Er war einer der bekanntesten Journalisten des Landes, eine Edelfeder, der für Stern und Spiegel schrieb, der in den schillerndsten Metropolen lebte, für den Beifall und Preise
Normalität waren. Matthias Matussek. Als das Land anfing, sich zu verändern, hat er sich nicht arrangiert wie viele Kollegen. Er blieb streitbar und unberechenbar und wurde bestraft. Mit dem inzwischen gängigen Attribut: Nach rechts abgerutscht. Jetzt hat er das Buch „Armageddon“ geschrieben, in dem er Verrat und Opportunismus anprangert. Aber auch eine seltsame Todessehnsucht in unserer Gesellschaft ausmacht. Darüber sprechen wir, aber auch über Klima, Kirche, Denunzianten und Böhmermänner…