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Sonntag, 9. April 2023

TE Wecker am 09.04.2023

Herr Hahne – wir müssen reden: über Ostern, über das Christentum und wo es geblieben ist. Wie zerstören die Amtskirchen das Christentum? 

 

Frohe Ostern und gesegnete Feiertage

wünsche ich allen Menschen auf der ganzen Welt. 

Schaltet man ein paar Tage ab und genießt die Feiertage im Kreis Eurer Lieben. 

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 Die Glocken läuten Ostern ein

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Die Glocken läuten das Ostern ein

In allen Enden und Landen,

Und fromme Herzen jubeln darein:

Der Lenz ist wieder entstanden!

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Es atmet der Wald, die Erde treibt

Und kleidet sich lachend im Moose,

Und aus den schönen Augen reibt

Den Schlaf sich erwachend die Rose.

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Das schaffende Licht, es stammt und kreist

Und sprengt die fesselnde Hülle;

Und über den Wassern schwebt der Geist

Unendlicher Liebesfülle!

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Adolf Böttger (1815 - 1870), deutscher Lyriker und Dramatiker 

Samstag, 8. April 2023

Der letzte Tag von Pompeji

Der letzte Tag von Pompeji spielte sich ganz anders ab als bisher angenommen. Nicht einmal das überlieferte Datum der Katastrophe stimmt! Eine Jahrhundertgrabung lüftet die letzten Geheimnisse.

Mehr als 100 Archäologen, Vulkanologen, Anthropologen, Historiker und Architekten arbeiteten während der Grabungskampagne 2019 an bislang unberührten Teilen der weltberühmten römischen Stadt Pompeji, die 79 nach Christus unter den Aschewolken des Vesuv versank. 1.500 Quadratmeter Stadtfläche wurden während der neuen Ausgrabung freigelegt, darunter vor allem die "Gasse der Balkone", eine kleine Straße, die ganz besondere Einblicke in das Alltagsleben der Römer erlaubt. 

Die Archäologen förderten täglich neue, erstaunliche Funde aus den bislang unberührten Grabungsabschnitten zutage, darunter auch Skelette von einzelnen Bewohnern. Diese Funde sind deshalb so außergewöhnlich, weil man in Pompeji zumeist keine Überreste der Bewohner gefunden hat, sondern nur Hohlräume im vulkanischen Material. Die Skelette bieten erstmals die Möglichkeit, mehr über Pompejis Bewohner selbst zu erfahren. 

Durch DNA-Untersuchungen sind Wissenschaftler dazu in der Lage, aus Knochenproben Alter, Geschlecht, Verwandtschaftsbeziehungen und ethnische Zugehörigkeit zu ermitteln. Insgesamt hat sich seit den letzten größeren Ausgrabungen in den 1950er- und 60er-Jahren der Charakter einer archäologischen Untersuchung stark verändert. Neue Messtechniken ermöglichen 3-D-Grafiken der Fundsituation, bevor die Grabung selbst den Fundort verändert. 

All diese Informationen und viele neu entdeckte wunderbare Mosaiken und Objekte erlauben einen frischen Blick auf das städtische Leben in der Antike.