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Mittwoch, 27. Dezember 2023

Die Kleinteiligkeit zerstört unser Leben

Von Peter Haisenko 

Alles soll bis ins letzte Detail geregelt sein. Nichts darf dem Zufall überlassen werden. Die Preisgestaltung verliert sich in Centbeträgen. Aber welchen Sinn soll ein Geldstück haben, mit dem man nichts kaufen kann?

Als ich ein Kind war, Mitte der 1950-er Jahre, konnte ich zum Gemischtwarenladen an der Ecke gehen und für einen Pfennig ein oder zwei Gummibärchen kaufen. So war jeder einzelne Pfennig ein Geldstück, das nicht völlig sinnlos war. Versuchen Sie doch heutzutage mal, irgendetwas für einen Cent einzukaufen. In diesem Sinn hat Finnland schon lange die Ein- und Zweicentmünzen aus dem täglichen Barzahlungsverkehr verbannt. Die Cent-Beträge werden nur noch benutzt, Verbraucher hinters Licht zu führen. Ein Preis von 99 Cent signalisiert, dass das Produkt keinen ganzen Euro kostet. Auf der anderen Seite gibt es kaum noch Läden, wo man einzelne Schrauben kaufen kann. Im Baumarkt erwirbt man eine ganze Schachtel und weiß dann nicht, wohin mit dem Rest.

Betrachtet man die Zustände früherer Zeiten sollte man ins Grübeln kommen. Wie war es möglich, dass auch kleine Läden oder Handwerksbetriebe nicht nur überleben, sondern eine Familie ernähren konnten? Es gab damals zwar auch Pfennigstücke, aber die waren als solche viel mehr wert als heute, weil sie die andauernde Inflation noch nicht entwertet hatte. Daraus lässt sich eine einfache Folgerung ziehen: Wenn das kleinste Geldstück, also die kleinste Verrechnungseinheit, einen gewissen Wert hat, dann wird auch der kleinste Gewinn einen gewissen Wert haben. Und zwar so viel, dass es nicht notwendig ist, erst tausende Stück verkaufen zu müssen, damit ein ausreichender Ertrag abfällt. Das hat lange ziemlich gut funktioniert so. Nun könnte man meinen, die auf den Cent kalkulierten Waren würden dem Verbraucher zugute kommen.

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https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/die-kleinteiligkeit-zerstoert-unser-leben/ 

"Praxis in Not" – Tausende Ärzte schließen aus Protest die Türen

Der deutsche Ärzteverband Virchowbund hat aus Unzufriedenheit mit der Gesundheitspolitik des Bundesministers für Gesundheit Karl Lauterbach von der SPD zu einem Streik aufgerufen. Somit werden durch den Streik vom 27. bis 29. Dezember tausende Haus- und Facharztpraxen geschlossen sein.

Mit den Feiertagen davor und danach führt das 10 zusammenhängende Tage lang zu einer stark eingeschränkten ambulanten medizinischen Versorgung für die deutsche Bevölkerung. Die Ärzte kritisieren vor allem die finanzielle und strukturelle Notlage in den Praxen niedergelassener Mediziner wie auch die schwierige Lage der medizinischen Fachangestellten, die unter anderem durch Bürokratie und Sparmaßnahmen der Ampel-Regierung weiter unter Druck geraten. Der Virchowbund kritisiert die mangelnde Unterstützung durch das Bundesgesundheitsministerium und bezeichnet die Situation als alarmierend.

Am 2. Januar 2024 ist zudem eine Protestdemonstration geplant, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen und eine Verbesserung der Situation für Ärzte, medizinisches Personal und Patienten zu fordern. 

 

Der Staat kann Euch nicht schützen! | Robert Jungnischke

Unabhängige Studien und Experten belegen, dass der Staat mit seiner momentanen Struktur die Bevölkerung nur unzureichend bei Großschadenslagen, wie Stromausfall, Überschwemmung, Erdbeben und Terrorangriff, schützen und versorgen kann.

Also ist eigenes Handeln, Vorsorge und Wissen darüber erforderlich.

Robert Jungnische, Experte für Blackout- und Krisenvorsorge, hat dafür die "CERT Europe Association" gegründet. Bei der "CERT Europe Association" kann jeder lernen, wie er sich in Krisen und Katastrophen richtig verhalten muss, um Schäden von sich und seinen Lieben möglichst abzuwenden, zumindest aber zu minimieren.

Das Interview führte Alex Quint.