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Donnerstag, 12. September 2024

TÜRKEI IN BRICS UND NATO? – WESTEN SCHWEIGT

Die Türkei hat offiziell Mitgliedschaft bei den BRICS beantragt. Wird sie womöglich schon beim BRICS-Gipfeltreffen Ende Oktober in der russischen Stadt Kasan aufgenommen? Der Westen würde damit vor ein immenses Problem gestellt, schließlich ist die Türkei NATO-Mitglied und von unverzichtbarer geostrategischer Bedeutung als Pforte zum Schwarzen Meer und Brücke zum Nahen Osten. Während die Westmedien toben, schweigt die politische Führung des Westens. Für China und Russland hingegen könnte der BRICS-Gipfel zu einem großen Höhepunkt der von beiden Nationen skizzierten multipolaren Weltordnung werden.

Das chinesische Außenministerium betont: "Der Aufbau und das Wachstum des BRICS-Verbandes liegt im Trend der Zeit und im Interesse aller Länder und hat der Multipolarisierung der Welt und der Demokratisierung der internationalen Beziehungen einen kräftigen Schub gegeben." Tatsächlich interessieren sich neben der Türkei noch eine Vielzahl weiterer Nationen für einen Beitritt zu den BRICS.

Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, sieht die BRICS als Vorreiter, um die unipolare Hegemonie des Westens zu stürzen: "Wir glauben, dass die Stärkung der Zusammenarbeit mit allen Ländern des globalen Südens ein wichtiges Element unserer Arbeit ist. Ich bin überzeugt, dass angesichts der drastischen Veränderungen auf der Weltbühne eine solche Zusammenarbeit mehr denn je notwendig ist und zur Konsolidierung der Weltmehrheit beitragen wird."

Die südafrikanische Regierungssprecherin Khumbudzo Ntshavheni bringt auf den Punkt: "Die BRICS bieten eine echte Alternative". Welche Auswirkung hätte ein Beitritt der Türkei für die BRICS und für die NATO? 

 

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