Ein Schwindel fliegt meist auf, sobald er mit der Wahrheit konfrontiert wird. So auch im Fall der sogenannten Ukraine-Friedenskonferenz in Genf, erklärt der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter.
Die Einladung an den Verhandlungstisch, die Russlands Präsident Wladimir Putin der ukrainischen Führung sowie dem kollektiven Westen kurz vor besagter Konferenz vorlegte, sei für die Ukraine wie für den Westen nichts weniger als das Geschenk eines echten Friedens gewesen: die letzte Chance für die Ukraine, als unabhängiger und souveräner Staat weiter bestehen zu bleiben – und für den Westen, sein Gesicht zu wahren.
Was der Westen daraus mache, werde laut Ritter erst nach dem NATO-Gipfel Anfang Juli deutlich – doch habe sich schon bei der Konferenz in Genf abgezeichnet, dass es dem Westen weiterhin darum gehe, die Ukraine als Stützpunkt für Operationen zu missbrauchen, mit denen die Bedingungen für die strategische Niederlage Russlands geschaffen werden sollen – während die Kiewer Führung dies in vorauseilendem Gehorsam hinnimmt.
Das Schicksal der Ukraine, eines Werkzeugs des Westens, aus dem dieser noch den letzten Nutzen herausholen wolle, sei damit nahezu entschieden: Sie werde, an Russlands Militär abgeschleift, mit dem Verlust weiterer Gebiete und damit ihrer Industrie als ein agrarischer Rumpfstaat zurückgelassen, der sich früher oder später ohnehin in Russlands Orbit wiederfinden werde.
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