Scott Ritter, ehemaliger Offizier für Aufklärung der US-Marineinfanterie und UN-Waffeninspekteur, hat sich zur Teilmobilmachung in Russland geäußert und seine Einschätzung zu dieser Eskalation im Konflikt abgegeben.
Für ihn gibt es einen Schuldigen an der ganzen Eskalation, nämlich die NATO, die diesen ganzen Konflikt vorbereitet und provoziert hat. Durch die Teilmobilmachung, so Ritter, wandle sich der Konflikt von einer Sonderoperation allmählich zu einem direkten Konflikt zwischen Russland und der NATO.
Ritter dazu: „In erster Linie bedeutet es, dass sich die Realität des Konflikts in der Ukraine grundlegend geändert hat, weg von der Vorstellung einer russischen militärischen Sonderoperation gegen die Ukraine und hin zu einem direkten Konflikt zwischen Russland und der NATO. Das ist ein grundlegender Wandel.“
Dieser Konflikt wurde „allein durch die Aktionen der NATO ausgelöst“.
Diese habe bewusst die Chance auf eine friedliche Lösung des Donbass-Konflikts über das Minsker Abkommen verstreichen lassen, um die Blaupause zu nutzen, die ukrainische Armee dafür auszurüsten, das Donbass-Problem mit Waffengewalt zu lösen.