Der Einsatz der neuen russischen Hyperschall-Mittelstreckenrakete "Oreschnik" hat den Westen in eine Art Schock versetzt. Keine Wortmeldungen von der NATO und der EU dazu, lediglich die USA vermelden, dass "die Eskalation allein von Seiten Russlands ausgehe". Dem widerspricht deutlich der slowakische Ministerpräsident Robert Fico. Er richtet seine Vorwürfe an US-Präsident Joe Biden, der die Welt an den Rand eines Atomkrieges treibe: "Die Eskalation der Spannungen, die durch die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Biden ausgelöst wurde, ist verrückt; sie ist schockierend, und sie hat im Jahr 2024 einfach keinen Platz."
Russland scheint durch den Oreschnik-Einsatz Oberwasser zu haben. Während die NATO offenbar noch rätselt über die neue Art Mittelstreckenrakete, betont der russische Präsident Wladimir Putin, "dass neben dem Oreschnik-System derzeit mehrere ähnliche Systeme in Russland entwickelt und getestet werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Tests werden auch diese Waffen in Produktion gehen. Wir sind also dabei, eine umfassende Palette von Mittel- und Kurzstreckensystemen aufzubauen."
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán mahnt in Richtung NATO, auf die russischen Warnungen zu hören, diese seien, im Gegensatz zur westlichen Politik, "nicht nur Geschwätz". Orbán sieht die Welt an einem Wendepunkt: "Die westliche Strategie, einschließlich der europäischen Strategie, ist hinfällig, sie ist gescheitert und hat ein Ende. Die 500-jährige Ära der westlichen Dominanz ist vorbei."
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