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Samstag, 18. Februar 2017

Geduld ....

ist eine Tugend, die in unserer hektischen Zeit manchmal auf der Strecke bleibt. Am besten alles bekommen und das sofort. Wir sind das Warten nicht mehr gewohnt. Auch deshalb, weil durch die heutigen Technologien und der daraus resultierenden ständigen Erreichbarkeit und Mobilität Wartezeiten auf ein Minimum reduziert werden können.
Aber Wartezeiten können durchaus ihren Sinn haben. Hier habe ich eine Kurzgeschichte für Euch heraus gesucht.


Der deutsche Schriftsteller Heinrich Spoerl hat sie schon vor längerer Zeit geschrieben aber sie hat nichts an Aktualität verloren, im Gegenteil.

Es war einmal ein junger Bauer, der wollte seine Liebste treffen. Er war ein ungeduldiger Geselle und viel früher zum Treffpunkt gekommen. Er verstand sich schlecht aufs Warten. Er sah nicht den Sonnenschein, nicht den Frühling und die Pracht der Blumen. Ungeduldig warf er sich unter einen Baum und haderte mit sich und der Welt.

Da stand plötzlich ein graues Männlein vor ihm und sagte: „Ich weiß, wo dich der Schuh drückt. Nimm diesen Knopf und nähe ihn an deine Jacke. Und wenn du auf etwas wartest und dir die Zeit zu langsam geht, dann brauchst du nur den Knopf nach rechts zu drehen, und du springst über die Zeit hinweg bis dahin, wo du willst.“

Der junge Bauer nahm den Zauberknopf und drehte. Und schon stand die Liebste vor ihm und lachte ihn an. Er drehte abermals und saß mit ihr beim Hochzeitsschmaus. Da sah er seiner jungen Frau in die Augen:

„Wenn wir doch schon allein wären ....“

„Wenn unser neues Haus fertig wäre ....“

Und er drehte immer wieder. Jetzt fehlten noch die Kinder und er drehte schnell am Knopf. Dann kam ihm neues in den Sinn und er konnte es nicht erwarten. Und drehte, drehte, dass das Leben an ihm vorbei sprang, und ehe er sich’s versah, war er ein alter Mann und lag auf dem Sterbebett.

Er merkte, dass er schlecht gewirtschaftet hatte. Nun, da sein Leben verrauscht war, erkannte er, dass auch das Warten des Lebens wert ist. Und er wünschte sich die Zeit zurück.

Ich wünsche Euch einen schönen Samstag!

Freitag, 17. Februar 2017

Einsamkeit ....

hat viele Namen. Gab es da nicht mal so ein Lied? Ja, es ist von Christian Anders aus dem Jahr 1974 und war damals ein Hit.

Ich habe meine Einsamkeit selbst gewählt und ich mag sie. Eigentlich bin ich ja nicht einsam, denn ich habe einen Partner, dem ich voll und ganz vertrauen kann. Außerdem habe ich auch einen Hund und eine Katze, die ich liebe und sie lieben mich.

Wir leben in einem kleinen Dorf, direkt am Waldrand und sind von viel Natur umgeben. Für mich ist es zu Hause am schönsten aber manchmal muss ich unser Anwesen verlassen. Gestern war so ein Tag, ich musste mal wieder einkaufen. Für mich ist das immer Stress! Egal, es hat alles gut geklappt und wieder zu Hause wurde ich stürmisch begrüßt.



Letztens habe ich mal wieder eine Talkshow angetan. Sandra Maischberger hatte das Thema: Trump gegen den Rest der Welt.

Gestaunt habe ich über Norbert Röttgen CDU. Der Mann hat tatsächlich die Wahrheit gesagt. "Trump meint, was er sagt. Und ja, er will das auch machen. Er hält das ganze amerikanische System für moralisch verrottet. Und mit ihm kommt dann die Reinigung des Systems. Nicht er übernimmt jetzt sein Amt, sondern das Volk bekommt die Macht zurück. Das Volk spricht aber durch ihn. Das ist ernst zu nehmen."

Röttgen sagte dann: "Ich bin ein vom Volk gewählter Abgeordneter. Ich habe noch nie von mir gesagt, dass ich das Volk bin. Ich habe ein Mandat." Somit verstehe ich heute das erste mal, warum Politiker gegen den Willen des Volkes handeln. Solchen Leuten darf man kein Mandat geben. Unser System ist genau so moralisch verrottet und braucht eine Reinigung von Grund auf.

Die Regierung Merkel hat es also kapiert und darum auch die große Aufregung. Sie haben Angst, ihnen könnte es ähnlich ergehen. Nun ist mir einiges klar.

Schaut Euch einfach das Video an von der 8. Minute bis zur 15. Minute. Es ist sehr aufschlussreich.

Ich wünsche Euch einen schönen Freitag!

Etwa von der 8. bis zur 15. Minute ist dieses Video sehr aufschlussreich.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Frühling in Sicht ....

Der Valentinstag war einer der ersten Tage, wo wir plus Temperaturen hatten. Es war schön, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. An einem windgeschützten Plätzchen, hätte man tatsächlich ein erstes Sonnenbad nehmen können.

Rote Christrosen - das Bild ist aus dem letzten Jahr

Wir hatten uns den Valentinstag etwas anders vorgestellt aber Fred hatte an diesem Tag einige Behördengänge, die er erfolgreich hinter sich brachte.

Ich unternahm mit meinen Tierchen einen ausgiebigen Spaziergang. Ich schaute nach meinen Pflanzen und sah an der fetten Henne schon den ersten Nachwuchs kommen. Die Schneeglöckchen haben sich nicht weiter entwickelt, sie stehen immer noch mit geschlossenen Köpfchen da. Sicherlich werden sie in ein paar Tagen ihre Kelche öffnen, vorausgesetzt, die Sonne scheint.

Meine Christrosen haben alle neue Knospen bekommen. Sie werden reichlich und lange blühen. Auch sind die ersten Spitzen der Weidenkätzchen zu sehen. Die Natur erwacht endlich. Für mich ist der Frühling die schönste Jahreszeit und dann kommt auch schon der Sommer, den mag ich auch gerne.

Einen schönen Donnerstag wünsche ich Euch!

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