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Freitag, 31. März 2017

Unser Glaube kann Berge versetzen ....

Tess war ein achtjähriges Mädchen als sie ihre Mutter und Vater über ihren kleinen Bruder Andrew sprechen hörte. Sie wusste, dass er sehr krank war und dass sie überhaupt kein Geld mehr hatten.

Nächsten Monat sollten sie in eine kleinere Wohnung ziehen, denn Daddy hatte nicht das Geld für die Arztrechnungen und das Haus. Nur eine teure Operation könnte ihn noch retten und es schien niemanden zu geben, der ihnen das Geld leihen würde. Sie hörte, wie ihr Daddy ihrer tränenüberströmten Mutter mit hoffnungsloser Stimme sagte: "Nur ein Wunder kann ihn noch retten."


Tess ging in ihr Zimmer und zog ein gläsernes Marmeladenglas aus dem Versteck im Wandschrank.

Sie schüttete all das Kleingeld auf den Fußboden und zählte es gleich drei Mal. Dieses Geld wollte sie einsetzen um ihrem Bruder zu helfen. Sorgfältig steckte sie die Münzen zurück in das Glas und schlüpfte aus der Hintertür hinaus. Sie ging zur Apotheke, der Inhaber war ein älterer Mann. Geduldig  wartete sie, dass er  sie bemerkte, aber er hatte gerade zu viel zu tun.

Tess machte mit ihren Füßen ein quietschendes Geräusch. Nichts. Sie räusperte sich - nichts tat sich.

Endlich nahm sie ein Geldstück aus ihrem Glas und legte es auf den Glastresen. Das war erfolgreich! "Und was möchtest du?" fragte der Apotheker in gelangweiltem Ton. "Ich unterhalte mich gerade mit meinem Bruder aus Chicago, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe", sagte er ohne eine Antwort auf seine Frage abzuwarten.

"Ich möchte mit Ihnen über meinen Bruder sprechen", sagte Tess. "Er ist wirklich sehr, sehr krank .... und ich möchte ein Wunder kaufen". "Wie bitte?", sagte der Apotheker. "Er heißt Andrew und in seinem Kopf wächst etwas Böses, und mein Vater sagt, nur ein Wunder kann ihn noch retten. Was kostet also ein Wunder?"

"Wir verkaufen hier keine Wunder, kleines Mädchen. Es tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen", sagte der Apotheker mit etwas freundlicherer Stimme. "Hören Sie, ich habe Geld, um es zu bezahlen. Sagen sie mir nur, wie viel es kostet."

Der Bruder des Apothekers war ein gut angezogener Mann. Er beugte sich runter und fragte das kleine Mädchen: "Was für ein Wunder braucht dein Bruder denn?" "Ich weiß nicht", antwortete Tess und ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Ich weiß nur, dass er wirklich sehr krank ist und Mommy sagt, er brauche eine Operation. Aber mein Daddy kann sie nicht bezahlen, also möchte ich mein Geld dafür nehmen."

"Wie viel hast du?", fragte der Mann aus Chicago. "Einen Doller und elf Cents", antwortete Tess kaum hörbar.

"Nun, was für ein Zufall", lächelte der Mann. "Ein Dollar und elf Cents - genau der Preis für ein Wunder."

Er nahm sie an die Hand und sagte: "Zeige mir wo du wohnst. Ich möchte Deinen Bruder sehen und deine Eltern treffen. Wir wollen mal sehen, ob ich das Wunder habe, das du brauchst."

Dieser Mann war Dr. Carlton Armstrong, ein Chirurg, spezialisiert auf Neuro-Chirurgie.
Die Operation wurde kostenlos durchgeführt, und es dauerte nicht lange, da war Andrew gesund wieder zu Hause.

"Diese Operation", flüsterte  Mommy glücklich als sie Andrew ansah, "sie war ein wirkliches Wunder. Ich würde gern wissen, was sie wohl gekostet hat."

Tess lächelte. Sie wusste genau, wie viel ein Wunder kostet - einen Dollar und elf Cents - und der Glaube eines kleinen Kindes.

Aus dem Buch Kopfkram von Birgit M. Bach
 
Ich wünsche Euch einen schönen Freitag!

Donnerstag, 30. März 2017

Kalt und regnerisch ....

überlebten wir den Mittwoch, nachdem wir wieder die Heizung anstellten. Draußen trug ich Anorak, Mütze und Handschuhe, da es auch recht windig war.

Seit Dienstag sind auch die Blütenkelche der Osterglocken geöffnet. Gestern hatten sie allerdings eine Schräglage durch den leicht stürmischen Wind. Ich hoffe, das gibt sich wieder, denn sie leuchten recht weit in die immer noch recht triste Landschaft.

Meine Osterglocken

Nachdem wir am Dienstag alle unsere Pflanzen eingebuddelt haben, schauten wir nach ob alles in Ordnung war. Gießen mussten wir nicht, da es ja geregnet hat und heute auch wieder regnen soll. So gesehen war der Zeitpunkt zum anpflanzen gut gewählt.

Den Oleanderbaum habe ich in einen kleinen Kübel gepflanzt. Die Pflanze war viel kleiner als angegeben und wurde in einem 500 ml Container, statt in einem 1 Liter Container angeliefert. Ich habe Bedenken, dass tatsächlich etwas daraus wird und darum rief ich in der Baumschule an. Man sagte mir ich soll Bilder davon machen und nach zwei oder drei Wochen weitere Bilder, falls die Pflanze nichts wird.

Das habe ich getan und werde auf jeden Fall schreiben und Bilder mitschicken, denn für die Größe war die Pflanze einfach zu teuer. Vermutlich war es eine Verwechslung. Die Größe war mit 30 bis 50 cm angegeben, tatsächlich war sie nur 15 bis 20 cm groß. Aber anscheinend wird dort großzügig verfahren, um die Kunden zufrieden zu stellen. Ich will ja auch nur das, was mir zusteht. Die anderen Pflanzen waren auch alle in bestem Zustand.

Das Mandelbäumchen macht Fortschritte. Jeden Tag kann man mehr grüne Blätter sehen und ich hoffe, die Blütenknospen öffnen sich auch noch.

Einen schönen Donnerstag Euch allen!

Mittwoch, 29. März 2017

Deutschland ....

mein Heimatland, in dem ich nach dem II. Weltkrieg geboren wurde.

Mini Iris
Ich erinnere mich an fleißige Leute, große Familien, wo Generationen zusammen lebten. Da gab es keine Einsamkeit, da waren alle eingebunden in den Alltag und jeder hatte seine Aufgaben. So schlecht war die Zeit nicht, zumindest nicht in meiner Erinnerung. Familien mit fünf oder mehr Kindern waren keine Seltenheit. Kindergeld gab es damals erst ab dem dritten Kind. Wie viel das war, weiß ich nicht mehr aber es steht in keinem Vergleich zu heute.

Damals gab es eben die Pille noch nicht und Abtreibungen waren strafbar. Damals konnte eine Familie aber auch mit einem Verdiener leben, was heute schwierig ist.

Ich kam auf dieses Thema, weil wir zufällig mal den Fernseher an hatten und im ZDF eine Sendung lief.

Das Jahrhunderthaus ist eine Dokumentation, über die 1920er, 1950er und 1970er Jahre. Eigentlich schaute ich erst richtig zu als ich ganz alte 10 DM Scheine sah, die mich faszinierten. Das war noch Geld mit Wert und Kultur vom Aussehen her. Der Euro ist und bleibt für mich eine fremde Währung, die sich wie Spielgeld anfühlt. Selbst der österreichische Schilling erzeugt in mir viel bessere Erinnerungen als der künstliche Euro.
Wer mag kann es sich in der Mediathek vom ZDF ansehen, Dauer 43 Minuten. Wie lange es verfügbar ist, kann ich leider nicht sagen.
Dokumentation "Das Jahrhunderthaus! Mediathek ZDF.

Damals gab es in Deutschland auch kaum Ausländer, wenn man die Besatzer nicht mitzählt. Ich lebte in der amerikanischen Besatzungszone in Hammelburg, wo es nur so von amerikanischen Soldaten wimmelte. Viele Bilder schwirren im Internet noch aus dieser Zeit herum, die ich auch in unserem Familienalbum fand.

Es war vielleicht nicht immer leicht damals aber diese ganzen Verbrechen, die heute an der Tagesordnung sind, dank Merkels Grenzöffnung, die gab es einfach nicht. Die Menschen waren höflich zueinander und auch hilfsbereit. Die Kinder waren erzogen und wussten, was sich gehört.

Die heutige Jugend ist, mit Ausnahmen natürlich, recht verblödet und viele sind Anhänger der Antifa. Die Antifa wird von den Altparteien mit Steuergeldern finanziert. Sie nennen es "Kampf gegen rechts" und merken nicht, wie sie die Demokratie verlassen haben.

Im Grundgesetz gibt es den Artikel 3 der immer noch gültig ist. Das sollten sich die Altparteien aber auch die bezahlte Antifa merken!
Art. 3 GG

Der neue Faschismus wird nicht sagen: "Ich bin der Faschismus." Er wird sagen: " Ich bin der Antifaschismus."
Zitat von Ignazio Silone - Schriftsteller und Sozialist.
 
Übrigens, die Nazis waren links und nicht rechts!

Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch!