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Sonntag, 1. Oktober 2017

Die Last der Vergangenheit ....

Der Engel an der Brücke.

Ich traf auf meinem Weg einen jungen Mann, der ging auf und ab. Ich fragte, was er denn mache und er schaute mich an. Seine Augen waren voll Trauer und auch voll Wut. Sein Körper war geschwächt und doch konnte er nicht ruhen. Auf seinen Schultern lastete ein großes Paket , hier und da waren ein paar Löcher, wo wohl ein Stück des Inhalts fehlte; dennoch schien es dadurch nicht minder schwer. Ich fragte, warum er denn nur ständig auf und ab gehe?

Er sagte, dass er gerne über diese Brücke gehen wolle, um auf die wunderschöne Insel gegenüber der Schlucht zu gelangen, doch er wage es nicht, denn seine Last sei so schwer und die Brücke, die er passieren müsse, mache keinen stabilen Eindruck. Ich fragte ihn, warum er denn die Last nicht ablegen würde, dann könnte er doch ohne weiteres die Brücke passieren.


Er schaute mich entgeistert an, ohne sein Gepäck? Nein, das ginge nicht! Ich fragte ihn, was denn so Wichtiges in diesem Paket wäre, dass er es denn nicht hier lassen könne. Er lächelte und sagte stolz, es ist meine Vergangenheit. Er ging auf und ab, sehnsüchtige Blicke folgten dem Weg auf diese wunderschöne Insel mit Blumen und Früchten und frischem Wasser.

Er war wirklich geschwächt, so bot ich ihm Wasser an, dankend trank er. Ich fragte, ob er seine Last absetzen möge und auf die Insel gehen wolle. Vehement verneinte er, auf keinen Fall würde er seine so kostbare Vergangenheit absetzen, nur um auf die Insel zu gelangen, es müsse doch schließlich auch einen anderen Weg geben.

 Wir schwiegen. Ich meinte, wenn seine Vergangenheit leichter wäre, so könne er sie vermutlich mit auf die Insel nehmen. Doch wäre sie leichter, so wäre sein Eigengewicht weitaus mehr und so könnte er sowohl mit, als auch ohne Vergangenheit diese Brücke nicht passieren. Dadurch jedoch, dass er nun so lange gegangen sei, mit dieser Last, sei er selber davon so leicht geworden, dass er die Brücke passieren könne, würde er seine Last absetzen.

Er schaute mich erstaunt an „Es ist also die einzige Möglichkeit diese Brücke zu überqueren?“ fragte er. Ich schwieg. Er dachte nach. Dann fragte er mich, ob ich denn kurz für ihn seine Vergangenheit tragen könnte, da er das Paket ungern in den Staub stellen wolle. Er würde jedoch gern einmal auf die Insel gehen, um zu schauen, ob sich denn der Tausch auch lohnen würde. Ich sagte, dass er gern auf die Insel gehen könne, doch ich würde ihm seine Last nicht abnehmen. Ich zeigte auf den Haufen neben der Brücke und sagte: "All das ist Vergangenheit von vielen anderen, die auch zuvor wie du unentschlossen waren. Es ist deine Entscheidung, wohin es dich trägt." Und seit er über die Brücke lief, ruht neben seiner Vergangenheit die Vergangenheit vieler anderer glücklicher, freier Menschen!

Verfasser  Paula Meux

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!



2:17 Minuten - Die AfD hält, was sie verspricht!

Samstag, 30. September 2017

Einen goldenen Herbsttag ....

konnten wir gestern genießen. Unsere Wiese wurde noch einmal gemäht, vielleicht das letzte mal in diesem Jahr. Es kommt ganz darauf an, von welcher Seite sich der Herbst zeigt.

Meine Passionsblume

Unsere Silberkiefern und die zwei Mammutbäume haben wir jetzt auf unsere Wiese gepflanzt. Ich habe überall einen Stab in die Erde gesteckt, damit man sie nicht übersieht wenn man auf dem Traktor sitzt. Ich spreche da aus Erfahrung, denn wir haben beide schon mal kleine Tannen abgesägt und das soll uns nicht mehr passieren.

Die zwei Mammutbäume sind ganz schön gewachsen. Sie haben mittlerweile eine Größe von etwa 50 cm. Als wir sie bekamen, da waren sie knapp 10 cm groß. Auch der Stamm ist recht stark geworden, so das sie keine Stütze brauchen. Wir werden es aber beobachten und sie vielleicht doch noch abstützen. Die Herbststürme können hier im Norden gewaltig sein.

Als wir dann zum Feierabend noch ein Pils auf der Terrasse trinken wollten, da kam wieder so ein blöder Bauer, der sein Gift versprühte. Der Wind trug alles in das Dorf und vernebelte die Luft. Wir schnappten unser Pils und liefen mit den Tierchen ins Haus. Es ging schnell aber trotzdem schmeckte ich das Gift. Im Haus spülten wir wieder den Mund aus, um diesen gräßlichen Geschmack los zu werden.

Wir haben nun mit einigen Nachbarn beschlossen, dagegen etwas zu unternehmen. Es kann doch nicht sein, dass wir vier bis sechs mal im Herbst dieses Gift einatmen müssen. Butisan von BASF ist genau so giftig, wie das Glyphosat von Monsanto.

Zudem wird es ja kurz vor der Ernte auch versprüht. So kommt das Gift dann ins Mehl und in unsere Lebensmittel. Merkel sei Dank, für die Vergiftung des deutschen Volkes. Sie setzt sich persönlich dafür ein, dass dieses Gift hier in Mecklenburg Vorpommern versprüht werden darf. Und das 3 Meter von unserem Grundstück. Was ist das für eine Kanzlerin? Warum habt Ihr die nicht abgewählt? Sie lässt es zu, das wir alle vergiftet werden. Zudem wird auch das Grundwasser damit vergiftet.

Da fährt die hin, die Giftschleuder!

Unser Pils haben wir dann im Haus zu Ende getrunken und über Merkel und ihre Politik geschimpft. Aber was hilft es?

Ich wünsche Euch einen schönen Samstag!



7:09 Minuten - Die Völker werden nicht gefragt und sowas nennen sie Demokratie, die beiden Rothschild Marionetten!

Freitag, 29. September 2017

Wahlbetrug ....

oder was sonst? Ist Euch aufgefallen, dass kurz nach 18 Uhr am Wahlsonntag schon erste Ergebnisse veröffentlicht wurden? Und im Endeffekt blieb alles so!

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu gratulierte Merkel bereits am Nachmittag. Wie kommt das? Der Mossad ist ja bekannt dafür alles zu wissen aber das Ergebnis, nein, das konnte er noch nicht wissen.

Könnt Ihr Euch daran erinnern, man hat eine Probewahl mit Migranten durchgeführt. Was ist daraus geworden? Wurden die Wahlzettel vernichtet oder hat man die aufgehoben? Vermutlich haben die meisten dort die CDU, die Partei von ihrer Mama Merkel gewählt.
Fragen über Fragen und keine Antwort. Es heißt ja auch, würden Wahlen etwas ändern, dann wären sie verboten.

Fette Henne oder Sedum telephium

Übrigens, mein Wahlzettel hatte ein Loch, oben rechts. Ich habe eine Dame im Wahllokal darauf angesprochen. Sie zeigte mir dann einen dicken Packen Wahlzettel, die alle oben rechts ein Loch hatten. Wofür war das gedacht? Die hatten so viele Wahlzettel, da hätte man einiges manipulieren können. Es waren mehr Wahlzettel als Einwohner!

Im Endeffekt war es ja Merkels Wunschergebnis, nur dass sie sich mehr Stummen für die CDU gewünscht hätte.

Merkel hat unserem Land mit ihrer Kanzlerschaft geschadet. Hätte sie Charakter, dann wäre sie schon im September 2015 zurück getreten.

Ich wünsche Euch einen schönen Freitag!

Donnerstag, 28. September 2017

Eine Seebestattung ....

wollte ich eigentlich schon immer haben, weil ich das Meer liebe. Es hat hoffentlich noch Zeit aber wenn man selbst weiß was man will, dann haben es die Hinterbliebenen leichter. Ich möchte schon noch eine lange Zeit hier auf Mutter Erde leben.

Ich wusste bisher nicht, wie eine Seebestattung abläuft. Nun habe an einer Seebestattung teilgenommen, im engsten Kreis der Familie. Mir hat das alles sehr viel besser gefallen als ein normales Begräbnis oder eine Beisetzung in einem Friedwald.

Mein Milchstern

Es war ein kleines Schiff mit verglastem Gastraum. Wir fuhren hinaus aufs Meer, in diesem Fall die Ostsee. Der Redner hielt eine wunderbare, persönliche Rede. Danach wurde die Urne zu Wasser gelassen und wir warfen Blumen aufs Meer. Die See war ruhig und die Sonne schien. Es war ergreifend aber irgendwie anders, schöner als bei einer Beerdigung.
Anschließend saßen wir beisammen im Gastraum, wo es dann noch etwas zu essen gab. Auch Kaffee und Kuchen war da. Unserem Onkel hätte das alles gut gefallen. Es war ein schöner Abschied von ihm.

Die Seebestattung hat eine lange Tradition und lässt sich bis in die griechische Antike zurückverfolgen. Menschen, die sich zu Lebzeiten dem Meer verbunden fühlten, können dies durch eine Seebestattung ein letztes Mal ausdrücken.

Die Seebestattung gehört zu den Naturbestattungen. Nach der Einäscherung in einem Krematorium wird die Asche zu einer Seebestattungsreederei überführt und dort in eine Seeurne umgebettet. Die Aschenreste werden in der verschlossenen, mit Sand oder Kies beschwerten Urne, die sich im Seewasser auflöst, bestattet. Nach der Beisetzung auf dem Meeresgrund wird die Asche im Laufe der Zeit von den Grundsanden des Meeres abgedeckt. Somit entsteht eine Grabstelle auf dem Meeresgrund.

Das Thema ist nicht einfach aber wir müssen alle irgendwann abtreten. Wenn es bei mir soweit ist, dann möchte ich auch eine Seebestattung. Ich liebe die Ostsee und darum habe ich das jetzt so gewählt.

Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstag!

Mein Milchstern beginnt zu blühen.

Mittwoch, 27. September 2017

Frühherbst ....


Die Stirn bekränzt mit roten Berberitzen
steht nun der Herbst am Stoppelfeld,
in klarer Luft die weißen Fäden blitzen,
in Gold und Purpur glüht die Welt.

Ich seh hinaus und hör den Herbstwind sausen,
vor meinem Fenster nickt der wilde Wein,
von fernen Ostseewellen kommt ein Brausen
und singt die letzten Rosen ein.

Ein reifer roter Apfel fällt zur Erde,
ein später Falter sich darüber wiegt,
ich fühle, wie ich still und ruhig werde,
und dieses Jahres Gram verfliegt.

Agnes Miegel


Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch!

Dienstag, 26. September 2017

Auf Leben und Tod ....

An einem schönen Sommer-Sonnentag, kurz nach zwölf Uhr am Mittag, lauschte ich einem verzweifelten Kampf auf Leben und Tod, der nur zwei Meter neben mir stattfand. Eine kleine Fliege verbrauchte den letzten Rest ihrer geringen Lebenskraft im vergeblichen Versuch, durch die Fensterscheibe zu fliegen. Das Summen ihre Flügel verkündet die ergreifende Geschichte ihrer Strategie: Strenge dich noch mehr an! Doch es funktioniert nicht. Ihre hektischen Bemühungen bieten keine Hoffnung auf Überleben.

Ironie des Schicksals? Ihr Kampf ist Bestandteil der Falle! Natürlich kann die Fliege niemals so stark gegen die Scheibe fliegen, dass sie hindurch käme. Doch dieses kleine Wesen setzt sein ganzes Leben darauf, sein Ziel durch Entschlossenheit und Einsatz zu erreichen.


Diese Fliege ist dazu verdammt, dort auf dem Fensterbrett zu verenden. Doch nur gute drei Meter von ihr entfernt ist die Tür geöffnet. Zehn Sekunden Flugzeit und sie wäre in der Welt da draußen, in die sie so dringend möchte. Mit einem Bruchteil der Bemühungen, die sie jetzt verschwendet, könnte sie sich aus ihrer selbst gestellten Falle befreien. Es gibt einen Ausweg. Es wäre so einfach.

Warum versucht die Fliege nicht, einen anderen Weg zu finden, warum probiert sie nicht mal etwas vollkommen anderes? Wie hat sie sich so in der Idee verfangen, dass diese Route und ihre entschlossene Anstrengung die größte Aussicht auf Erfolg hätten? Welche Logik darin, durch eine zunehmende Anzahl der gleichen Vorgehensweisen bis zum bitteren Ende auf einen Durchbruch zu hoffen? Der Fliege erscheint dieser Ansatz offensichtlich sinnvoll. Leider wird sie bei diesem Versuch zu Tode kommen.

Größere Anstrengungen sind nicht unbedingt die Lösung, um weiterzukommen. Sie bedeuten nicht unbedingt, dass Sie das erreichen, was Sie wollen. Manchmal haben die verzweifelten Kämpfe sogar großen Anteil an den Problemen.

Wenn Sie Ihre ganze Hoffnung darauf setzen, durch allergrößtes Bemühen zum Durchbruch zu kommen, könnte das Ihre Chance auf Erfolg zunichte machen.
Deshalb, wer weiterhin das tut, was er immer getan hat, braucht sich nicht zu wundern, wenn er weiterhin das bekommt, was er schon immer bekommen hat.

Ich wünsche Euch einen schönen Dienstag!



2:23 Minuten - Antifanten mit NATO Flagge!