Seiten

Samstag, 14. August 2021

Ein Märchen zum Wochenende


Die drei Fragen des Kaisers

Da lebte einmal vor siebenhundert und mehr Jahren an der Grenze des Reiches ein Markgraf, Wulf geheißen. Wahrhaftig, der machte seinem Namen alle Ehre! Er war ein tückischer und reißender Wolf und darum von seinen Untertanen, den armen Bauern, Hirten und Holzhauern, ebenso sehr gehasst wie gefürchtet.

Wie der die Leute schindete und plagte, das war nicht an den Himmel zu malen. Er trieb den Zehnten mit der Reitpeitsche ein und zwang auch noch die ältesten Greise ihm beim Wall- und Burgenbau zu fronen.

Am meisten Elend geschah aber den Bauern durch die Hirsche und Wildsauen, die der Graf in den weiten und tiefen Wäldern hegte und auf die er dann mit seinem wilden Gefolge gerade in der Erntezeit wochenlang Jagden und Hatzen veranstaltete.

„Was gehen mich die Bauern und ihre Kornfelder an!“, sagte er verächtlich. „Hussa! Mir nach!“, gab seinem Ross die Sporen und jagte mit der kläffenden Meute quer durch die reifen Ährenfelder. „Beschweren wollt ihr euch, ihr Mistbuben? Paßt auf, ich werd‘ euch beschweren, aber mit Quadersteinen und Maltersäcken! Klage führen wollt ihr vor dem Kaiser? Was geht mich der Kaiser an! Ich bin euer Herr, niemand sonst!“

Nun war dies nicht das erste Mal, dass das Volk so laut und vernehmlich gegen den Markgrafen sich stellte, dass das Murren bis zu den Ohren des Kaisers hinauf drang. Er hatte lange dazu geschwiegen. Nun ihm aber außerdem noch berichtet worden war, dass der Graf seine Gebote missachte und seinen Namen mit wenig Ehrfurcht im Munde führe, gedachte er ihm eine Lehre zu geben.

Er sandte einen Boten in die Grenzmark und lud mit einem freundlichen Schreiben den Grafen auf heute über drei Tage zu sich aufs Schloss. Der Markgraf kam zur vorgeschriebenen Zeit an und wurde sogleich in das kaiserliche Gemach geführt. „Wie geht es Euch, Graf?“, hub der Kaiser zu sprechen an. – „Gut, recht gut!“ antwortete der. – „Ihr habt also gar keine Sorgen und Beschwerden?“ fragte der Kaiser weiter.

„Ich weiß nicht, worüber ich klagen sollte, habe aber auch nichts zu wünschen übrig“, entgegnete der Graf, und aus dem Ton seiner Stimme war der Ärger über diese sonderliche Fragerei des Kaisers herauszuhören. „Aber Eure Bauern wissen, worüber sie zu klagen haben und ich, Graf Wulf, habe zu wünschen übrig!“ sprach da der Kaiser strenge, und seine Augen funkelten.

„Ich will Buch Sorgen und Beschwerden verschaffen, mehr als Euch lieb ist! Dessen seid gewiss! – Ich lege Euch drei Fragen vor. Hört gut zu. Erstlich: Was ist der Kaiser wert? Zum andern: Was ist der Bauer wert? Zum dritten: Wie weit sind Glück und Unglück voneinander? Gebt Ihr mir heute über einen Monat auf meine drei Fragen nicht die richtige Antwort, so seid Ihr Eurer Grafschaft und Eures ritterlichen Namens verlustig und könnt gehen!“

Das war der langsamste und traurigste Ritt, den der Markgraf je in seinem Leben getan hatte. Er brauchte die doppelte Zeit zu diesem Heimweg und sah und hörte doch nichts von dem sonnigen, bunten Herbsttage mit all seinem jubilieren und Vogelsingen.

Er ritt tief in grauen Gedanken, und als er endlich heimkam, saß er die ganze Nacht bis an den Morgen und sann und zerbrach sich den Kopf darüber, welches wohl die richtigen Antworten auf die drei Fragen des Kaisers wären. Doch er fand sie nicht und fand sie auch nicht am zweiten oder am dritten Tage; er hatte sie auch noch nicht gefunden, als der Mond am Himmel schon über das zweite Viertel hinaus gewachsen war.

Wie dumm und vorschnell hatte er doch dem Kaiser geantwortet! Nun wusste er, worüber klagen, und hatte Tage und Wochen hindurch nur den einen Wunsch übrig, dass er doch die Antworten auf die drei Fragen finden möge; denn von ihnen hing sein ganzes ferneres Leben ab. Er studierte dicke und gelehrte Bücher, doch sie konnten ihm die Rätsel nicht lösen. Er fragte seine Freunde und Bekannte, Doktoren, Gelehrte und Professoren; aber sie wussten alle keinen Rat.

Die Bauern und einfachen Leute seines Landes, die er so oft hart geplagt und in größter Bedrängnis ohne Hilfe gelassen hatte, die gönnten ihm nun seine eigene Not und sahen ihn mit Freuden Trübsal blasen. Allmählich nahte der Tag, an dem er vor dem Kaiser erscheinen musste, und dem Grafen wurde bange. Nach einer schlaflosen Nacht verließ er am letzten Morgen verzweifelt die Burg und machte sich auf den Weg in die Kaiserstadt.

Da traf er auf den Feldern vor dem Ort draußen einen Schafhirten mit seiner Herde. Der merkte an dem finsteren Gesicht des Grafen, dass seinem Herrn nicht wohl zumute sei und fragte ihn nach der Ursache. – „Ach, mein lieber Stöffel“, sagte der Graf traurig, „ich bin die längste Zeit dein gräflicher Herr gewesen.“

Der Markgraf schilderte dem Schäfer seine Not und legte ihm die drei Fragen des Kaisers vor: Was ist der Kaiser wert? Was ist der Bauer wert? Wie weit sind Glück und Unglück voneinander?

„Mhm“ – nickte der Stöffel, runzelte die Stirne und besann sich eine Weile. Dann sagte er – denn er war ein pfiffiger Kerl -: „Ich glaub‘, ich hab’s, gnädiger Herr! Leiht mir Euer gräfliches Gewand und hütet derweil in meinem Mantel meine Schafe. Wann es anfängt zu dunkeln, will ich für Euch zum Kaiser gehen und ihm die drei Fragen aufs beste beantworten.“ Damit war der Graf sogleich einverstanden. Sie wechselten ihre Kleider, und der Schäfer machte sich auf den Weg.

Zur festgesetzten Stunde trat der Schafhirt, als Graf verkleidet, vor den Kaiser. Der saß in seinem goldenen Thronsessel und sprach: „Nun, habt Ihr die richtigen Antworten auf meine drei Fragen gefunden?“ – „jawohl, allergnädigster Kaiser und Herr“, antwortete der Schäfer. „Ei, so schießt los!“

„Zum ersten“, begann der Schäfer, „ist der Kaiser wert, dass man seine Gebote halte und ihm in Ehrfurcht und Treue diene. Zum andern ist der Bauer wert, dass man seine Arbeit achte und den Segen seiner Felder dankbar schaue, hüte und schone. Und zum dritten sind Glück und Unglück nur einen Tag voneinander.“

„Wahr habt Ihr gesprochen, was die beiden ersten Fragen betrifft; wie aber kommt Ihr zu Eurer dritten Antwort?“, fragte der Kaiser. „Meine dritte Antwort, hochedler Herr und Kaiser, darum: Gestern noch bin ich ein Schafhirt gewesen, heute aber ein Graf.“

Der Kaiser verstand diese Worte gleich richtig zu deuten, erhob sich von seinem Thron und sah mit einem festen Blick dem Schäfer in die Augen. „So sei denn und bleibe ein Graf!“ sprach der Kaiser, legte ihm sein Schwert auf die Schulter und machte ihn zum Herrn über die Grafschaft, in der er bis zu diesem Tage einer der Geringsten gewesen war.

Quelle: Schwäbische Volksmärchen / Franz Georg Brustgi 

Freitag, 13. August 2021

CORONA Ausschuss - Internationale Solidarität

Themenauszug:

  • Corona Maßnahmenakzeptanz in der Berliner Rap-Szene
  • Das Young Leader Netzwerk
  • Droht der Wirtschaftskollaps?
  • Tetanus Impfkampagne und Sterilisation in Kenya
  • Situation und Volksbegehren in der Schweiz 

Das Video beginnt bei 12:30


Die Kunst die Impfung nicht abzulehnen und sie trotzdem nicht zu bekommen!

Wenn Sie gezwungen werden sich impfen zu lassen, um Ihren Arbeitsplatz zu behalten, dann haben Sie hier eine Auflistung wie sie diese umgehen können.

Das Geheimnis ist, die Impfung NICHT abzulehnen...

Folgendes solltest du deinem Arbeitgeber schreiben:

"Ich schreibe Ihnen in Bezug auf die Angelegenheit der möglichen Covid-Impfung und meinen Wunsch, vollständig informiert zu werden und ALLE Fakten zu kennen, bevor ich mich impfen lasse. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen die folgenden Informationen zukommen lassen könnten:

1. Können Sie mir bitte mitteilen, ob der Impfstoff rechtlich anerkannt ist und ob er experimentell ist?

2. Können Sie bitte Angaben machen und versichern, dass der Impfstoff vollständig, unabhängig und streng an Kontrollgruppen getestet wurde und welche Ergebnisse diese Tests erbracht haben?

3. Können Sie mir bitte die vollständige Liste der Inhaltsstoffe des Impfstoffs mitteilen, den ich erhalten soll, und ob einige davon für den Körper giftig sind?

4. Können Sie mir bitte alle Nebenwirkungen mitteilen, die mit diesem Impfstoff seit seiner Einführung verbunden sind?

5. Können Sie bitte bestätigen, dass es sich bei dem von Ihnen befürworteten Impfstoff NICHT um eine "experimentelle mRNA-Genveränderungstherapie" handelt?

6. Können Sie bitte bestätigen, dass ich gemäß dem Nürnberger Kodex von Ihnen als meinem Arbeitgeber in keiner Weise unter Druck gesetzt werden werde?

Sobald ich die oben genannten Informationen vollständig erhalten habe und ich mir sicher bin, dass KEINE Gefahr für meine Gesundheit besteht, bin ich gerne bereit, Ihr Angebot für die Behandlung anzunehmen, allerdings unter bestimmten Bedingungen - nämlich dass:

1. Sie bestätigen mir schriftlich, dass ich keinen Schaden davontragen werde.

2. Das Angebot muss von einem voll qualifizierten Arzt unterschrieben werden, der die volle rechtliche und finanzielle Verantwortung für etwaige Schäden übernimmt, die mir und/oder dem befugten Personal im Zusammenhang mit diesen Verfahren zustoßen.

3. Für den Fall, dass ich das Angebot der Impfung ablehnen muss, bestätigen Sie bitte, dass meine Position dadurch nicht beeinträchtigt wird und dass ich dadurch nicht benachteiligt oder diskriminiert werde?

Ich weise auch darauf hin, dass meine unveräußerlichen Rechte vorbehalten sind.“

Und immer nett und freundlich bleiben 😉 

Quelle: Netzfund