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Donnerstag, 5. Oktober 2023

Wolfgang Bosbach über Migrationskrise: „Man braucht Auskunft über Nationalität und Identität“

Wolfgang Bosbach ist zwar in Politik-Rente, aber der Volkstribun der CDU hat weiter einen unbestechlichen Blick auf alles, was beim Thema Zuwanderung falsch läuft. Der Bosbach-Migrations-Klartext! Wer kommt da zu uns? „99,9 % haben ein Smartphone, aber kaum einer hat einen Pass.“ Reißt der Strom bald ab? „Die Menschen werden sich auf den Weg machen. Und sie wandern Richtung Wohlstand.“ Warum spricht kaum jemand über Zuwanderungs-Probleme „Wenn du Pech hast, bist du dann ein Nazi.“ 

 

Elon Musk und Deutschlands Problem mit der Meinungsfreiheit

Auf eine Frage von Elon Musk zur Seenotrettung ziehen deutsche Medien und Politik alle Register. Musk wird diffamiert, seine Enteignung gefordert, er würde Hass und Hetze verbreiten. Nur beantwortet wird seine Frage nicht. Die Meinungsfreiheit hat es wieder schwer in Deutschland. 

 

Im Umbruch – Wie die Medienlandschaft sich verändert

In dieser Woche ist Roland Tichy zu Gast auf einer vom Rechtsanwalt Ulrich Vosgerau organisierten Podiumsdiskussion. Hier begegnen sich Henryk M. Broder, Mitbegründer der „Achse des Guten“, Burkhard Müller-Ullrich, Gründer des Radiosenders „Kontrafunk“ und Roland Tichy, Gründer von „Tichys Einblick“. Sie diskutieren über die Medienlandschaft, was es bedeutet ein neues Medium zu gründen und wie Journalismus sich entwickeln kann.

Die Podiumsdiskussion wird in Ausschnitten veröffentlicht. Es wird deutlich: Obwohl die Teilnehmer ein vermeintlich ähnliches Produkt anbieten, ist ihre Sicht auf die Branche sehr grundverschieden. Schon mit dem Begriff der „alternativen Medien“ hadern sie aus unterschiedlichsten Gründen. Für Broder gibt es keine „alternativen“ Medien, nutzt er doch dieselben Produktionsmittel wie auch sein Arbeitgeber, der Springer-Verlag. Ihm zufolge ist die Achse des Guten davon abhängig, dass er „mit beiden Beinen fest im Gemäuer des Springer-Verlags“ steckt. So könne es keine „alternativen“ Medien geben. Müller-Ullrich meint, er macht eigentlich ganz klassisches Radio, nur eben mit einer anderen Sicht als die altbekannten Sender. Und für Roland Tichy ist das Aufblühen einer neuen Medienszene ein Symptom sich verändernder Technologien. Die heute entstehenden Medienbetriebe sind nur oberflächlich mit den Zeitungshäusern der Vergangenheit zu vergleichen.

Eine Diskussion, die darstellt, dass die neue Medienbranche nicht nur in ihren journalistischen Angeboten, sondern auch in ihrer Sicht auf die Branche – alt wie neu – selbst eine deutlich heterogenere Gruppe ist, als viele annehmen: „Man kann der Einheitspresse nicht mit Einheitspresse begegnen“, sagt Roland Tichy.