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Sonntag, 4. September 2022

Angst und Panik wird verbreitet

Ernst Wolff mit Angst werden wir manipuliert.

Kommt raus aus der Angst und die Eliten haben verloren!  

 

Ausschreitungen bei Demo gegen Rüstungsindustrie in Kassel

Polizei setzt Schlagstöcke und Pfefferspray ein

Rund 700 Aktivisten haben am Samstag in Kassel für die Abrüstung der Bundeswehr und gegen die NATO demonstriert. Das Bündnis "Rheinmetall entwaffnen", das zur Demonstration aufgerufen hatte, forderte zudem, keine Waffen mehr an die Ukraine zu liefern.

Die Demonstranten zogen an Wegmann, Krauss-Maffei und vielen anderen Rüstungsunternehmen vorbei, um das Ende der Rüstungsproduktion zu fordern. Zudem blockierten rund 200 Teilnehmer die Eingänge zum Produktionsgelände eines Rüstungskonzerns, um den Schichtbeginn zu verhindern.

Dabei kam es zu Ausschreitungen mit der Polizei, bei denen mindestens acht Polizisten verletzt wurden. Wie viele Demonstranten verletzt wurden, ist noch nicht klar.  

 

Proteste in Prag mit 100.000 Teilnehmern: "Wir holen uns unser Land zurück!"

Bei einer großen Kundgebung auf dem Prager Wenzelsplatz forderten nach offiziellen Angaben mehr als 70.000, nach Angaben der Organisatoren sogar 100.000 Teilnehmer, den Rücktritt der Regierung. Die Kundgebung fand nur einen Tag nach einem Misstrauensantrag gegen die Regierung unter dem derzeitigen Ministerpräsidenten Petr Fiala im tschechischen Parlament statt, der aber scheiterte. Hinter der Kundgebung stand ein Bündnis, das von Konservativen bis zur Kommunistischen Partei reicht.

Hauptauslöser der Proteste dürfte die wirtschaftliche Lage im Land sein. In Tschechien beträgt die Inflation derzeit 17,2 Prozent. Es sind nicht nur die Energiepreise, die die Inflation antreiben, sondern auch die Preise für Lebensmittel sind deutlich gestiegen.

Nach den Vorstellungen der Organisatoren soll jeder tschechische Haushalt Anspruch auf drei Megawattstunden kostenlosen Strom bekommen. Zudem war eine der Forderungen des Bündnisses, dessen Vertreter müssten ermächtigt werden, Verträge über Energielieferungen zu schließen.

Die Regierung in Prag trägt den Kurs der EU vollständig mit. Das lässt sich auch an der Reaktion des tschechischen Ministerpräsidenten auf die Proteste erkennen. "Es ist klar, dass russische Propaganda und Desinformationskampagnen wiederholt auf unserem Gebiet auftauchen, und mancher unterliegt ihnen einfach", kommentierte Fiala die Proteste.