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Mittwoch, 12. Oktober 2022

„Hoffnung für den Frieden heißt Donald Trump“ - Viktor Orbán im Gespräch

Auftakt der Gesprächsreihe „Sturm über Europa – der Ukrainekrieg, die Energiekrise und geopolitische Herausforderungen“ im Berliner E-Werk. Viktor Orbán, Ministerpräsident von Ungarn, im Gespräch mit Cicero-Herausgeber Alexander Marguier und dem Verleger der Berliner Zeitung, Holger Friedrich, über den Völkerrechtsbruch in der Ukraine, die EU-Sanktionen gegen Russland – und darüber, wie der Krieg aus Orbáns Sicht beendet werden kann. 

 

Unterschätzte Mächte - BarCode mit Wolfgang Effenberger

In seinem neuen Buch "Die unterschätzte Macht" zeigt Wolfgang Effenberger den roten Faden der Geschichte auf. Die Grundlage für die modernen Bestrebungen nach Weltmacht und Führung sieht er im amerikanischen Sezessionskrieg von 1861-1865, bei welchen das spekulative, mobile Kapital über das imobile Kapital siegte und seitdem durch Spekulationssysteme die Märkte der Welt manipuliert und beherrscht. Und Geld regiert bekanntlich die Welt - so wie heute die Oligarchen, die man im frühen 20. Jahrhundert noch Räuberbarone nannte. 

 

Von der Debatte zum Skandal

Die Diskussionen über die Ukraine-Krise bei den Vereinten Nationen haben sich zu einem neuen Skandal entwickelt.

Diesmal ging es erneut um die Referenden in den beiden Volksrepubliken Donbass und den Gebieten Saporoschje und Cherson.

Die Russische Föderation bestand auf einer geheimen Abstimmung. Sie durfte ihren Standpunkt jedoch nicht begründen, stattdessen wurde Albanien das Wort erteilt.

Dies verstieß gegen die UN-Regeln für solche Treffen. Albanien bestand dennoch auf einer offenen Abstimmung, damit alle interessierten Parteien gleichmäßig informiert sind.

Russland bezeichnete diese Entwicklung als "ungeheuerlichen Betrug".

Albanien hat gemeinsam mit den USA eine Resolution eingebracht, in der die Verurteilung und Nicht-Anerkennung der Referenden gefordert wird.