle Bäume streckten sofort ihre obersten Äste und jede einzelne Nadel gen Himmel. So wirkten sie größer.

Als die dralle Douglastanne fiel, kam auf einmal eine ganz kleine Weißtanne zum Vorschein, leider verkrüppelt.

Die Waldarbeiter ließen sie stehen. Dabei hatte sich die kleine Tanne so sehr gewünscht, auch geschmückt zu werden. Aber im Schatten der ausladenden Douglastanne bekam sie keine Sonne und kaum Regen ab. Ja, das hatte ihr wahrlich gefehlt und nun genoss sie all das in vollen Zügen.

Das Schlagen der Bäume hatte bald ein Ende und in der Schonung war Ruhe eingetreten und Platz geworden.

Doch schon am nächsten Tag kam der Förster noch einmal zurück, grub die Krüppeltanne samt Wurzelballen aus, packte sie auf seinen Autoanhänger, murmelte: "Zu Schade zum Schreddern" und stieg in seinen Wagen.

Angekommen an seinem Haus, pflanzte er sie in einen Topf und stellte sie in den Wintergarten. Oh, hier war es lange nicht so kalt und windig wie im Wald, einfach herrlich – fand das Bäumchen. Da erblickte es plötzlich durch eine große Scheibe die dralle Edeltanne, unter der es noch vor ein paar Tagen verdeckt gestanden hatte, herrlich bunt geschmückt und mit vielen, vielen Lichter bestückt. Etwas neidisch war die kleine Krüppeltanne nun schon und sie seufzte, das wie ein leises Knarzen durch den Wintergarten ging.

Das Bäumchen beobachtete begierig das Weihnachtsfest und wusste nun alles darüber. Wie gerne hätte es den Laubbäumen erzählen wollen, was es alles gesehen hatte, denn die wussten ja so vieles nicht.

Doch irgendwann war das Weihnachtsfest vorbei. Da bekam die Krüppeltanne eines Tages einen solchen Schock, dass sie beinahe genadelt hätte. Da wurde doch der wunderschöne Schmuck von ihrer ehemaligen Nachbarin abgenommen und oh Schreck, sie hatte ja auch fast keine Nadeln mehr. Nun wurde sie auch noch brutal aus dem Fenster in den Hof geworfen – einfach schrecklich! Letztendlich rief der Förster: "Die kommt mit ins Osterfeuer. Ihr kräftiges Stämmchen wird lange brennen."

"Also doch, die Laubler haben recht. Nach dem Fest und aller Pracht, mit dem eine Tanne oder Kiefer in einen Weihnachtsbaum verwandelt wird, wird man tatsächlich verbrannt – einfach fürchterlich und kaum zu glauben! Oh, welch ein Glück, dass man mich verschont hat!", dachte die kleine Tanne und schüttelte sich, so sehr saß ihr der Schreck in den Ästen.

Seither ist ein Jahr vergangen und wieder steht Weihnachten vor der Tür. Die kleine Krüppeltanne hat die Zeit über im Vorgarten gestanden. Ein herrlicher Platz mit ausreichend Luft, Sonne, Regen und vor allem einer sehr guten Aussicht. So hat sie sich wunderbar entwickelt und ist zu recht stolz auf sich.

Kurz vor dem Fest sagt die Frau Försterin zu ihrem Mann und zeigt dabei auf die Tanne im Vorgarten: "Dieses Jahr werden wir sie schmücken. Es wird herrlich aussehen."

Die Weißtanne ist erschüttert. Hat sie doch noch das schaurige Ende ihrer ehemaligen Nachbarin vor Augen. "Oh nein! Dann lieber keinen Schmuck und keine Lichter!", jammert sie, aber wer hört sie schon. Sie kann an nichts anderes mehr denken und nachts stellen sich alle Nadeln steil in die Höhe, wenn sie vom Osterfeuer träumt.

Heilig Abend ist da. Und welch eine Freude! Die Weißtanne wird nicht geschlagen, sie wird im Vorgarten mit goldenen Kugeln geschmückt und vielen, vielen Lichtern bestückt, genau wie im vorigen Jahr ihre ehemalige Nachbarin. Ihre Nadeln verliert sie natürlich nicht, muss aber sicher den schönen Schmuck wieder hergeben. Doch das ist der Weißtanne egal, denn sie weiß nun, dass sie noch viele Male wunderschön geschmückt zum Weihnachtsfest eine Hauptrolle spielen wird. Sie ist einfach nur noch glücklich!

Verfasser unbekannt