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Freitag, 17. Dezember 2021

Dr. Sucharit Bhakdi

Eine Rede, die Berge versetzt, für Ärzte, Anwälte und alle, die eine Seele haben

Dieses Symposium ist einem dreifachen Ruf gewidmet: einem Ruf nach Menschlichkeit, einem Ruf nach Freiheit und einem Ruf nach Gerechtigkeit.

Der Ruf nach Menschlichkeit richtet sich an Ärzte auf der ganzen Welt. Sie haben eine zentrale Rolle dabei gespielt, die COVID-19-Geschichte heraufzubeschwören und auf ihren fatalen Weg zu bringen.

Kehrt zurück zu eurer gelobten Pflicht, der Menschheit zu dienen. Erinnern Sie sich an den Eid des Hippokrates und die Genfer Erklärung von 1954. Vermeiden Sie es, Schaden anzurichten.

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Mit außerordentlicher Geschwindigkeit schaltet die Regierung wichtige politische Freiheiten aus. Wir müssen Widerstand leisten, solange wir noch können

Wann immer man einen Dokumentarfilm über den Weg eines Diktators an die Macht sieht, kommt der Moment, in dem man denkt: „Warum haben die Menschen nicht etwas getan? Sie hätten ihn aufhalten können, solange es noch Zeit war. Diesen Moment haben wir jetzt erreicht. Während Boris Johnson noch mehr Befugnisse in das Polizei-, Kriminalitäts-, Strafverfolgungs- und Gerichtsgesetz einbringt, gleitet eine vage demokratische Nation in Richtung Autokratie.

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Donnerstag, 16. Dezember 2021

Ehemalige WHO-Mitarbeiterin: "Die Regierungen schaffen eine immerwährende Pandemie!"

 

Fundsache

Das Gefühl der totalen Ohnmacht ist schrecklich und ich hatte gedacht, es schon erlebt zu haben. Falsch gedacht. 

Ein ICE bringt mich von München nach Berlin zurück. Er hält in Nürnberg und Erlangen. Kurz nach Nürnberg Tumult im Zug, ein Mann im Anzug hastet eilig nach hinten, verfolgt vom Schaffner und einigen Mitfahrern, der Bahnhof Erlangen ist erreicht und herein stürmt die Bahnpolizei. 

Der Mann erkennt die Unausweichlichkeit der Situation und stellt sich selbst an die nächste Klotür, die Hände nach oben. Gleichwohl wird er zu Boden gerissen, ihm die Plastikhandschellen umgelegt und er mit großem Geschrei aus dem Zug geworfen. Dann noch ein Gruppenfoto der Beamten mit ihrem Zielobjekt. 

Mittlerweile ist klar, was hier passiert ist. Der Mann war schnell eingestiegen, hatte keine Fahrkarte, wollte diese beim Zugbegleiter lösen und konnte keinen Impfnachweis beibringen. Er hoffte wohl, in Erlangen vom Bahnsteig türmen zu können. Dies unterbanden Personal und selbst berufene Sheriffs. Das brutale Vorgehen, die Treibjagd durch den Zug, das gegenseitige Schulterklopfen der Beteiligten, das alles wäre noch irgendwie erträglich gewesen, wenn da nicht die 80 bis 90 Mitfahrer in meinem Wagen gewesen wären, die allesamt das Verhalten der Beteiligten lobten, Beifall klatschten und sich darüber echauffierten, welche Gefahr für die Volksgesundheit von diesem einen Mann ausgegangen sei, der natürlich die Maske trug. Ganz im Gegensatz zu den Bewunderern der Ordnungsmacht. Die meisten setzten die Maske erst wieder voll auf, als der Schaffner erschien. 

Noch bis Bamberg geilten sie sich auf, was mit „ungeimpften Schädlingen“ passieren sollte: Wegsperren, Arbeitslager, sogar die Kastration wurde in Vorschlag gebracht. Ich ging durch den Wagen, um mal zu sehen, wer da so lauthals Vorschläge zum Ausnahmestaat erbrachte. 

Es war eine bunte Mischung der Gesellschaft. Die grünen Hipster, die man an ihren Greta-Aufklebern auf dem Laptop erkennen konnte. Die selbstzufriedenen Rentner, die Schichtarbeiter mit dem Feierabendbier, die Öko-Muttis mit den plärrenden Kleinkindern, das Ehepaar auf dem Weg zur Küste. 

Und mittendrin ich. Ich war unfähig, irgend etwas zu sagen, ich war zu feige und die Scham über diese Feigheit ließ mich erstarren. Ich weiß nicht mehr, was zwischen Bamberg und Berlin-Südkreuz geschah. Ich fiel wie in eine Art Trance, ich spürte noch, wie Tränen über mein Gesicht liefen, aber ich war nicht fähig, ein Wort hervorzubringen, irgend eine Bewegung zu machen. Ich saß nur da. Eine Hülle meiner selbst. 

Kurz vor Berlin-Südkreuz erwachte ich aus dem Black-Out und ging zur Tür. Ich hatte mich nie für feige gehalten, war nie einer politischen Diskussion aus dem Weg gegangen. Aber das, was ich auf dieser Zugfahrt erlebt hatte, kannte ich nur aus Geschichtsbüchern. 

Es war kein einfaches „Mitmachen“, es war der Wunsch ganz vorne mit dabei zu sein, sich einzubringen in die Vernichtungsspirale, die meine Mitreisenden ganz stolz vermeldeten. 

Und ich war zu feige, etwas dagegen zu unternehmen. Vielleicht weil ich mit ihnen eingeschlossen war - auf einer Demonstration im Freien wäre ich hoffentlich nicht erstarrt. Denn da hätte ich, wenn alles schief gegangen wäre, noch wegrennen können. Aber in diesem rollenden Blockwartparadies gab es kein Entrinnen.