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Sonntag, 7. April 2024

Polen: Der Fall Udo Leibmann - Menschenrechtsverteidiger unter staatlichem Beschuss

Erschreckender Meinungsterrorismus, der zwischenzeitlich in ganz Europa sein Unwesen treibt, führt uns vor ein Gericht in Breslau. Am 27. März 2024 wurde der Prozess gegen Udo Leibmann, einem freien Journalisten und Menschenrechtsaktivisten, wegen des angeblichen Beginnens und Führens eines Angriffskrieges gegen die Ukraine eröffnet.

Jene, die Krieg befeuern, werden wie Friedensapostel hofiert, und jene, die zum Frieden aufrufen und ein vollständiges Bild zeichnen wollen, werden als Kriegstreiber verhetzt. Zu diesem Zweck schaffen die Staaten ein System des Denunziantentums, das dafür sorgt, dass aus Meinung Volksverhetzung wird. Reicht es mittlerweile schon aus, dass zivile Helfershelfer der Regierung, sogenannte Beobachtungsstellen, mit dem Finger auf andere zeigen, damit diese den Takt des Gleichschritts der Kolonne nicht stören. 

Nun muss genug Öffentlichkeitwirksamkeit geschaffen werden, damit das Gewissen für Recht und Unrecht wieder empfindsam wird, denn wo landen wir, wenn die Menschenrechtsaktivisten alle verräumt wurden. 

 

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