Der Ukraine-Konflikt spitzt sich gleich zu Jahresbeginn zu. Nach einem tödlichen Luftangriff auf die Krim sowie einem Streubomben-Angriff auf die russische Stadt Belgorod durch Kiew hat Russland seine Angriffe verstärkt. Die ukrainische Armee setzt ihre Angriffe auf die Krim und Belgorod fort.
Zeitgleich werden die Ukraine-Hilfen im Westen politisch schwerer durchsetzbarer und, wie jüngst, in den USA sogar blockiert. In Deutschland und international werden die Forderungen nach Lieferungen deutscher Taurus-Raketen lauter. Mit diesen will der ukrainische Präsident Selenskij laut eigenen Aussagen die Krim-Brücke zerstören. Berlin lehnte bislang eine solche Lieferung ab, da mit diesen Marschflugkörpern Angriffe im Landesinneren Russlands durchgeführt werden könnten. Die Bundesregierung steht nun vor der Entscheidung, Taurus-Lieferungen zu genehmigen – und riskiert damit, eventuell als direkt Beteiligter im Konflikt angesehen zu werden. Wird die Bundesregierung auch hier am Ende nachgeben, wie schon bei den zuvor vehement abgelehnten und am Ende doch genehmigten Leopard-Panzerlieferungen?