Weltweit gehen die Demonstrationen zur Unterstützung des palästinensischen Volkes weiter.
Bei einem von der antizionistischen Bewegung "Jewish Voice for Peace" (Jüdische Stimme für den Frieden) organisierten Protest stürmten jüdische Demonstranten am Mittwoch den Capitol Hill in Washington D.C. und forderten einen sofortigen Waffenstillstand im israelisch-palästinensischen Konflikt.
Die Demonstranten hielten einen Sitzstreik in der berühmten Rotunde des Kapitols ab. Sie wurden von der Polizei gewaltsam aus dem Gebäude entfernt.
Nach Angaben der "Jewish Voice for Peace" wurden rund 500 Teilnehmer festgenommen. Landesweit hätten sich rund 10.000 Menschen an den Protesten beteiligt.
In Berlin kam es bei einer pro-palästinensischen Demonstration zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.
Trotz des Verbots pro-palästinensischer Kundgebungen durch die Behörden fanden in Berlin Demonstrationen statt. Teilnehmer der Proteste zündeten Pyrotechnik und bewarfen Polizisten mit Steinen und Flaschen. Die Beamten reagierten mit dem Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas.
Auch in anderen europäischen Hauptstädten bekundeten Tausende ihre Solidarität mit Palästina und forderten ein Ende der Kampfhandlungen.