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Sonntag, 3. Dezember 2023

HWS-Syndrom: Fast jeder ist betroffen

Geballtes Wissen, bestens vorgetragen!

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USA und Deutschland - eine schwierige Beziehung

Oskar Lafontaine 6.11.2023

Der Politiker Oskar Lafontaine und der Historiker Daniele Ganser haben sich am 6. November 2023 in Saarbrücken zu einem Gespräch getroffen. Beide verbindet die Kritik am US-Imperialismus. Oskar Lafontaine, der Mann von Sahra Wagenknecht, ist in diesem Jahr 80 geworden. Er ist klug, extrem schnell im Kopf, zudem hat er Mut und Durchsetzungsvermögen. Lafontaine fordert seit Monaten eine Aufklärung des Terroranschlages auf Nordstream und kritisiert, dass Bundeskanzler Scholz dazu schweigt. In seinem Buch «Ami, it’s time to go» sagt Lafontaine, dass die USA alle ihre Soldaten aus Deutschland abziehen sollten.

Mit nur 33 Jahren wurde Lafontaine als SPD Mitglied Oberbürgermeister von Saarbrücken. 1990 überlebte er ein fast tödliches Messerattentat, als eine psychisch kranke Frau ihn bei einem Wahlkampfauftritt in Köln angriff. Der rot-grünen Bundesregierung unter seinem Konkurrenten Gerhard Schröder gehörte er als Finanzminister keine sechs Monate an und trat 1999 aus der Regierung zurück, kurz bevor Bundeskanzler Schröder und Außenminister Joschka Fischer illegal Serbien bombardierten. Im Jahre 2005 trat Lafontaine aus der SPD aus und wurde Vorsitzender der Linkspartei. 2022 erklärte Lafontaine seinen Austritt aus der Linkspartei und kündigte das Ende seiner politischen Karriere an. Oskar Lafontaine kennt fast alle politischen Ämter in Deutschland, er war Oberbürgermeister, Ministerpräsident, Kanzlerkandidat, Parteivorsitzender und Bundesminister. Er ist daher ein Insider, der weiß wie die Politik in Deutschland funktioniert. 

 

TE Wecker am 03 12 2023

Das Drama in der Autoindustrie

Dramatisch sieht die Lage für die Autoindustrie aus - vor allem für die Zulieferer. Aufgrund politischer Fehlentscheidungen sollen die Autobauer nur noch Elektroautos herstellen, die aber kaum jemand kaufen will. So steht vor allem VW vor einem Scherbenhaufen, ganze Fabrikhallen umgebaut für die Produktion von Elektroautos. Die füllen jetzt die Halden. 

Es ist ein vollkommener Mythos, dass die Zukunft bei den Autos rein elektrisch sei. Auch in China werden weiter Verbrennerautos gebaut, sogar chinesische Autohersteller investieren seit vielen Jahren in die Entwicklung neuer Benzin- und Dieselmotoren und bieten sie auch in Europa an. 

Ein Gespräch von Roland Tichy mit Prof Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie. Er ist dort für Verbrennungsmotoren in Forschung, Lehre und Innovation zuständig.