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Sonntag, 17. Oktober 2021

Interessante Nachrichten

VOR REGIERUNGSWECHSEL - Über 200 Beförderungen in Kanzleramt und Ministerien

Wenige Wochen vor dem geplanten Regierungswechsel versorgt die Bundesregierung offenbar noch zahlreiche Beamte mit Spitzenjobs in Ministerien und Behörden. Das berichtet das Portal „Business Insider“ unter Verweis auf teilweise interne Unterlagen der Ministerien.

Allein in den wichtigen Ressorts Innen, Wirtschaft, Finanzen, Arbeit, Verteidigung und Justiz sowie im Kanzleramt wurden in den letzten Wochen demnach bis jetzt fast 200 Beamte in Top-Jobs der sogenannten B-Besoldung befördert.

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Asylbewerber an der Grenze zu Polen: Einem Polizisten platzt der Kragen und er packt aus

Der Bericht eines Polizisten aus der Innenansicht seines Reviers wurde zu einem der meistgelesenen Texte in den letzten Wochen auf reitschuster.de.

Nach der Veröffentlichung diskutierten und debattieren unsere Leser weiter und schafften so oft einen Erkenntnis-Mehrwert, der noch über die Artikel hinausgeht.

Zum genannten Bericht erreichte reitschuster.de ein persönlich gehaltener Brief an Boris Reitschuster zur Veröffentlichung. Das tun wir gerne. Hier bestätigt nämlich ein weiterer couragierter Beamter die Aussagen seines Kollegen.

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Ein Aufruf von Dr. Mike Yeadon, ehemaliger Vizepräsident von Pfizer

Dr. Mike Yeadon, ehemaliger leitender Wissenschaftler und Vizepräsident der Forschungsabteilung für Allergie und Atemwegserkrankungen des Arzneimittelherstellers Pfizer, warnt nicht nur vor der mRNA-Spritze, die er für unausgereift und damit für gefährlich hält, sondern nun auch vor den politischen Zuständen als Folge der Maßnahmen, die durch ein Virus entstanden sind, das bisher offenbar noch nicht isoliert werden konnte, wie gerade erst durch ein spanisches Gericht festgestellt wurde.

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Samstag, 16. Oktober 2021

Dankesbotschaft von Prof. Stefan Hockertz

 

Ein Märchen zum Wochenende

Die gute Schwester

Es waren einmal ein König und sein Weib, die Königin, und sie hatten eine Tochter. Eines Tages bekam die Königin auch ein Knäblein. In der dritten Nacht nach der Geburt kamen die Moeren, um dem Kleinen sein Los zuzutheilen; und seine Schwester, die in seiner Nähe schlief, wachte auf und hörte, was sie redeten.

Die eine von ihnen sprach: „Er soll, wenn er drei Jahre alt ist, ins Feuer fallen und verbrennen.“ Die zweite sprach: „Nein! Wenn er sieben Jahre alt ist, soll er von einem Felsen stürzen.“ Die dritte endlich sprach: „Nein! Er soll nicht verbrennen noch von einem Felsen stürzen, sondern, wenn er zweiundzwanzig Jahre alt ist und sich verheirathet hat, soll am ersten Abend, da er mit seiner jungen Frau schlafen geht, eine Schlange oben vom Dachstuhl herunterkommen und ihn beissen.“

Die Schwester merkte sich alles genau, was die Moeren gesagt hatten; sie liess ihren kleinen Bruder nie allein und hatte immer Acht auf ihn. Obgleich sie schon erwachsen war und in dem Alter stand, wo die Mädchen heirathen, so wollte sie doch seit jenem Tage, wo sie die Moeren so Schlimmes hatte verkünden hören, weder andere Kleider anlegen noch an Festlichkeiten Theil nehmen, obwohl sie doch eine Prinzessin war, noch wollte sie heirathen; sondern sie schlich einher, wie eine Unglückliche, und weinte immer.

Ihr Vater und ihre Mutter blickten mit grosser Betrübniss auf sie und fragten sie, warum sie so traurig sei. Allein weder ihren Eltern noch irgend einem andern wollte sie’s gestehen; sie blickte nur immer auf ihren Bruder und weinte.

Als dieser nun drei Jahre alt war, näherte er sich eines Tages dem Feuer, das er schüren und mit den Flammen spielen wollte. Schon war er nahe daran hineinzufallen und sich zu verbrennen, da riss ihn die Schwester noch hinweg, und so entrann das Kind dem bösen Schicksal, welches die erste der Moeren ihm vorausbestimmt hatte.

Es wuchs nun heran und wurde sehr wild; und eines Tages, da es mit den andern Kindern spielte, war es eben daran, von einem Felsen hinab in die Tiefe zu stürzen, da sprang seine Schwester, die ihm überall hin folgte, rasch herbei, fasste ihren Bruder beim Hemd und zog ihn zurück. Und so entrann er auch dem andern bösen Schicksal, welches die zweite der Moeren ihm vorherbestimmt hatte.

Er wurde allmählich gross und wurde ein sehr schöner Jüngling. Und als er das zweiundzwanzigste Jahr erreicht hatte, verheirathete er sich und nahm ein sehr schönes Mädchen, und das war auch eines Königs Tochter. Am ersten Abend nun, als das junge Paar sich niederlegen wollte, stürzte sich eine furchtbare Schlange, wie ein Balken so stark und noch stärker, vom Dachstuhl wüthend auf den Prinzen herab und drohte ihn zu verschlingen.

Aber da war wieder seine Schwester zur Stelle mit dem Schwerte ihres Vaters, und in dem Augenblicke, da die Schlange auf ihren Bruder losfuhr, zückte sie das Schwert und schlug sie todt. Und somit entrann jener auch dem von der dritten der Moeren ihm bestimmten Schicksal.

Nun, da die drei Gefahren überstanden waren, von denen die bösen Moeren gesprochen hatten, erklärte die Tochter ihrem Vater und ihrer Mutter, aus welchem Grunde sie keine andren Kleider hatte anlegen, nicht an Festlichkeiten Theil nehmen und nicht heirathen wollen, so viele und so gute Männer auch ihre Eltern ihr vorgeschlagen, und warum sie ihrem Bruder überall hin nachgegangen sei.

Jetzt entschloss auch sie sich zum Heirathen und bekam einen guten Mann. Und ihr Vater und ihre Mutter gaben ihr, was sie nur wünschte, zum Danke für ihren Edelsinn und für die Liebe, die sie ihrem Bruder bewiesen.

Und der Bruder schenkte ihr noch mehr. Und so blieb das Königreich nicht ohne Erben, und die Tochter machte noch eine sehr gute Partie, wie ihr edles Herz es verdiente. – So handeln die guten Schwestern!

Quelle: Aus den Märchen von Bernhard Schmidt: Griechische Märchen, Sagen und Volkslieder