Kurz nach Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine spürten viele ethnische Russen in der ganzen Welt einen Anstieg der Feindseligkeit ihnen gegenüber. Eine Welle der Russophobie wurde und wird von den Mainstream-Medien und westlichen Politikern geschürt. Allein das Sprechen der russischen Sprache kann ausreichen, um Schikanen und Diskriminierung hervorzurufen.
Einige Russen berichten, dass ihnen nur aufgrund ihrer Nationalität gekündigt wurde. Es kann vorkommen, dass ihnen die Anmietung einer Wohnung verweigert oder eine fristlose Zwangsräumung verfügt wird. Einigen wurde sogar mit körperlicher Gewalt gedroht. Russische Botschaften werden vandalisiert. Es wird berichtet, dass Bankkonten ohne Erklärung geschlossen wurden, und andere berichten, dass sogar ihre Kinder, die in Europa geboren wurden, in der Schule zur Zielscheibe werden.
Experten empfehlen, die Hasser in den sozialen Medien zu ignorieren und Gewaltandrohungen bei der Polizei zu melden, aber der Ansturm fordert dennoch seinen psychologischen Tribut.
Mehrere russische Emigranten sprechen über die Verletzung ihrer Rechte und die Atmosphäre, in der sie jetzt leben. Wie kommen die Russen mit Feindseligkeit und Intoleranz zurecht?