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Dienstag, 28. März 2023

Frankreich: "Wir werden die Regierung zum Einknicken bringen" – Proteste gegen Rentenreform weiten sich aus

Das Louvre-Museum blieb am Montag wegen eines Streiks gegen die Rentenreform geschlossen. Vor der berühmten Louvre-Pyramide, auf dem Vorplatz des Museums, demonstrierten zahlreiche Arbeiter mit Gewerkschaftsfahnen und Anti-Reform-Transparenten.

Mittlerweile wurde im südöstlichen Vorort von Paris, in Ivry-sur-Seine, eine Müllverbrennungsanlage blockiert. Demonstranten schlossen sich den Arbeitern und Gewerkschaftsmitgliedern an und stießen mit der Polizei zusammen.

Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, empfing am Montag Premierministerin Elisabeth Borne und andere Regierungsvertreter im Elysée-Palast. Auf der Tagesordnung steht die umstrittene Rentenreform, die eine Anhebung des Mindestrentenalters von 62 auf 64 Jahre vorsieht – eine Reform die ganz Frankreich in Aufruhr versetzt hat. 

 

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Keine Mehrheit für russische Resolution zu Internationalen Ermittlungen – Darf Infrastruktur folgenlos zerstört werden?

In der Nacht zum Dienstag hat der UN-Sicherheitsrat dem russisch-chinesischen Resolutionsentwurf, wonach die Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee international untersucht werden sollten, nicht zugestimmt. Die Initiative sammelte zu wenig Ja-Stimmen, um angenommen zu werden. Dafür votierten nur drei Staaten: Russland, China und Brasilien. Der Rest des Gremiums enthielt sich der Stimme.

Die Abstimmung im UN-Sicherheitsrat habe ein übriges Mal deutlich gemacht, dass die "westlichen Ex-Partner" Russlands glaubten, man werde ihnen alles durchgehen lassen, so Wassili Nebensja, Russlands ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen.

Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, dass alle Verantwortlichen für die Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines festgestellt würden.

Auch China bedauerte, dass der Resolutionsentwurf vom UN-Sicherheitsrat nicht unterstützt wurde.

https://pressefreiheit.rtde.live/international/166383-un-sicherheitsrat-stimmt-internationalen-ermittlungen-wegen-anschlaegen-auf-nord-stream-nicht-zu/