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Samstag, 5. Januar 2019

Die letzte Rauhnacht ....

ist die Nacht vom 04.01. auf den 05.01. und sie steht für den Monat Dezember. Das nur, weil gerade jetzt diese Nacht ist.

Dazu habe ich eine kleine Sage entdeckt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.


Die Taube in den Zwölften

In den Zwölften hört man bei Nacht oft ein wunderbares Rauschen in der Luft. Dann freuen sich die Landleute; denn sie wissen dass ein fruchtbares Jahr folgt, und dass noch außerdem Manchem von ihnen ein unverhofftes Glück begegnen wird. Dann nämlich fliegt eine Frau, die nur in den Zwölften auf Erden erscheint, in Gestalt einer Taube durch die Luft.

Die Taube ist nicht größer als gewöhnliche Tauben; doch wenn sie die kleinen Flügel schlägt, saust die Luft weit hinter ihr her, dass man es wohl eine Viertelmeile weit hört. An ihren Füßchen schleppt die Taube ein kleines, niedliches Stühlchen, aus feinem Rohrschilf geflochten, und wenn sie müde wird, stellt sie das Stühlchen auf den Boden, setzt sich darauf und ruht aus: die Erde oder was zur Erde gehört berührt sie nie.

Wo sie sich nun so niedergelassen hat, da grünt und blüht es im folgenden Sommer am Schönsten; überall aber, wo sie vorüberzieht, werden die Felder fruchtbar und die Menschen mit vielfachem Glücke gesegnet. Am Morgen des Dreikönigstages wird die Taube wieder zur Frau; doch verschwindet diese alsbald und wird das ganze Jahr nicht gesehen. Wo sie sich das Jahr über aufhält und wer sie ist weiß Niemand.

Aus dem Buch "Sagen Märchen und Gebräuche aus Sachsen und Thüringen"



5:23 Minuten

Donnerstag, 3. Januar 2019

10 Jahre Tanneneck Blog ....

Wie doch die Zeit vergeht!


Ich begann auf over-blog zu schreiben, darum bezieht sich jetzt das meiste darauf.

Am 02.01.2009 eröffnete ich den Tanneneck Blog, damals noch mit dem Zusatz "unser neues Paradies". Als man uns hier das ganze Grundstück verschandelte durch eine riesengroße Baustelle, längs über unser Grundstück, da war es längst kein Paradies mehr. Es war eine Baustelle! Warum das alles?

Weil unser Nachbar, der spätere und auch noch jetzige Bürgermeister es so wollte. Die zuständige Stelle, wollte die Rohre an ganz anderer Stelle verlegen. Kein Grundstückbesitzer wäre davon betroffen gewesen, sondern die Gemeinde. Alle Grundstückbesitzer bekamen eine mickrige Entschädigung, die sie annahmen. Wir wollten eine echte Entschädigung, nämlich den Preis, der hier gezahlt wird, wenn man Bauland kauft. Bis heute bekamen wir nichts. Im Gegenteil, wir werden schikaniert, wo es nur geht.

Wir stellten einen Carport auf, der keiner Genehmigung bedurfte. Der Bürgermeister zeigte uns an, so dass wir nachträglich eine Genehmigung brauchten, da unser Grundstück nun außerhalb der Gemeinde liegt. Veranlasst hat es der Bürgermeister. Uns hat das zusätzlich 1.000 € gekostet. Nun können wir auf unserem Grundstück nichts mehr ohne Genehmigung tun. Ja, sie haben Macht diese kleinen Dorfbürgermeister! Aber eines Tages wird dieses System kippen, dann ist auch die Macht vorbei.

Nun aber zu meinem Jubiläum. Mehr als 4.000 Artikel habe ich verfasst in diesen 10 Jahren. Als ich meinen Blog hier eröffnet habe, gab es keine Werbung. Mittlerweile ist die Werbung so penetrant, dass ich mir überlege, hier nicht mehr weiter zu schreiben. Mitten in einem Gedicht lassen sie ein Werbevideo laufen.

Natürlich könnte ich das Premium Angebot nutzen, das möchte ich aber nicht. Ich kann am Blog nichts mehr ändern, warum sollte ich dann noch dafür bezahlen?

Mitte 2013 begann ich mein Blog zu spiegeln auf blogspot. Vieles ist dort leichter, zumal blogspot auch sicher ist. Over-blog bietet nicht einmal Premium Nutzer eine sichere Seite.

Auf blogspot kann ich Datum und Uhrzeit eingeben, wann der Artikel erscheinen soll. Hier geht es nur mit Datum, leider ohne Uhrzeit. Außerdem hat blogspot ein Übersetzungsprogramm in fast allen Sprachen.

Ich überlege es mir noch, vielleicht schreibe ich ja doch ab und zu noch einmal einen Artikel auf over-blog.




1:15 Minuten