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Sonntag, 9. Oktober 2022

Überwacht: Sieben Milliarden im Visier | Doku HD Reupload

Von China in die USA, von Tel Aviv über London bis nach Washington: Der Dokumentarfilm zeigt erstmals auf, wie sich Staaten weltweit im Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität einen gefährlichen Wettlauf um immer mehr und immer neuere Überwachungstechnologien liefern. Mancherorts lässt der Sicherheitswahn bereits eine neue Art von Regime entstehen: den digitalen Totalitarismus.

Berlin, Paris, Brüssel, Kairo, Manila: Der Terrorismus verschont keine Region der Welt. In den letzten 15 Jahren ist die jährliche Zahl der Anschläge von 2.000 auf knapp 14.000 weltweit gestiegen, die Zahl der Toten hat sich verneunfacht. Angesichts dieser wachsenden Bedrohung setzen immer mehr Staaten auf den Schutz durch neueste Technologien. In Frankreich analysieren intelligente Kameras der Polizei das Verhalten von Passanten, in den USA arbeiten Polizisten mit Gesichtserkennung und in China können Kameras Kriminelle sogar an ihrer Gangart erkennen. Dank künstlicher Intelligenz haben staatliche Behörden so viel Macht wie nie zuvor: Sie sind in der Lage, alles zu sehen und zu hören, immer und überall. Welchen Grad an staatlicher Überwachung halten unsere individuellen Freiheiten aus? Wohin wird der Sicherheitswahn führen? Und: Macht die digitale Revolution sieben Milliarden Erdbewohner zu Verdächtigen? Der investigative Dokumentarfilm zeigt erstmals auf, wie sich Staaten weltweit im Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität einen gefährlichen Wettlauf um immer mehr und immer neuere Überwachungstechnologien liefern. Er führt in die Videoüberwachungszentren der französischen Polizei, hinter die Kulissen der amerikanischen Verteidigungspolitik und in die „digitalen Gulags“ der chinesischen Provinz Xinjiang, in eine Welt der Gesichtserkennung, Emotionsdetektoren und autonomen Killerdrohnen. Dabei werden die engen Beziehungen zwischen Sicherheitsindustrie und Regierung deutlich. Eine Verflechtung, die in China die Geburt eines neuen Regimes begünstigt hat: der Diktatur 3.0. Genetische Erfassung muslimischer Minderheiten, willkürliche Präventivverhaftungen, Bewertung aller chinesischen Bürger durch das sogenannte Sozialkreditsystem. Der rasante Zuwachs an Start-ups bietet dem Reich der Mitte heute ein Überwachungsarsenal, das offenbar nur darauf wartet, in die ganze Welt exportiert zu werden.  

 

TE Wecker am 09.10.2022

Ein ungeliebter und gefährlicher werdender Abtrünniger sollte aus dem Weg geräumt werden. Doch es wurde für den oder die Auftraggeber zum Desaster.

Der Fall Jamal Khashoggi rückte wieder ins Blickfeld, als Kanzler Scholz Mohammed bin Salman, dem Herrscher von Saudi-Arabien, in reichlich goldverzierten Sälen die Hand schüttelt auf der verzweifelten Suche nach Öl. 

Und dies ist zugleich die Geschichte, wie Mohammed bin Salman die öffentliche Meinung in der Welt kontrollieren will und eine Twitter-Armee aufbaut. 

Eine eindrucksvolle Filmdokumentation von Regisseur Bryan Fogel erzählt diesen Fall.  

 

Terroranschlag

Die Krimbrücke wird schon am Tag des Anschlags wieder geöffnet

Am Morgen des 8. Oktober wurde ein Sprengstoffanschlag auf die Krimbrücke verübt. Schon am Abend des gleichen Tages wurde die Brücke wieder geöffnet.

Am Morgen des 8. Oktobers ist ein LKW, der offensichtlich mit sehr viel Sprengstoff beladen war, auf der Krimbrücke explodiert. Es gab drei Tote, ein Zug mit Brennstoff ist in Brand geraten und eine Fahrbahn ist eingestürzt. Da Kiew die Krimbrücke schon seit Monaten als „Ziel Nummer Eins“ bezeichnet, ist es offensichtlich, wer den Terroranschlag verübt hat. Weil der Westen Kiew massiv unterstützt, auch mit Planungen für militärische Operationen und sogar bei der Zielauswahl der Ukraine oft das letzte Wort hat, ist davon auszugehen, dass westliche Geheimdienste in die Pläne zumindest eingeweiht, vielleicht sogar an ihrer Umsetzung beteiligt waren.

Die Krimbrücke wurde nach der Vereinigung der Krim mit Russland in Rekordzeit gebaut, um die Versorgung der Krim sicherzustellen und auch den direkten Passagierverkehr zwischen Russland und der Krim zu ermöglichen. Für die russische Regierung und auch für die Menschen in Russland ist die Brücke ein wichtiges Symbol, entsprechend heftig sind die Reaktionen in Russland auf den Terroranschlag.

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