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Montag, 23. Dezember 2013

Mutti ist angekommen ....

und es hat alles prima geklappt! Fred hat sie um 13 Uhr in Anklam am Bahnhof abgeholt und ich bin während dieser Zeit schnell nach Friedland gefahren und habe die letzten Dinge eingekauft. Es waren in Friedland nicht viele Leute unterwegs, nur an den Kassen, da staute es sich. Die Verkäuferinnen waren heute besonders freundlich zu ihren Kunden und lachten und erzählten, es war die reinste Wonne. Nur im roten NETTO war es wieder ganz anders. Da war ich die letzte Kundin an der Kasse und anstatt sie mich noch abkassierte, machten sie einen Kassiererinnenwechsel. Ich fand es grandios und werde den Laden künftig wirklich meiden. Der halbe Laden war sowieso wieder ausverkauft aber wenigstens bekam ich das, was ich wollte!

Trotz allem war ich fünf Minuten vor Fred wieder zu Hause und konnte meine Einkäufe auch noch auspacken. Mutti hat sich riesig gefreut und meinte, ich sehe gut und entspannt aus. Na ja, das war mein Pokerface! 

Tatsächlich habe ich letzte Nacht nicht so gut geschlafen wie sonst aber müde war ich auch nicht. Am Nachmittag haben wir dann Kaffee getrunken und dazu gab es meinen Nußkuchen mit Nougat. Ich war selbst überrascht, wie gut der schmeckt. Es ist allerdings auch eine Kalorienenbombe aber was soll´s?

Wir hatten heute einen herrlichen, sonnigen Tag und da wir den Winteranfang überwunden haben, wird es jetzt jeden Tag einen Hahnenschrei früher hell und dunkel. Das ist doch was und lässt uns hoffen.

Morgen werden wir ausschlafen und einen Heiligabendbrunch genießen. Ich, nein WIR, wünschen Euch einen harmonischen Heiligabend und viel Freude!


Sonntag, 22. Dezember 2013

Weihnachtserinnerungen ....

an die ich auch heute noch oft denke.

Ich bin in den Nachkriegsjahren geboren, wo es noch nicht viel gab. Meine Eltern mussten flüchten und haben sich in Hammelburg kennen gelernt, wo sie eigentlich gar nicht hin wollten. Meine Mutter war 23 Jahre und mein Vater fast 25 Jahre als ich auf die Welt kam. Oma, Opa und die Schwestern meiner Mami waren in den ersten Jahren meines Lebens auch an meiner Seite. Da ich das erste Kind war wurde ich verwöhnt. Es gab nicht viel aber ich habe immer schöne Geschenke bekommen als Kind. Mein Opa bastelte mir ein Schaukelpferd, dass ich sehr liebte und worauf ich stolz war. Als ich drei Jahre wurde, bekam ich eine wunderschöne Puppe mit der ich aber nicht spielte. Sie war so fein mit ihrem Porzellangesicht, dass ich sie mir nur anschaute. Überhaupt, ich habe lieber mit Jungs gespielt als mit meiner Puppe. 

Ich war der Liebling meines Vaters bis dann später meine Geschwister kamen. Trotz allem hatte ich immer ein gutes Verhältnis zu meinem Vater und meine Mami liebte ich sehr.

Kennt Ihr noch die Murmeln? Anfangs gab es nur die Tonnurmeln, die nur bunt angemalt waren aber später gab es dann Glaskugeln, die ich wunderschön fand. Gut gespielt habe ich auch, so dass sich mein Besitz an Glaskugeln vermehrte. Wir haben Hiklis gespielt. Da wurden mit Kreide Kästchen aufgemalt, die man abhüpfen musste. Auch ein Springseil gehörte zu meinem Repertoire. Es gab so viel Spiele an die ich mich heute noch erinnere und ich weiß auch immer noch, wie sie funktionieren.

Wenn wir damals auch nicht viel hatten, so waren wir doch glücklich!

Ich wünsche Euch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Frieden und Freude auf der ganzen Welt, das wäre mein Wunsch für die Zukunft!