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Samstag, 3. Januar 2009

Cäsar unser Kater, der eigentlich gar kein Kater ist ....

Am 03.04.2006 waren wir auf der Heimfahrt mit unserem neuen Mitbewohner - Cleo unser Chihuahuamädel.

Kurz vor unserem Haus hielt uns ein Nachbar an. Er hatte 3 kleine Kätzchen in seiner großen Hand und fragte ob wir nicht ein Kätzchen wollen. Ach waren die Kätzchen süß und sie waren gerade mal auf die Welt gekommen und noch so klein. Natürlich wollte ich nun auch so ein Kätzchen haben. Zum Landleben, da gehört eine Katze einfach dazu.

Wir wollten aber einen Kater und das sagten wir auch unserem Nachbarn. Er versprach uns ein Katerchen und wir sollten es bekommen wenn es groß genug war. Mit ca. 6 bis 8 Wochen wollte er es uns bringen und wir waren einverstanden.

Anfang Juni brachte der Nachbar uns das Kätzchen und ich war erstaunt wie groß es schon war. Es war ja fast schon ausgewachsen. Hoffentlich kommen Hund und Katze miteinander klar? Das war meine große Sorge!
Als der Nachbar wieder weg war, entpuppte sich die Katze als ein ganz aggressives Biest. Wir wussten uns gar nicht zu helfen.

Dann entschied  ich, die Katze erst einmal in einem leeren Raum der gerade fertig gestellt und gefliest war unterzubringen. Fressnäpfe für Futter und Wasser wurden aufgestellt und natürlich ein Katzenklo. Es fand sich auch ein weiches großes Kissen für Cäsar und dann, mit allem versorgt ließen wir das Kätzlein allein.

Immer wieder hab ich nach Cäsar geschaut aber er war so aggressiv und unzugänglich, dass er einfach noch dort bleiben mußte. Nach zwei Tagen änderte sich sein Verhalten. Plötzlich war es ein liebes Schmusekätzchen. Es strich um meine Beine und wollte schmusen.

Ich beschloss, heute geh ich mit Cäsar raus. Von Cleo nahm ich eine Leine und legte sie Cäsar um. Wir hatten ja noch keinen Zaun um das Grundstück und am anderen Ende ist eine Bundesstraße, nicht sehr befahren aber sie war da. So ging ich nun mit Cäsar ein paarmal auf unserem großen Grundstück auf und ab. Es war überhaupt kein Problem, Cäsar lief wie ein Hund an der Leine mit mir.

Nach 3 Tagen wollten wir nun versuchen Cäsar ohne Leine laufen zu lassen. Und siehe da, es klappte! Cäsar war ein folgsamer Kater geworden. Am nächsten Tag durfte Cäsar schon ohne Leine raus und wir gingen das gesamte Grundstück ab. Schließlich musste Cäsar ja wissen welches sein Revier ist.

Cäsar entwickelte sich zu einem wissbegierigen und aufgeweckten Kater. Kamen Fremde auf unser Grundstück, so umklammerte er sie am Bein und die Leute waren ganz schön erschrocken. Dabei hatten sie Glück, dass Cäsar nicht zubiss. Ja, manchmal beißt Cäsar aber er tut niemals weh. 

Cäsar ist von morgens bis spät abends draußen aber er geht nie weit weg von unserem Grundstück und wenn ich ihn rufe dann kommt er auch sofort. Seine Mahlzeiten nimmt er pünktlich ein und im Sommer legt er sich dann auf die Terrasse und sonnt sich. Er spielt viel und wenn man mit ihm redet, antwortet er. Wir haben viel Freude an unserem Cäsar.


Unser Cäsar

Unser Chihuahuamädel Cleopatra ....

Im April 2007 las ich in der Tageszeitung eine Anzeige. Chihuahuawelpen zu verkaufen. Mein Partner hatte früher einmal ein Chihuahuamädchen und ich wollte nun auch so ein süßes Hündchen - unbedingt! Also bearbeitete ich ihn solange, bis er endlich zustimmte. Wir machten einen Termin bei der Züchterin aus und fuhren am 03.04. zu ihr nach Pasewalk um uns ein Hündchen auszusuchen.

Waren da eine Menge süße kleine Welpen. Mir gefielen sie alle und ich konnte mich nicht entscheiden. Mein Partner allerdings, griff sich sofort ein Hündchen und sagte:" Dieses nehmen wir". Der Züchterin war das gar nicht recht denn sie wollte dieses Hündchen als neues Zuchthündchen aufbauen. Wir wollten es aber unbedingt haben. Nach einer kurzen Verhandlung über den Preis überließ sie es uns. Allerdings war es um einiges teurer als wir dachten. Egal, wir wollten sie unbedingt haben. Sie hieß Kiera und wir hatten uns schon einen Namen ausgedacht. So versuchten wir es und sie hörte bald auf ihren neuen Namen ... Cleo.
 


Freitag, 2. Januar 2009

Herzlich willkommen im Tanneneck ....

Das Tanneneck ist eine ehemalige Pension, die geschlossen wurde. Mein Partner und ich haben diese zwei Häuser mit sehr großem Grundstück im Januar 2006 gekauft. 

Vandalismusschäden waren mit weitaus höherer Summe vorhanden als geschätzt wurde. Das Grundstück war verwildert, ca. 6000 m² mit meterhohen Brennesseln übersät. Aber im hinteren Teil waren auch schon groß gewachsene Büsche mit wunderschönen Blüten, eine große Trauerweide und sogar ein gelb blühender Rosenbusch vorhanden. Den Eingang zum Grundstück ziert eine Ecke mit einigen, Tannen. Daher auch der Name Tanneneck. Wir wussten, viel Arbeit wartet auf uns aber dann wird es ein Paradies sein.

Mein Partner ist im Mai 2006 nach langer Krankheit hier erst einmal hergezogen um die wichtigsten Dinge zu veranlassen, wie Strom und Wasserversorgung. Und natürlich musste eine neue Heizungsanlage her. Die alten Heizkörper waren zum größten Teil herausgerissen. Elektrische Leitungen mussten neu verlegt werden und das Grundstück sollte an die Kanalisation angeschlossen werden.

Es war nicht einfach für meinen Partner, so alleine und ohne irgendwelche Kenntnisse der Struktur. Er musste sich ja erst einmal Firmen suchen, die diese Arbeiten ausführen konnten. Hier in Ostvorpommern gibt es nicht viele Betriebe, die Ahnung vom Fach haben. Trotzdem, er hat eine zuverlässige Elektrofirma, eine Heizungsbaufirma, die mittlerweile in Insolvenz ging gefunden. Es hat gerade noch gereicht um unsere Heizungsanlage mit Solarzellen auf dem Dach für Warmwasser im Sommer fertig zustellen.   

Mittlerweile haben wir ein tolles Bad mit einer runden Badewanne - ein Traum - fasst aber ca. 500 Liter Wasser, eine große Duschkabine und eine luxuriöse Einrichtung. Immerhin hat das Bad ca. 30 m² und ich habe mich an die Größe gewöhnt. Zwei Schlafzimmer befinden sich gleich nebenan und im Erdgeschoss habe ich mir meine Traumküche auf 38 m² eingerichtet.  Sogar eine Speisekammer habe ich, die ist so groß, wie früher meine Küche war ca. 12 m². Eine Waschküche habe ich auch, dort stehen Waschmaschine und Trockner. Und natürlich ist das Gäste WC auch schon fertig. 

Weiter haben wir es leider noch nicht geschafft, da sehr viel in Eigenleistung gemacht wird weil die Firmen ja keine richtigen Facharbeiter mehr haben hier in Ostvorpommern - leider. 

Ach ja, im Außenbereich haben wir die Brennesseln und das andere Unkraut durch eine grüne Wiese ersetzt und auch schon 125 Tannen, einige Kiefern, Rhododendron und ein paar exotische Pflanzen, wie Liebesperlen, Eukalyptus, roter Fächerahorn und viele Rosenstöcke in allen Farben gepflanzt.  
Wie sagt man so schön - mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :-)