Seiten

Sonntag, 11. Dezember 2022

"Wir brauchen einen Generalstreik" – Gerald Markel im Interview

Der Wiener Gerald Markel ist seit 33 Jahren Immobilienunternehmer, sechsfacher Familienvater und Experte für Fragen rund um Finanz – und Geopolitik. Im Interview geht er auf die aktuellen politischen Entwicklungen ein, wie die Razzia bei "Reichsbürgern" und "Verschwörungstheoretikern", die scheinbar einen Staatsumsturz geplant haben. Er ist überzeugt, dass dies ein "Ablenkungsmanöver" sei, um das eigene Versagen zu vertuschen: "Der Grund dieser ganzen Geschichte ist wie immer – wenn das Haus lichterloh brennt, sucht man sich ein Ablenkungsmanöver, um vom eigenen Versagen abzulenken", so der Experte. Markel weiter: Man blase eine "lächerliche Mini-Maus" zu einem Elefanten auf.

Im Gespräch geht es auch um die geopolitischen Entwicklungen, den Besuch des französischen Präsidenten Macron in den USA sowie die Inkraftsetzung des Preisdeckels auf russisches Öl. Dieser werde zu einem "Schuss ins Knie" für Europa, da Russland bereits Verhandlungen mit Iran, Türkei und China führt, wobei neue Pipelines geplant werden, die langfristig den Wegfall westlicher Partner ersetzen werden. Diese Politik sei selbstmörderisch und führe zwangsweise zum wirtschaftlichen Niedergang des Westens, erklärt Markel.  

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Anonyme Kommentare werden entfernt!