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Samstag, 11. Februar 2023

Auswanderer in Grönland

Mächtige Eisberge, klirrende Kälte, dunkle Winter: Wer in Grönland leben möchte, muss das arktische Klima und die Einsamkeit mögen. Die größte Insel der Welt ist zugleich eine der am dünnsten besiedelten Regionen. Nur ein geringer Teil Grönlands ist überhaupt bewohnbar. Doch der arktische Norden ist für viele Auswanderer ein Sehnsuchtsziel. Was macht seine Faszination aus?

Max Audibert verließ vor 33 Jahren seine Heimatstadt Marseille, um seinen Traum zu verwirklichen: Er wollte leben und jagen wie die Inuit in Grönland. Bei Eis und Kälte zog er mit ihnen zur Jagd, zehn Jahre lang. "Ich wollte nicht anhand von Büchern lernen, sondern ihre Art zu leben selbst entdecken."

Noch immer lebt der 53-jährige Franzose in Tiilerilaaq im Osten Grönlands. Es ist die einzige bewohnte Siedlung im Sermilik-Fjord, rund 70 Einwohner leben hier. Es gibt keine Straßen, nicht einmal fließend Wasser. Die Einsamkeit sei nicht immer leicht zu ertragen, gesteht Max, doch inzwischen gebe es ja Internet. Max ist heute Lehrer und leitet die Dorfschule von Tiilerilaaq. Es war kein Berufswunsch, vielmehr realisierte er, dass er gebraucht wurde. 

Ein Großteil der 56.000 Einwohner Grönlands lebt im Westen und in der Hauptstadt Nuuk. Mit rund 18.000 Einwohnern ist sie mit Abstand die größte Stadt der Insel. Verena Huppert Karlsson stammt aus der Nähe von Wiesbaden. 2016 zog sie für ihre Masterarbeit nach Nuuk. "Ich finde es immer noch cool, dass das Wetter bestimmt, ob man rausgeht oder nicht." 

Verena ist Abteilungsleiterin in der Personalabteilung der staatlichen Reederei Royal Arctic Line. Die grönländische Arbeitskultur hat sie verinnerlicht, sie ist Kern ihrer Arbeit. Max und Verena haben in ihrer alten Heimat viel zurückgelassen. Abgeschieden vom Rest der Welt haben sie ein neues Zuhause gefunden, umgeben von einer atemberaubenden Natur.  

 

Das Leben der Nordnomaden im Winter.

Uralgebirge und Leben in der Tundra - Russland

Wir sind daran interessiert zu erfahren, wie unsere Vorfahren gelebt haben, ihre Traditionen zu studieren und alte Handwerke und Speisen zu meistern.

Wir reisen in verschiedene Regionen Russlands und zeigen Ihnen, wie die Menschen in abgelegenen russischen Dörfern leben. Real Village, nicht verschönertes echtes Leben, wie es ist. Wir zeigen Ihnen das übliche Dorfleben und die Küche verschiedener Nationen.  

Mit der Politik hat man da sicherlich kein Problem!

 

TE Wecker am 11.02.2023

„Eine Tüte Strom bitte!“ Damit die Energiewende gelingt, fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten. Als da wären: Gaskraftwerke, nein, nicht  2, 3, sondern in Hülle und Fülle, mindestens 30, mehr Stromnetze, mehr Speicher und ja - mehr Gas. Und das alles am besten heute, oder morgen, spätestens aber übermorgen. Ein Gespräch mit Kraftwerksingenieur und TE Autor Frank Hennig darüber, wie realistisch dies ist.