Seiten

Dienstag, 6. Februar 2024

Wer Schulden sät, wird Staatsbankrott ernten

Glosse von Hans-Jörg Müllenmeister

„Wer den Wind säht, wird Sturm ernten“, so heißt es alttestamentarisch. Da nehmen sich bei Sturm unsere Windrad-Stangenwälder verhältnismäßig bescheiden aus, gegenüber der ausufernden, orkanartigen Staatsverschuldung. Täglich setzen die Polit-Fuzzis mit noch mehr Fiat-Geld auf rasch wechselnde irre Felder im Kasino-Tollhaus. Selbstverständlich auf Kosten aller Bürger.

Bei neu erfundenen Steuern sind unsere Minister so hochgradig kreativ, (lateinisch „ministrare“ für „dienen“, ein sinnentstellender Euphemismus), dass für umsichtiges Denken und Handeln nur ein Hohlraum im Obergeschoss übrig bleibt. Wie das Geldsystem durch exponentielle Verschuldung und damit der Bankrott des Staates sein Ende findet, davon sei hier die Rede. 

Tücken exponentiellen Wachstums: Vorab die bekannte Schach-Legende    

Eine vielzitierte Metapher für exponentielles Wachstum ist die bekannte indische Schach-Parabel, Sie wissen schon. Wie für Exponentialfunktionen typisch, fängt alles ganz harmlos an, hier mit einem einzigen Weizenkorn auf dem ersten Schachfeld. Bei jedem weiteren der insgesamt 64 Felder soll sich die Anzahl der Körner jeweils verdoppeln. Die Frage heisst nun: Wieviel Körner liegen dann auf dem letzten, dem 64-ten Feld? Nun, es sind etwa 18,4 Trillionen. Da so ein Korn an die 50 Milligramm wiegt, sind das 922 Milliarden Tonnen, die insgesamt theoretisch auf dem Schachbrett lasten. Ja, rechnen sie ruhig nach. Die weltweite Weizenproduktion lag zuletzt bei jährlich etwa 760 Millionen Tonnen. Diese Weltjahresproduktion müsste also über 1200-mal aufgebracht werden. Der Schüttkegel an Weizenkörnern würde ganz Deutschland bedecken. 

Irre ist diese abschreckende Story schon, denn auch Schulden quellen exponentiell über alle Maßen. Belassen wir es bei diesem Beispiel mit dem 2 hoch x-Gesetz, das die Macht des exponentiellen Wachstums dramatisch veranschaulicht. Aber Sie sehen schon: Es ist für uns unmöglich, so ein Wachstum einzuschätzen, ob es sich um die Ausbreitung  der ausufernden Corona-Pandemie handelt, dem ideologisch krankhaften Hirnverfall der Politiker oder um das Anwachsen der Weltbevölkerung. Diese wuchs zu Beginn durch zwei vermehrungsfreudige Zweibeiner moderat linear bis zur Zeit Goethes auf etwa eine Milliarde. Dann aber ging die Wachstumskurve über in die Direttissima bis zur heutigen Weltbevölkerung von über 7,5 Milliarden Erdbewohnern.  

Hier weiterlesen: 

https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20241/wer-schulden-saeht-wird-staatsbankrott-ernten/ 

Island | Zu Tisch

"Zu Tisch" besucht Island, die Insel der Vulkane und Geysire, mitten im Winter. Am Ende eines einsamen Tals leben Arna Bjarnadóttir und Denni Karlsson mit ihren Kindern. Die Wege zum Einkauf sind weit, die Familie versorgt sich weitgehend selbst mit lokalen Produkten: Kartoffeln und Rhabarber aus eigenem Anbau und Fisch aus nahe gelegenen Seen.  

 

SZ-Plagiats-Skandal ++ Demos „gegen Rechts“ ++ Übergriffe auf Schulweg

🔸 Plagiats-Skandal bei der SZ: Vize-Chefin soll nicht nur bei Artikeln, sondern auch bei Doktorarbeit falsch zitiert haben

🔸 Hunderttausende bei Demos „gegen Rechts“ in Berlin

🔸 „Nur ein lächerlicher DFB“: Dynamo Dresden solidarisiert sich mit Bayer 04

🔸 Übergriffe auf Regensburger Schulweg: Direktor warnt vor Asylbewerbern

Es diskutieren im Stimmt-Studio mit Gastgeber Sebastian Vorbach:

🔹 Sandra Kostner, Historikerin

🔹 Frank Lübberding, Journalist

🔹 Eva Engelken, Juristin