USA, Frankreich und ihre Verbündeten drohen Niger mit einer Militärintervention. 25.000 Soldaten soll die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) laut Medienberichten schon versammelt haben. Antreiber ist der nigerianische Präsident Bola Tinubu, der einen Großteil des ECOWAS-Kontingents aus seinem Land stellen lässt. Aber Niger lässt sich nicht einschüchtern. Der US-Militärexperte Scott Ritter ist sich sicher: "Niger wird kämpfen". Dabei steht das westafrikanische Land nicht allein, sondern kann sich auf Rückhalt aus den Nachbarländern Mali, Burkina Faso und Algerien verlassen. Ritter deutet aber an, dass auch die Gruppe Wagner möglicherweise in "die Niger-Saga" verwickelt wird. Ritter warnt: "Ich glaube nicht, dass sich die Menschen im Westen vorstellen können, was ein Krieg mit Niger wirtschaftlich und politisch bedeuten würde".
Neben dem Thema Niger geht Scott Ritter auch auf die Rolle der Luftwaffe und von Drohnen in der modernen Kriegsführung ein. Ritter analysiert, dass sich im Ukraine-Krieg eine Revolution der Drohnen-Kriegsführung vollzieht: "Die Russen und die Ukrainer setzen Drohnen auf eine Art und Weise ein, die niemand vorhergesehen hat, und sie sind dabei sehr innovativ". Der Westen hingegen verliert völlig den Anschluss in der Drohnen-Kriegsführung …