Letzten Freitag hielt der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in der mit 800 Menschen ausverkauften Stadthalle im oberösterreichischen Wels einen Vortrag. Das Thema: „Warum ist in der Ukraine ein Krieg ausgebrochen?“ Via Twitter bedankte sich Ganser beim Bürgermeister dafür, dass dieser nicht versucht hatte den Vortrag zu verhindern, wie das beispielsweise zuvor im grün regierten Innsbruck der Fall war. Für AUF1 war Isabelle Janotka mit dabei.
Eine Art Tagebuch mit Ausflügen in die Welt der Politik und auch die Natur kommt nicht zu kurz. Mittlerweile beherrscht die Politik die Themen, was nicht unbedingt heißt, dass dieser Blog alle Themen unterstützt. Meinungsvielfalt ist gefragt und eine Bildung der eigenen Meinung!
Mittwoch, 22. März 2023
Ungarns rotes Gold in Gefahr
Peter Szabo ist 50 und Paprika-Bauer in Ungarn. Mit viel Handarbeit, altem Wissen und großer Leidenschaft produziert er wie schon seine Eltern und Großeltern das rote Gold Ungarns. Doch Klimawandel, Konkurrenz aus China und der Arbeitskräftemangel machen Ungarns kleinen Paprikabauern das Leben schwer. Peters einzige Waffe: die Qualität. Paprika ist nun mal nicht gleich Paprika.
Peter Szabo ist 50 und stolzer Paprika-Bauer in Ungarn. Das Gewürz steht für den Nationalcharakter des Landes und sicherte über Generationen das Auskommen vieler ungarischen Familien auf dem Land. Vor zwölf Jahren hat Peter den Familienbetrieb übernommen. Seitdem produziert er mit modernen Maschinen, altem Wissen und großer Leidenschaft das rote Gold Ungarns. Peters Rezept: uralte Paprikasorten von Hand gepflückt, langsam getrocknet und gründlich gemahlen.
Seine Idee, Vulkansteine in den Boden zu bringen, hilft bei Trockenheit das Wasser länger zu halten. Chemikalien haben Hausverbot. Stattdessen wird gemulcht. Ein gesunder Acker ist Peter wichtig. Doch das alles frisst Zeit. Während der Ernte muss Peter auf seine Familie verzichten, da er dann in der Firma wohnt. Auch Peters Eltern packen immer noch mit an, denn allein ist es nicht zu schaffen.
Klimawandel, Konkurrenz aus China und der Arbeitskräftemangel machen kleinen Paprikabauern wie Peter das Leben schwer. Dass die traditionelle Paprika nun in Gefahr ist, will und kann er nicht akzeptieren. Mit Hilfe seiner Familie, Engagement und Herzblut schafft er es, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen." Man muss diesen Beruf lieben. Wir arbeiten zwar fürs Geld, wollen aber auch Qualität produzieren", so Peter. Qualität ist seine Waffe, denn Paprika ist nun mal nicht gleich Paprika.
Das stimmt, dieser Paprika ist wesentlich besser als das, was man im Supermarkt kaufen kann. Man braucht weniger und er ist wesentlich schmackhafter. Werde es auch mal ausprobieren, wie man ihn selbst zubereiten kann. Einen Versuch ist es wert.
Neues von Bernie aus Australien
🌐 Rassismus nur in Deutschland❓
Hier ist meine Erfahrung in
Australien❗️🌐