Scott Ritter hat angesichts des aktuellen Gewaltausbruchs zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen beide Seiten verurteilt.
Die Hamas sei eine Terrororganisation, die Zivilisten töte, aber auch Israel töte seit Jahrzehnten Palästinenser. Zudem sei es ein Kriegsverbrechen, wenn nun Zivilisten in Gaza als kollektive Bestrafung bombardiert würden. Die Israelis wüssten genau, dass die Kämpfer und Waffen der Hamas eine riesige Infrastruktur im Untergrund hätten und sich dort aufhielten.
"Jede Bombe, die in Gaza auf dem Boden landet, tötet also unschuldige palästinensische Zivilisten, nicht die Hamas-Führung, nicht die Hamas-Infrastruktur, nicht die Hamas-Kämpfer. Und doch tun sie es weiter. Das ist eine bewusste Aktion gegen eine unschuldige Zivilbevölkerung. Das nennt man Kollektivbestrafung. Und das ist ein Kriegsverbrechen", so Ritter.
Die palästinensischen Zivilisten seien unschuldige Opfer, die in Gaza unter israelischer Kontrolle und Unterdrückung wie in einem "Konzentrationslager" lebten, so Ritter.
Zum Ausgang des gegenwärtigen Krieges, prognostiziert Ritter, dass die Hamas langfristig als "Sieger" aus dem Konflikt hervorgehen werde, da Israel nicht in der Lage sei, einen umfassenden Bodenkrieg im Gazastreifen zu gewinnen.