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Sonntag, 19. Juli 2015

Post vom Ministerium ....

kam am Samstag bei uns an. Recht zwiespältig öffnete ich den DIN A 5 Umschlag, den man auch in einem ganz normalen Brief hätte versenden können. Komisch, dass Post von Ämtern bei uns immer zum Wochenende eintreffen, wir kennen das gar nicht anders.
Was stand nun in dem Brief? Eigentlich nur das, was wir der Landrätin geschrieben haben und um ein Gespräch baten. Sie verwiesen uns auf die Schlichtungsstelle und gaben uns insofern recht, dass die Entschädigung zu niedrig war. Wir können uns auch enteignen lassen, dann müssten sie die volle Entschädigung zahlen, wie die Preise hier für Bauland sind und wir hätten den ganzen Mist vom Hals, den wir eh nur pflegen müssen.
Mit der Schiedsstelle haben wir schon vor Monaten telefoniert und auch die gaben uns recht. Allerdings können sie erst tätig werden, wenn sie einen Auftrag bekommen. Im Endeffekt haben wir eine Menge Zeit verloren, weil die Ländrätin es an das Ministerium weiter leitete. Das Ministerium ging auch davon aus, dass wir vom Amt Anklam Land schon etwas gehört haben, da wir ja Widerspruch eingelegt haben. Dabei haben die sich überhaupt nicht gerührt, sondern wollten das aussitzen. Daraus wird nun nichts mehr! Wir sind auf jeden Fall ganz zufrieden und hoffen, es wird sich nun etwas bewegen. Ein stattliches Sümmchen sollte schon dabei heraus springen. Allein der Ärger den wir damit haben rechtfertigt das.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag! 


Samstag, 18. Juli 2015

Ein Sommerwochenende ....

liegt vor uns bei Temperaturen um die 25° C, die recht angenehm sind, zumindest für mich.
Am Freitag war ich mit Fred gemeinsam einkaufen. Los gefahren sind wir um die Mittagszeit, da dann alles recht ruhig ist und wenig Leute unterwegs sind. Das hat auch alles prima geklappt und zu zweit geht das wesentlich schneller als wenn ich alleine einkaufe. Vor allen Dingen musste ich die Getränke nicht schleppen, die haben schon ihr Gewicht. Ich versuche Fred ja den Rücken frei zu halten und kümmere mich um die Buchhaltung und Finanzen. Auch das Einkaufen versuche ich nach Möglichkeit alleine zu bewältigen, da Fred ohnehin viel um die Ohren hat mit unserem Bau.
Wir haben ja nur noch wenige Zimmer zu renovieren aber da müssen auch ganz neue Leitungen und Steckdosen verlegt werden. Der alte Teppichboden, der in den Zimmern ist wurde mit einer Mischung von Tapetenkleister und Kleber fest geklebt und ist sehr schwer zu entfernen. Nach der Entfernung muss es mit viel Wasser eingeweicht werden, um den glitschigen Tapetenkleister zu lösen. Das muss einige Male wiederholt werden. 
Ach ja, es wäre schön, wenn man einfach nur tapezieren müsste. Dann wären wir schon lange fertig. Da Fred aber auch Perfektionist ist, dauert es länger. Danach muss man aber wirklich bei der nächsten Renovierung nur noch streichen oder tapezieren. Die Häuser waren schon mit viel Pfusch aufgebaut und ich verstehe nicht, warum die Bank denen einen Millionenkredit gegeben haben. Damals noch in DM aber das waren sie nicht wert. Vermutlich haben die damaligen Besitzer lange und gut von dem restlichen Geld gelebt bis sie dann in die Insolvenz geschlittert sind. Die Bank hat auf jeden Fall sehr viel Geld verloren. 
Mein Zimmer ist soweit, dass es tapeziert werden kann. Allerdings habe ich noch nicht die Tapeten gefunden, die ich mir vorstelle und ich werde da keine Kompromisse eingehen. 
Ich wünsche Euch einen schönen Samstag!


Freitag, 17. Juli 2015

Abrasiert ....

wurde gestern unser angeblich bester Rasen, den die Baufirma uns angesät hat. Nun haben wir da ein Stoppelfeld über das man nur mit festen Schuhen laufen kann. Jeder Laie sagt mir, das ist kein Gras. Von einem Fachmann haben wir gehört, dass wir das niemals mehr loswerden. Da müsste der Boden einen halben Meter abgetragen und neuer Mutterboden aufgeschüttet werden. Das werden die sicher nicht tun!
Nun liegt das alles da und muss trocknen. Es ist eine ganze Menge und wir wissen nicht, wohin damit. Ich bin so stinkesauer, dass ich denen die Pest an den Hals wünsche. Wir haben hier geschuftet und uns alles schön angelegt und dann kommen die und versauen unser ganzes Grundstück. 
Die Bäume, die sie uns wieder eingepflanzt haben sehen mickrig aus. Die Kirschen waren so klein wie Erbsen, was verständlich ist. Sie haben nämlich den Mutterboden nach unten geschaufelt und den Lehm nach oben. Das muss alles umgepflanzt werden und wir haben die Arbeit. Eine Baufirma hat von gärtnerischer Tätigkeit nun wirklich keine Ahnung! Den Murks, den sie hier gemacht haben ist nicht einmal einer Baufirma würdig. Ich bin gespannt, wie das weiter geht. 
Ich wünsche Euch einen schönen Freitag!