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Samstag, 16. Juli 2022

Bio-Kühe in Rumänien

ECO-COW, ein Tier, das nicht mehr mit dem Mund essen muss, weil alles, was es braucht, direkt in den Magen geht. KEINE CO2-Emissionen jeglicher Art.

In was für einer kranken Welt wir leben! Wird das von der EU gefördert? Dann sollten wir schnellstens da raus!

Das ist eine Grausamkeit, eine echte Tierquälerei, wo sind die Tierschutzvereine!!!  

 

Wunderwaffe Hanf

Für mich ist der Klimawandel ein ganz normaler Vorgang, den es schon immer gegeben hat. Was die Politik daraus macht, ist ein Verbrechen. Vor allem die Windräder vernichten Flora und Fauna in einem nie gekannten Ausmaß. Die Windräder schreddern Vögel aber auch deren Nahrung, zudem trocknen sie den Boden aus. Außerdem sorgen die Windräder, die politisch gewollt sind bei uns, für die höchsten Strompreise, die kaum noch bezahlbar sind. 

WINDENERGIE IN DER KRISE 

Text zu nachfolgendem Video:

Vor allem in Südeuropa macht der Klimawandel die Sommer heißer und trockener, immer mehr Felder müssen bewässert werden. Vincent Lartizien hat eine Vision, wie Menschen und Landwirtschaft in seiner Heimat am französischen Atlantik auch in Zukunft überleben können. Seine Wunderwaffe ist eine alte, einst verbreitete Kulturpflanze: Hanf.

Vincent Lartizien ist auf dem Weg ins Büro, kopfschüttelnd blickt er zu den riesigen Bewässerungsanlagen auf den vorbeiziehenden Feldern. In den vergangenen Jahren haben die Landwirte den Klimawandel immer stärker zu spüren bekommen - vor allem in Südeuropa werden die Sommer heißer und trockener.

Vincent ist überzeugt: die Landwirtschaft muss in Zukunft auf Pflanzen setzen, die mit wenig Wasser auskommen. Seine persönliche Lieblings-Wunderwaffe: Hanf. Denn die robusten Pflanzen wachsen auch in unseren Breitengraden wie Unkraut. Gemeinsam mit der jungen Landwirtschaftsexpertin Camille klappert Vincent die Bauern ab, um sie von seinem Konzept zu überzeugen.

Aus den Hanffasern möchte Vincent T-Shirts herstellen – eine ökologische Alternative zur Baumwolle. Das Besondere an seiner Idee: Alle Arbeitsschritte vom Anbau bis zur Schneiderei sollen in Frankreich bleiben. Doch ist das in unserer globalisierten Welt heute überhaupt noch möglich? 

 

Ein Märchen zum Wochenende

Der Zauberring

Es lebten einmal drei Brüder, die wollten alle drei ihr Glück machen. Sie hatten eine alte Mutter, die gab einem jeden dreihundert Taler. Dafür dachte der älteste einen Laden zu kaufen, der zweite sprach: »Ich baue mir Land an«, und der dritte sagte: »Ich gehe zum Schloß, wer mir zuerst begegnet, dem gebe ich hundert Taler.«

Nun, da begegnete ihm ein Mann, der hatte einen Sack auf dem Rücken, und in dem Sack war eine junge Katze. Da gab er ihm hundert Taler und brachte die Katze nach Hause. Und die Mutter sprach: »Was willst du denn damit machen?« Am zweiten Tag ging er wieder zum Schloß und sprach: »Wer mir begegnet, dem gebe ich hundert Taler.« Und es begegnete ihm ein Mann, der trug einen Hund im Sack, auch dafür gab er hundert Taler. Er brachte ihn nach Hause, da schalt ihn die Mutter und sprach: »Wofür hast du denn den gekauft, zum Essen etwa?« Dann ging er zum drittenmal zum Schloß, da begegnete ihm ein Geist. Der Geist blieb stehen, und der Knabe sah, daß er einen silbernen Ring am Finger hatte, dafür gab er ihm seine letzten hundert Taler. Während er nach Hause ging, drehte er an dem Ring. Da fragte ihn der Ring: »Was wünschest du?« - »Ich wünsche mir eine Königstochter zur Frau.« Dann ging er fort, holte die Katze und den Hund, und sie gingen zu dreien zum König. Der Knabe fragte: »Gibst du mir deine Tochter zur Frau?« Da antwortete ihm der König: »Wenn du ein Schloß baust, so schön, wie ich selbst eins habe, so will ich sie dir geben.« Als nun der König am andern Morgen erwachte, sah er das Schloß dastehn, und er sagte: »Sein Schloß ist noch prächtiger als das meine.« Aber er gab ihm seine Tochter doch nicht, sondern sprach: »Wenn du eine gläserne Brücke über den Fluß baust, so gebe ich sie dir.« Und der Knabe baute eine Brücke. Da gab er ihm die Tochter.

Aber das Mädchen hatte hinter neun Königreichen einen Geliebten. Wie sich nun der Knabe mit der Königstochter die Nacht schlafen legte und eben eingeschlafen war, streifte sie ihm den Ring vom Finger und entfloh damit hinter neun Königreiche. Dort wurde sie das Weib des andern. Der Knabe erwachte, er sah, daß die Braut fort war und ihm den Ring gestohlen hatte. Da schickte er die Katze und den Hund aus, den Ring zu suchen. Und sie liefen zusammen durch die neun Königreiche und suchten nach dem Ringe.

Da kamen sie in ein Haus, darin waren drei Bettler, die hatten eine Lade, und sie sprachen miteinander: »Da hinein stecken wir den Ring und Steine dazu, und dann versenken wir die Lade ins Meer, daß er ihn nicht wiederkriegt, der alte Bräutigam.« Da trug der Hund Holz in den Flur des Hauses, und die Katze fing an, die Dielen zu waschen. Und die Männer waren sehr erfreut, daß sie Diener bekommen hatten. Sie vergaßen die Lade und streckten sich auf den Bänken zum Schlafen aus. Da suchte die Katze eine Maus, ein großes Tier, und sie fand auch eine große. Zu der sprach sie: »Wenn du mir nicht den Ring aus dieser Lade holst, fresse ich dich auf.« Und die Maus nagte ein Loch in die Lade, dann sprach sie zur Katze: »Au, wie da die Zähne weh tun.« - »Beiß noch ein Loch«, sagte die Katze, »wenn du's nicht tust, so fresse ich dich.« Da nagte sie ein zweites Loch und sprach wieder: »Au, wie die Zähne weh tun.« Aber die Katze sagte: »Nag noch ein drittes.« Und als die Maus das dritte Loch genagt hatte, bekam sie den Ring aus der Lade und gab der Katze den Ring. Da schlug die Katze die Maus dreimal um die Ohren und sprach: »Warum hast du mich erst geärgert?« Dann liefen Katze und Hund aus dem Hause fort, um ihrem Herrn den Ring zurückzubringen. Sie schwammen über sechs Meere, und die Katze wurde müde, und sie fingen an zu streiten. Die Katze sprach zum Hunde: »Ich habe den Ring dort herausgekriegt, und du trägst mich nicht einmal übers Meer.« Dabei fiel ihnen der Ring ins Meer. Sie schwammen zu einer Insel im Meer, warfen Netze ins Wasser und versuchten den Ring zu fischen. Da wurden sie hungrig und fingen an, Fischköpfe zu fressen, und der Hund fand den Ring im Kopf eines Fisches und sprach: »Jetzt habe ich den Ring aus dem Meere bekommen.« Danach machten sie sich wieder auf und brachten den Ring zu ihrem Herrn. Der Herr drehte an dem Ring, da kam über neun Königreiche seine Frau wieder zu ihm zurück.

Und sie gingen zu vieren weiter, die Katze, der Hund, der Mann und die Frau, und kamen auf ein Feld. Dort sahen sie drei Diebe miteinander streiten. Die hatten einen prächtigen Mantel gestohlen, auf dem man fliegen konnte, dazu ein Paar Schaftstiefel, die einen, wenn man damit ins Wasser sprang, von selbst wieder ans Land hoben, und einen Samowar, der zwölf Kräne hatte, wo aus jedem Kran ein anderes Getränk floß. Der eine wollte den Mantel nicht hergeben, keiner wollte teilen, jeder wollte alle drei Gegenstände für sich haben. Da sagte der junge Mann: »Wartet, ich helfe euch.« Er machte aus einem Brett eine schöne Armbrust, und wer den ersten Bolzen fände, den er abschösse, dem sollte alles gehören. Kaum hatte er den Bolzen abgeschossen, so liefen alle hinterher, wer ihn wohl kriegte. Da zog sich der junge Mann die Schaftstiefel an, warf den Flugmantel über den Rücken, den Samowar nahm er unter den Arm und flog davon. Die Diebe suchten nach dem Bolzen. Doch als sie wieder zurückkamen, war von dem Manne nichts mehr zu sehen, und die Beute hatte er mitgenommen. Er flog auf einen Stein im Meere, und seine Frau sagte zu ihm: »Laß mich dir den Kopf lausen!« Als er sich jedoch über ihren Schoß beugte, stieß sie ihn von dem Stein ins Meer, denn sie dachte: 'Nun ertrinkt er wie eine Schlange.' Doch der Mann kam wieder ans Land, denn er hatte die Zauberstiefel an den Füßen. Dann stand er vom Stein auf, nahm den Hund und die Katze, und alles ging nach Hause.

Zu Hause lief ihm die Frau wieder davon, sie floh über neun Königreiche zu ihrem ersten Gatten. Da sprach der Mann: »Warum ist sie davongelaufen? Jetzt brauche ich sie nicht mehr, ich habe die Katze, den Hund und alles, mir fehlt es an nichts.« Er ging in den Wald, die Schaftstiefel an den Füßen, einen Korb am Arm, und Katze und Hund liefen hinter ihm her. Hier suchte er rote Beeren und aß sie. Da wuchs ihm ein Schwanz bis auf die Erde und ein Horn auf dem Kopfe. Und er aß schwarze Beeren, da fielen ihm der Schwanz und das Horn wieder ab. Da sammelte er sich von den Beeren und sprach: »Jetzt will ich ihr aber einen Schwanz wachsen lassen, weil sie mir davongelaufen ist.« Und er ging hin zu dem Schlosse, wo seine Frau war. Und die Herren im Schlosse und alle, die die Beeren in dem Korb sahen, nahmen sich mit beiden Händen davon und aßen sie. Da wuchs dreien von ihnen ein Schwanz, und seiner Frau, die ebenfalls davon gegessen hatte, wuchs auch einer. Und sie schickten Lakaien aus, um einen Doktor zu holen, der ihnen die Schwänze wegbringen sollte. Da begegnete ihnen ein Mann und sprach: »Wo wollt ihr denn hin, Leute?« Sie sagten: »Wir wollen einen tüchtigen Mann suchen, denn unserer Herrschaft sind Schwänze gewachsen, die soll er ihnen wieder fortbringen.« Da sprach der Mann: »Was wollt ihr noch weiter suchen? Ich bin ein Doktor, ich will sie ihnen schon wegbringen.« Und er ging mit ihnen aufs Schloß und gab allen von den schwarzen Beeren zu essen, nur seiner Frau gab er keine. Da fielen den Herren die Schwänze ab. Zu seiner Frau aber sagte er: »Geht hin und holt mir aus dem Schlosse die allerbeste Knute, die holt mir.« Und er schlug sie fünfundzwanzigmal mit der Knute, da starb die Frau. Und so endet die Geschichte.

Quelle: August von Löwis of Menar - Finnische und estnische Märchen