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Mittwoch, 12. Oktober 2022

Von der Debatte zum Skandal

Die Diskussionen über die Ukraine-Krise bei den Vereinten Nationen haben sich zu einem neuen Skandal entwickelt.

Diesmal ging es erneut um die Referenden in den beiden Volksrepubliken Donbass und den Gebieten Saporoschje und Cherson.

Die Russische Föderation bestand auf einer geheimen Abstimmung. Sie durfte ihren Standpunkt jedoch nicht begründen, stattdessen wurde Albanien das Wort erteilt.

Dies verstieß gegen die UN-Regeln für solche Treffen. Albanien bestand dennoch auf einer offenen Abstimmung, damit alle interessierten Parteien gleichmäßig informiert sind.

Russland bezeichnete diese Entwicklung als "ungeheuerlichen Betrug".

Albanien hat gemeinsam mit den USA eine Resolution eingebracht, in der die Verurteilung und Nicht-Anerkennung der Referenden gefordert wird.  

 

TE Wecker am 12.10.2022

  • Victor Orban im exklusiven TE-Interview: Europa ist aus dem Spiel, wenn es um die Zukunft zwischen der Ukraine und Russland geht
  • Zahl der Firmenpleiten steigt
  • Heute 2. Verhandlungsrunde Tarifverhandlungen Metall- und Elektroindustrie
  • Brandenburg: AfD überholt in INSA-Umfrage SPD
  • Prof. Werner Patzelt:  Mehr Respekt vor der Wirklichkeit!
  • Stimmen für Petition gegen Atomausstieg werden benötigt 
und mehr. 

Scott Ritter: Wenn USA Selenskijs Forderung nachkommen, wird die Menschheit ausgelöscht

Die Forderung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij an die USA, einen nuklearen Präventivschlag gegen Russland zu führen, ist nach Ansicht des ehemaligen Offiziers für Aufklärung der US-Marineinfanterie und UN-Waffeninspekteur Scott Ritter völlig wahnsinnig.

Selenskijs Behauptung, Russland würde andernfalls Atomwaffen einsetzen, ist laut Ritter falsch. Russland halte an seiner Doktrin fest, dass der Einsatz von Atomwaffen nur im Extremfall erfolgen würde. Dann nämlich, wenn sich das Land nach einem direkten Angriff in seiner Existenz bedroht fühle oder wenn es selbst mit Atomwaffen angegriffen werde.

Auch US-Präsident Joe Biden schließt sich Selenskijs Behauptungen an und warnt vor einem nuklearen "Armageddon". Inmitten von Spekulationen über den möglichen Einsatz von taktischen Atomwaffen in der Ukraine hat US-Präsident Joe Biden erklärt, dass die Welt zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg und der Kubakrise von einem Atomkrieg bedroht sei.