In dieser Woche des Tichys Einblick Talks unterhält sich Wolfgang Herles mit dem Autor Matthias Matussek, über das Buch, über Morddrohungen und den Wahnsinn der Gesellschaft.
„Ich bin schon immer da, wo ich jetzt bin. Das ist die Position des gesunden Menschenverstandes. Das hat nichts mit ‚rechts‘ zu tun.“, sagt er. „Die Klimabewegung ist die Apokalypse der Linken. Das sie eventuell einer Hysterisierungsmaschine zum Opfer fallen […] kommt ihnen gar nicht in den Sinn.“
Matussek, ehemaliger Kulturchef beim SPIEGEL, hat einen hoch aktuellen und brisanten Roman, basierend teilweise auf realen Ereignissen, geschrieben. Es geht um (einen) Journalisten und seine (ihre) Gegner, es geht um alte Freundschaften und neue Feindschaften, es geht um Ängste und Hoffnungen, und am Ende geht es um Leben und Tod…
Da ist dieses Video im Netz, ein Scharfschützengewehr bedroht Rico Hausmann, eine Morddrohung der Antifa – und ein auf dem linken Auge blinder Staatsschutz. Matthias Matusseks Roman beginnt wie ein Thriller und endet in der finalen Schlacht zwischen den Mächten des Himmels und denen des Satans – frei nach der Apokalypse des Johannes.
Rico Hausmann, Katholik und ehemaliger Starjournalist und nun als „rechts“ verfemt, hat sich in ein Dorf an der Ostsee zurückgezogen und sendet von dort im Internetradio „Kontrafunk“ seine Polemiken gegen eine korrupte grünlinke Regierung, die ein „Klimaziel“ zur mehr als fragwürdigen Ersatzreligion gemacht hat. Nun wird er gejagt vom „Putzer“, dem Antifa-Helden der G-20-Krawalle, dem er plötzlich bei einem Einkauf in der norddeutschen Provinz begegnet.
Da ruft ihn ein beklemmender Einsatz nach Paris, Rico soll einer Freundin beim Selbstmord helfen – und diesen feiern. Rico sieht die Kultur des Todes wuchern. Als er wieder zurück ist, greift der Tod nach ihm. Ein wütender und doch melancholischer, streckenweise poetischer Roman um gewöhnliche Verräter und um außergewöhnliche Autoren, die den Autor als Freunde im Geiste begleiten.