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Sonntag, 5. Mai 2024

TE Wecker am 05.05.2024

Risiko für den europäischen Netzbetrieb: Italien, Deutschland und Österreich

Jetzt kommen aus Frankreich die ersten ernsthaften Warnungen über eine kritische Lage in der Stromversorgung. Französische KKW könnten zwar über die Grenzen liefern, sogar mehr als bisher, aber seit Anfang März sind die Exporte über die Ostgrenzen in Richtung Belgien, Deutschland, Schweiz und Italien so groß, dass eine Gefahr für das französische Netz entsteht. Besondere Maßnahmen seien notwendig, zeitweise müssten die Exportmengen begrenzt werden, sagt der Netzbetreiber RTE in einer internen technischen Mitteilung. Das hat drastische Folgen: Die für den Mai gehandelten Strompreise für französischen Strom liegen in Deutschland mehr als doppelt so hoch wie in Frankreich. 

Die europäische Netzsituation gibt inzwischen einige Rätsel auf, es kommt zu größeren Frequenzsprüngen, ohne dass die Ursache eindeutig zu benennen ist und die Ausregelung dieser Schwankungen dauert merkwürdig lange. 

Die drei atomstromfreien Länder sind die größten Stromimporteure in Europa. Sie werden zur Belastung und zum Risiko des europäischen Netzbetriebes: Italien, Deutschland und Österreich. 

Ein Gespräch mit Frank Hennig, Kraftwerksingenieur und TE Autor darüber, was diese ernsten neuen Warnungen aus Frankreich denn tatsächlich bedeuten? 

 

https://www.youtube.com/watch?v=m8LQjPIe9Yw

Oder hier: https://soundcloud.com/tichys-einblick 

Ermittlungen gegen SPD-Chefin

Saskia Eskens Vergleich der AfD mit der NSDAP löst Entsetzen aus

Ein Interview mit SPD-Chefin Saskia Esken im österreichischen Fernsehen schlägt hohe Wellen. Empörung erzeugt, die von ihr mehrfach wiederholte Bezeichnung der AfD als „Nazi-Partei“. Jetzt ist einem Politiker der Kragen geplatzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. 

Hier weiterlesen - interessante Kommentare: 

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/saskia-eskens-vergleich-der-afd-mit-der-nsdap-loest-entsetzen-aus/ 

Moskau wertet Cameron-Interview als Eingeständnis für Krieg gegen Russland

Die Ukraine dürfe mit britischen Waffen Ziele innerhalb Russlands angreifen. In einem Interview mit "Reuters" sagte Cameron, es sei Sache der Ukraine zu entscheiden, wie britische Waffen eingesetzt werden. Der Kreml spricht von "verbaler Eskalation".

Anfang März hatte der Rechtsanwalt Dirk Schmitz Strafanzeige wegen Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen die Bundeswehrsoldaten gestellt, die einen möglichen Einsatz von Taurus-Marschflugkörpern gegen die Krim-Brücke besprachen. Nun gibt es ein Antwortschreiben des Generalbundesanwalts zu der Anzeige des Rechtsanwaltes.

Über diese Themen sprachen wir mit Ralph Bosshard, Analyst für Militär- und Politstrategische Fragen.