Seiten

Donnerstag, 2. Februar 2023

Yanis Varoufakis über den Mythos, Südeuropa sei korrupter als Nordeuropa

DiEM25-Mitbegründer Yanis Varoufakis erklärt, warum die Vorstellung, Südeuropa sei korrupter als der reichere Norden des Kontinents, ein Mythos ist.

Dieses Video wurde von DiEM25 produziert und am 23. Januar 2023 auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht. Wir haben es ins Deutsche übersetzt und veröffentlichen es heute erneut, um zur Meinungsbildung zu diesem Thema in Deutschland und weltweit beizutragen.

Um die vollständige Abschrift zu diesem Video zu lesen: 

Besuchen Sie unsere Website https://www.actvism.org/ um das Transkript zu lesen.

ENGLISH: https://www.actvism.org/en/

Über unser Importprogramm: In diesem Programm veröffentlichen wir Inhalte von externen Autoren und Journalisten. Dazu gehören sowohl internationale als auch lokale Inhalte, die nach unserer redaktionellen Meinung in der Medienlandschaft nicht ausreichend berücksichtigt werden. Die Inhalte spiegeln nicht unbedingt die eigene redaktionelle Haltung von acTVism Munich wider.  

 

Das neue deutsche Grundgesetz: Man legalisiert das Illegale

Das neue deutsche Grundgesetz. Artikel 1: Du kannst stehlen. Artikel 2: Du kannst morden. Artikel 3: Du kannst lügen. Artikel 4: Du kannst vergewaltigen. Artikel 5: Du kannst den Rechtsstaat und seine Vertreter attackieren. Das wäre doch der richtige Weg, um dem alltäglichen Wahnsinn des Einzelfalls in Buntland ein für alle Mal zu entkommen, die ohnedies vorherrschende Anarchie in eine für alle akzeptable Rechtsordnung zu gießen und damit diesen von der Regierung ja eh schon akzeptierten rechtsfreien Raum zu sanieren. 

Man legalisiert das Illegale, tilgt damit die subjektive Empfindung einer vorherrschenden Kriminalität amtlich und kapituliert vor einer rasant voranschreitenden gesellschaftlichen Entwicklung, die ja ohnedies regelrecht provoziert wurde und die niemand, zumindest nicht die Vertreter des politischen wie medialen Establishments, verhindern will. Weils ja eh egal ist, weil es eh Niemanden mehr kümmert, weil der obrigkeitshörige Deutsche ohnedies der beste Untertan ist und seine Hände in den Schoß legt, weil es keinen Aufschrei mehr gibt, weil man sich damit abgefunden hat.  

 

Die Savanne und die Futterfrage | Doku

Wie wirkt sich das Fressverhalten einer Tierart auf deren Lebensweise aus? Wer hat sich besser an das Leben in der Savanne angepasst, Pflanzen- oder Fleischfresser? Der Tierfilmer Ronan Fournier-Christol erkundet spektakuläre Naturreservate auf der ganzen Welt, um über bedrohte Tierarten aufzuklären, und fördert dabei überraschende Erkenntnisse zutage.

Die ostafrikanische Savanne gehört zu den artenreichsten Ökosystemen der Welt. In ihr leben annähernd zwei Millionen Pflanzenfresser, vor allem Gnus, Topi-Antilopen und Elefanten. Die üppige Vegetation bietet ihnen eine umfangreiche Nahrungsgrundlage, doch sie leben unter ständiger Bedrohung durch Beutegreifer: Fleischfresser wie Geparde, Löwen und Leoparden stehen am oberen Ende der Nahrungskette. Sie werden häufig als grausam und dominant wahrgenommen. Doch auch sie sind verletzlich, denn ihr Überleben hängt von ihrer Beute ab. Welche Tierarten sind besser an das Leben in der Savanne angepasst, Pflanzen- oder Fleischfresser?

Die Dokumentation zeigt, inwieweit sich das Fressverhalten einer Tierart auf ihre Lebensweise auswirkt, und fördert dabei überraschende Erkenntnisse zutage. So kommt es unter Pflanzenfressern wie den Zebras immer wieder zu heftigen Kämpfen, während Fleischfresser wie Löwen ihre Nahrung unter sich aufteilen und miteinander schmusen. Das Verhalten von Junglöwen kurz nach der Geburt ist weit vom Bild eines "Königs der Savanne" entfernt. Dem gegenüber stehen Antilopenkälber, die im selben Stadium bereits äußerst selbstständig und draufgängerisch sind.

Die Dokumentation verdeutlicht, dass es in der Natur keine vermeintlich dominanten oder dominierten Tiere gibt. Vielmehr herrscht ein Gleichgewicht, und die wechselseitig abhängigen Tierarten haben sich perfekt an ihre Umwelt angepasst.

Dokumentation von Ronan Fournier-Christol