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Sonntag, 25. September 2022

Wut auf Leyen-EU: Italiener reißen EU-Flagge in Rom von Vertretung

Von David Berger

In Italien steigert sich derzeit die Wut auf EU-Präsidentin von der Leyen und den derzeitigen Zustand der EU von Stunde zu Stunde. Am EU-Sitz in Rom rissen Bürger der Ewigen Stadt die EU-Fahne von dem Gebäude und tauschten sie gegen die italienische Trikolore aus. Auch in Polen ist die Wut auf die totalitär-faschistoiden Drohungen von der Leyens groß.

Morgen finden in Italien Wahlen statt und der Allianz aus konservativen und rechten Parteien steht auch letzten Umfragen zufolge ein deutlicher Sieg bevor. Was EU-Präsidentin von der Leyen nicht behagt. Und so drohte die umstrittene Politikerin den Italienern mit Konsequenzen, sollten sie tatsächlich so wählen wie vermutet, dann habe sie Instrumente in der Hand, um das Land zu bestrafen.

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Samstag, 24. September 2022

Wirtschaftskrieg

Wird Deutschland im Winter zu einem Dritte-Welt-Land?

Wenn man die Warnungen aus allen Branchen der deutschen Wirtschaft anschaut, droht Deutschland im Winter ein Land zu werden, in dem Bedingungen herrschen, wie in der Dritten Welt.

Die Sanktionen der EU haben zu der Gas- und Energiekrise geführt, die nun die deutsche Wirtschaft abzuwürgen droht und im Winter Zustände wie in einem Land der Dritten Welt befürchten lässt. Hier fasse ich einige Meldungen aus der Wirtschaft der letzten Tage zusammen, die schlimmes erahnen lassen.

Zeitweise Stromabschaltungen

Wegen des Gasmangels und der daraus folgenden, für viele Menschen unerschwinglichen, Kosten für Heizung haben sich die Deutschen mit Heizlüftern eingedeckt, was zu einem Problem für die Stromnetze werden kann. Die Berliner Zeitung berichtet über Aussagen der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und zitiert sie wie folgt:

„Wenn man dafür an bestimmten Stellen dann mal für zwei Stunden, für drei Stunden, angekündigt auf Strom verzichten muss, dann ist das ein Szenario, das vertretbar ist.“

Das sind Zustände, wie man sie sonst nur in Ländern der Dritten Welt antrifft, die im Winter aber in Deutschland als möglich angesehen werden.

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Im Visier der Schlapphüte

Im Rubikon-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit dem Richter Thomas Barisic, dem Politikwissenschaftler Lars Oberndorf und dem Juristen Martin Schwab über die sogenannte verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates.

Seit April 2021 hat der Verfassungsschutz ein neues Beobachtungsfeld erfunden: die Coronaleugner und Coronaprotestler. Der Verfassungsschutz spricht von einem „neuen Phänomenbereich“, der besiedelt sei von einem breiten „Spektrum an Einzelpersonen, Personenzusammenschlüssen und Netzwerken, das von der Kritik an einzelnen Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus über die Relativierung der gesundheitlichen Gefahren durch die Ansteckung mit dem Coronavirus bis hin zur Leugnung der Existenz des Virus an sich reicht“. Doch generös wird auch eine legitime Kritik an den Maßnahmen eingeräumt, die von der Meinungsfreiheit geschützt sei. Diese Form von „Coronaleugnung“ mag obskur, sektiererisch oder abwegig erscheinen. „Realitätsverweigerung ist jedoch, ein Teil der Meinungsfreiheit und im öffentlichen Diskurs zu dulden“. Nach den Bekloppten kommen die wirklich Gefährlichen. Das sind die, „von denen hinter der Diskussion um Coronaschutzmaßnahmen antidemokratische und menschenfeindliche Botschaften verbreitet werden oder sogar gewalttätiges Handeln eingefordert wird, das sich gegen den Staat und gegen die im Grundgesetz verankerten Werte und Normen richtet.“ Der Verfassungsschutz folgt hier dem Muster, das seit März 2020 fest institutionalisiert wurde: Jeder Zweifel an den Coronamaßnahmen ist entweder pathologisch oder kriminell.

Problematisch wird dann allerdings die Behauptung, dass die „Coronaleugner“ antidemokratische und menschenfeindliche Botschaften unters Volk brächten. Tatsächlich verlangen vermutlich 99 Prozent der Maßnahmenkritiker die Rückkehr zur Verfassungsmäßigkeit und zum Rechtsstaat alter Ordnung.

Deshalb erfinden die scharfsichtigen Verfassungsschützer die „Delegitimierung des Staates“. Und diese neue Unterwanderungstechnik geschieht „meist nicht durch eine unmittelbare Infragestellung der Demokratie als solche, sondern über eine ständige Agitation gegen und Verächtlichmachung von demokratisch legitimierten Repräsentantinnen und Repräsentanten sowie Institutionen des Staates und ihrer Entscheidungen. Eine derartige Agitation steht im Widerspruch zu elementaren Verfassungsgrundsätzen wie dem Demokratieprinzip oder dem Rechtsstaatsprinzip.“

Leider wird nicht weiter erläutert, worin der Widerspruch genau besteht. Deshalb werden zur Verdeutlichung alte Bekannte aus den traditionellen „Phänomenbereichen“ hinzugezogen: Extremisten, Rechtsradikale, Antisemiten und so weiter. Und da das immer noch nicht reicht, werden Vergleiche mit totalitären Regimes der langen und wirren Liste der Vergehen hinzugefügt.

Man darf sagen, der Verfassungsschutz hat mit seinen Mitteln alles dafür getan, solche Vergleiche zu begründen.