Heute:
Tod der deutschen Autoindustrie?
Die Alarmzeichen könnten kaum lauter sein: Jetzt will Volkswagen bis zu 30.000 von den insgesamt rund 130.000 Beschäftigten entlassen. Zusätzlich sollen die Investitionen um etwa 20 Milliarden € gekürzt werden. Zuletzt hatte Finanzchef Antlitz gesagt, es fehlten die Verkäufe von rund 500.000 Autos, es sei kein Markt mehr für die Autos vorhanden. Besonders dramatisch sieht die Lage für die Zulieferer aus. Bosch kippt seine Jobgarantie, die eigentlich bis 2027 verabredet ist. Doch wenn Werke nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können, sei das eine neue Lage, so der Bosch-Chef Stefan Hartung. Dann in der vergangenen Woche das Alarmsignal des europäischen Verbandes der Autoindustrie ACEA. Wegen einbrechender Absatzzahlen für E-Autos hält der Verband den bisherigen Zeitplan für die vollständige Umstellung auf die sogenannte Elektro-Mobilität für nicht einhaltbar.
Klimaminister Habeck lädt für morgen, Montag, mal wieder zu einem Gipfel ein, um über die aktuelle Lage zu sprechen. Der Verband der Automobilindustrie VDA, und die IG Metall wollen teilnehmen und die größten Autohersteller und Zulieferer. Eine Bestandsaufnahme.
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