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Dienstag, 2. Mai 2017

Der reiche Hase Tuessofort ....

Kennst du das magische Märchen vom reichen Hasen "Tuessofort"?

Vor langer, langer Zeit, als die Tiere noch sprechen konnten, gab es einmal einen jungen Hasen, den alle "Tuesnachher" nannten und der so gerne erfolgreich sein wollte.


Tuesnachher träumte jeden Tag, wie es wohl sein würde, wenn er erst reich wäre. Er machte Pläne, was er tun könnte, wenn er erfolgreich sein würde. Doch alle seine Ziele blieben unerreichbar. Immer wieder träumte und plante er. Tuesnachher erzählte jedem, wie er erfolgreich sein und sein Traum wahr werden würde. Doch jedesmal, wenn er seinen Freunden von seinen Plänen erzählte, kam etwas dazwischen.

Wenn seine Mutter sagte, er möge sein Zimmer aufräumen, so sagte er immer: "Ja, das mache ich nachher". Dann ging er zu seinen Freunden, spielte mit ihnen, trank Karottenschnaps und erzählte ihnen, wie erfolgreich er sein könnte. So hielt er es mit vielen Dingen.

Als wieder einmal einer der großen Träume des kleinen Tuesnachher, den er so schön geplant und von dem er schon all seinen Freunden bei einer Runde Karottenschnaps erzählt hatte, geplatzt war, lief er völlig verzweifelt in den Wald. Er setzte sich unter einen Baum und weinte bitterlich. "Ach, die Welt ist so ungerecht. Ich kann planen, wie ich will, alles funktioniert nicht! Es ist alles so traurig und gemein! Alle sind gegen mich!" so wehklagte und weinte er. Vollkommen verzweifelt schlief er endlich ein.

Mitten in der Nacht erwachte er. Dunkel und finster war es. Über ihm auf einem Ast sah er die weise Eule sitzen. Er hatte sie schon oft am Tage gesehen, aber sie hatte immer geschlafen. Jetzt war die Eule wach und blickte den kleinen Tuesnachher mit weisen Augen an. "Na junger Mann, was machst du denn so allein um diese Zeit hier im Wald?" - "Ach, Eule! Ich bin so verzweifelt. Keiner hilft mir, alle sind gegen mich. Ich weiß nicht weiter!" Und der kleine Tuesnachher erzählte der Eule, wie schlecht es ihm ergangen war.

Die Eule hörte aufmerksam zu. Und als er fertig war, sagte sie: "Mein kleiner Tuesnacher. Die Lösung deiner Probleme liegt in deiner Hand! Wenn du mit dir ehrlich bist, weißt du das auch. Wie willst du sein?" "Ich will reich sein, Eule!" "Und wann weißt du, dass du reich bist?" Der kleine Tuesnachher überlegte kurz und antwortete: "Wenn ich ganz viel Geld habe!" Die Eule fragte: "Und wieviel Geld ist genug?" "Wenn ich mir alles kaufen kann!" Darauf die Eule: "Stell Dir einmal vor: du kannst dir alles kaufen, was du dir für Geld kaufen kannst! Mal es dir in allen Einzelheiten aus."

Der kleine Tuesnachher überlegte lange hin und her. Er stellte sich genau vor, wie er sich alles kaufen könnte, was er wollte. Und nach langer Überlegung bemerkte er, dass ihm etwas fehlte. Er sagte: "Eule, je länger ich darüber nachdenke, desto stärker fühle ich, dass irgendetwas fehlt."

Die Eule antwortete ihm: "Irgendwann wirst du wissen, was es ist. Aber wenn du dorthin kommen willst, so denke einmal darüber nach, was du heute tun kannst, damit du dein großes Ziel auch erreichst. Denke einmal über den heutigen Tag nach!"

Und der kleine Hase Tuesnachher dachte darüber nach, wie seine Mutter ihn vergeblich gebeten hatte, seine Arbeit jetzt zu tun, wie er lieber mit seinen Trinkfreunden zusammengesessen und große Träume und Pläne mit ihnen beredet hatte. Er erkannte, dass er viel verkehrt gemacht hatte. Er fragte sich, warum er seine Arbeit nicht sofort getan hatte? Er fragte auch, wie es wohl gewesen wäre, wenn er seine Träume und Pläne für sich behalten hätte? Und ob seine Freunde wirklich seine Freunde waren. Je mehr er darüber nachdachte, desto klarer wurde ihm, dass er sich seinen Erfolg selbst zerstört hatte. Er erkannte, dass andere seine Pläne und Träume nur dann stören konnten, wenn er selbst ihnen davon erzählte. Er erkannte, dass er sich viel unnötige Arbeit ersparen konnte, wenn er seine Arbeit sofort tat. Und er erkannte, dass viele seiner angeblichen Freunde die waren, die ihn immer wieder am Erfolg gehindert hatten.


Er erkannte noch viele andere Dinge. Lange dachte er nach, der Morgen dämmerte schon. Und er beschloss, sich zu ändern. Er wusste, dass er andere und die Welt nicht ändern konnte. Denn die Welt ist wie sie ist, wenn man sich nicht selbst ändert. Und er beschloss, nach wahrem Reichtum zu streben. Und als die strahlende Morgensonne aufging, hatte der kleine Hase Tuesnachher begonnen sich zu ändern. Er wusste, wie er sein wollte. Und er wusste, was er wollte. So wurde er im Laufe der Zeit zum Hasen Tuessofort.

Aus dem Buch -Mutmachgeschichten- von Wolfgang Lange

Montag, 1. Mai 2017

Der Mai ist gekommen ....

und bringt uns hoffentlich etwas mehr Sonne und Wärme. Verdient hätten wir es, denn die Arbeit im Freien war nicht gerade angenehm bei der Kälte, die es manchmal im April noch gab.

Nach einem langen Winter, sollte dann auch ein langer Sommer folgen. Am liebsten mit erträglichen Temperaturen bis in den November hinein. Wünschen darf man sich das, ob es eintrifft, ist eine andere Sache.


Wir werden in den ersten Mai hinein tanzen und uns ein paar schöne Stunden gönnen. Immerhin ist Walpurgisnacht und ich kenne den Tanz in den Mai seit meiner Jugend. Ich kann mich nicht erinnern, es irgendwann einmal ausgelassen zu haben. Das gehört einfach dazu.

Da der 1. Mai ja auch Tag der Arbeit ist, hoffe ich auf friedliche Demonstrationen und keine Krawalle. Wir sind doch zivilisierte Menschen, oder?

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Maifeiertag!

Sonntag, 30. April 2017

Durchwachsen ....

war der Sonnabend, zumindest wettermäßig.

Ein kleines bisschen Sonne, dunkelgraue Wolken, Regen und Wind veranlassten mich zu einem Schnelldurchlauf unseres Grundstücks. Es war alles soweit in Ordnung, die Pflanzen gedeihen, obwohl manche mehr Wärme vertragen könnten. Wenigstens wurde mir das gießen erspart.

Blüten am Pflaumenbaum

Während Fred unseren Vorrat an Getränken auffüllte, habe ich in diesem Jahr meinen ersten Rhabarberkuchen gebacken. Ein Kilo Rhabarber, in 5 cm Stücke geschnitten, versenkte ich senkrecht im Kuchenteig. Nach dem backen war nicht mehr viel vom Rhabarber zu sehen aber der Duft sagte mir, er ist noch da. Der Kuchen lässt sich viel besser schneiden, wenn die Stücke senkrecht in den Kuchen kommen. Dazu gibt es dann natürlich Schlagsahne, das muss einfach sein.

Eigentlich wollte ich über Politik, Kriminalität und das Versagen des Staates schreiben aber wozu soll ich mich am Wochenende aufregen? So lange die Deutschen schlafen und sich das bieten lassen, so lange macht Merkel und die Regierungsmitglieder weiter. Sie haben sich die Narrenfreiheit genommen, das Grundgesetz gebrochen und sie wissen es. Vor allem weiß es aber Merkel!

Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.

Hier habe ich noch einen interessanten Artikel, der lesenswert ist.

Quelle: Junge Freiheit

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!

Allium Triquetrum oder auch Glöckchenlauch unter unserem Pflaumenbaum.