Douglas Macgregor, ehemaliger Oberst der US-Armee, glaubt, dass es dem Westen im Ukraine-Krieg gar nicht um die Ukraine, sondern um russische Ressourcen und Russlands Zerschlagung geht. Demnach träume eine kleine wahnsinnige Elite in den westlichen Entscheidungszentren von Verhältnissen in Russland, wie es sie in den 90er-Jahren gab und das größte Land der Erde zum Selbstbedienungsladen des Westens machten. Doch das scheint unmöglich, denn Russland hat sich erholt und zu neuer Stärke gefunden.
Zeitgleich bröckelt es an der eigenen Front im Westen, denn immer mehr Menschen und Entscheidungsträger sehen in seinem Ukraine-Vorgehen ein Himmelfahrtskommando, das nur zum eigenen Schaden führt, wie schwere wirtschaftliche Rückschläge. Macgregor sieht auch die NATO als sterbendes Bündnis und hofft, dass sich der Konflikt auf diese Weise auflösen wird. Denn auch die westlichen Völker werden des Krieges in der Ukraine zunehmend überdrüssig. Sollten die NATO-Falken jedoch weiter eskalieren, befürchtet er, dass auch in Russland härtere Gangarten folgen könnten.
Bei einer weiteren Eskalation durch die NATO-Falken befürchtet er jedoch, dass auch Russland eine härtere Gangart einschlagen könnte.