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Freitag, 11. August 2023

Öffentlicher Rundfunk: Sein oder nicht sein

In dieser Folge von ICIC führen Dr. Reiner Fuellmich und Co-Moderatorin Dagmar Schoen, Rechtsanwältin, eine interessante Diskussion mit Jimmy Gerum, dem Gründer der Bürgerinitiative Leuchtturm ARD ORF SRG. Sie besprechen den desolaten Zustand der deutschen öffentlich-rechtlichen Medien, der insbesondere in der einseitigen Berichterstattung während der sogenannten „Corona-Pandemie“ einen unrühmlichen Höhepunkt erreicht hat.

Jimmy Gerum erläutert, warum er der Meinung ist, dass die Idee des öffentlichen Rundfunks von unschätzbarem Wert für die Zukunft der Demokratie und für das Selbstverständnis einer Gesellschaft ist. Die Problematik liege in der Staatsnähe; er plädiert für die Schaffung eines neutralen und unabhängigen Journalismus, fernab von Staatsnähe und Konformitätszwängen. Gerum möchte vermitteln und die Basis eines neutralen Staatsfunks schaffen.

Dr. Reiner Fuellmich ist der Ansicht, dass der Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht mehr wiederhergestellt werden kann, da ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung jedes Vertrauen in die Rundfunkanstalten, unter anderem aufgrund der Politik der Medien-Aufsichtsräte, verloren haben. Er plädiert für die Schaffung eines neuen Konzeptes der Berichterstattung, ganz nach dem Vorbild der immer stärker frequentierten sogenannten „Alternativen Medien“, denen sich immer mehr Menschen zuwenden.

Was sich schlussendlich durchsetzen wird, bleibt offen. Jede Initiative, die selbstständig von Menschen ergriffen wird, um Verbesserungen zu bewirken, ist begrüßens- und unterstützenswert. Wir sollten alles versuchen, was möglich ist, um positive Veränderungen, Verbesserungen oder etwas gänzlich Neues zu schaffen. Nur gemeinsam können wir einer vermeintlichen Übermacht die Stirn bieten und durch Vernetzung Kraft erlangen, die gesehen und gehört werden muss.  

 

22. August 2023 – Der Tag, der alles verändern kann, Goldgedeckte Handelswährung, BRICS

Wer die Reserve-Währung kontrolliert, der kontrolliert die Welt. Der bestimmt auch über die Verteilung des Wohlstands. Nun schicken sich die Schwellenländer an, sich vom US-Dollar zu trennen und ihre Geschicke mit einer goldgedeckten Handelswährung selbst in die Hand zu nehmen.

Inhaltsangabe unter dem Video auf YouTube 

 

SCOTT RITTER: "WESTEN HAT KEINE AHNUNG, WORAUF ER SICH EINLÄSST"

USA, Frankreich und ihre Verbündeten drohen Niger mit einer Militärintervention. 25.000 Soldaten soll die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) laut Medienberichten schon versammelt haben. Antreiber ist der nigerianische Präsident Bola Tinubu, der einen Großteil des ECOWAS-Kontingents aus seinem Land stellen lässt. Aber Niger lässt sich nicht einschüchtern. Der US-Militärexperte Scott Ritter ist sich sicher: "Niger wird kämpfen". Dabei steht das westafrikanische Land nicht allein, sondern kann sich auf Rückhalt aus den Nachbarländern Mali, Burkina Faso und Algerien verlassen. Ritter deutet aber an, dass auch die Gruppe Wagner möglicherweise in "die Niger-Saga" verwickelt wird. Ritter warnt: "Ich glaube nicht, dass sich die Menschen im Westen vorstellen können, was ein Krieg mit Niger wirtschaftlich und politisch bedeuten würde".

Neben dem Thema Niger geht Scott Ritter auch auf die Rolle der Luftwaffe und von Drohnen in der modernen Kriegsführung ein. Ritter analysiert, dass sich im Ukraine-Krieg eine Revolution der Drohnen-Kriegsführung vollzieht: "Die Russen und die Ukrainer setzen Drohnen auf eine Art und Weise ein, die niemand vorhergesehen hat, und sie sind dabei sehr innovativ". Der Westen hingegen verliert völlig den Anschluss in der Drohnen-Kriegsführung …