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Montag, 11. Dezember 2017

Es schneit in Mecklenburg Vorpommern ....

das ist in diesem Winter der erste Schnee bei uns. Ich bin gespannt ob er liegen bleibt oder gleich wieder zu Matsch wird.

Endlich haben wir hier wieder mehr Vögel bei uns. Es sind nicht nur Kohlmeisen, sondern auch etliche Tannen-, Sumpf- und Schwanzmeisen darunter. Ganz wenige Grünfinken, ein paar Feld- und Haussperlinge aber auch Heckenbraunellen habe ich gesichtet. Blaumeisen habe ich aber immer noch nicht bei uns gesehen in diesem Jahr.


Mittlerweile fülle ich das Vogelhaus mindestens drei mal am Tag auf. Die Meisenknödel werden sehr gut angenommen und die ersten hundert habe ich schon verfüttert. Ich achte auch immer darauf, dass genügend Wasser vorhanden ist. Gestern früh war eine dünne Schicht Eis darauf, die ich zerbrochen habe, damit die Vögel ans Wasser kommen.

Ich freue mich über den beachtlichen Flugbetrieb an unserem Vogelhaus!

Einen guten Start in eine angenehme Adventswoche wünsche ich Euch!





1:13 Minuten

Sonntag, 10. Dezember 2017

Einen besinnlichen 2. Advent ....

wünsche ich meinen Lesern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt den Adventsonntag im Kreis Eurer Lieben.



In der Adventszeit

In unsre gute Stube schauen drei Sterne ein,
Sind gar sicher die Lämpchen dreier Engelein,
Schauen, ob auch Platz und Raum
Für den Weihnachtsbaum.

Drinnen im Ofen, da knisterts fein,
Sicher schickt Niklas einen Windbub hinein,
Der nun lauschen, lauschen will,
Ob wir artig und still.

Horch, die Abendglocken .... Nun gehts Christkindlein,
Niemand siehts, am Himmel und schaut in die Fenster rein.
Stille, stille sein!
Das Christkindlein ....

Alfred Hein


Samstag, 9. Dezember 2017

Die Geschichte vom unglücklichen Engel ....

Es war einmal ein Engel, der hatte schon so vielen Menschen geholfen, aber selber war er manchmal sehr unglücklich. Er fühlte sich so klein und wertlos und dachte viel darüber nach, was ihn wertvoller machen könnte. Die Menschen sagten ihm „Kauf Dir etwas Schönes, dann fühlst Du Dich besser.“ Und so kaufte sich der Engel zunächst ein neues strahlend weißes Engelsgewand.

Erst fühlte sich der Engel damit ganz toll und alle anderen Engel bewunderten ihn. Nach einiger Zeit fand er sein neues Gewand aber nicht mehr interessant genug und so kaufte er sich golden glitzernden Sternenstaub. Den streute er auf sein Gewand und seine Flügel. Alle anderen Engel waren geblendet von seiner Schönheit.


Doch schon wenig später fand der Engel sich wieder langweilig. Er dachte darüber nach was ihn noch schöner machen könnte und so kaufte er sich von seinem ganzen restlichen Geld eine große weiße Wolke, die so weich war wie Samt. Ein Sonnenstrahl fiel auf die Wolke, so dass sie hell leuchtete. Der Engel war begeistert, legte sich auf die Wolke und ließ sich treiben.

Es dauerte nicht lange, da hatte der Engel wieder dieses schreckliche Gefühl so wertlos zu sein, trotz allem was er besaß und der Bewunderung aller anderen Engel. Da musste er ganz furchtbar weinen, weil er nicht mehr wusste, was er noch tun konnte. Er dachte sich: „ Ich stehe nie mehr auf! Es hilft alles nichts. Soll die Welt nur ohne mich auskommen. Das hat sie nun davon, dass sie mir nichts bieten kann, an dem ich länger Freude habe!“

Am ersten Tag war der Engel so traurig und wütend, dass er sich von allen anderen Engeln zurückzog und nicht mehr mit ihnen reden wollte.

Am zweiten Tag schaute der Engel in die endlose blaue Weite des Himmels und fühlte sich leer und tot.

Am dritten Tag fühlte er einen Sonnenstrahl auf seinem Gesicht. Da dachte erSonne einen Moment: “Wie warm sich der Sonnenstrahl anfühlt!“ Aber dann fragte er sich gleich: „Was soll ich mit einem Sonnenstrahl? Er wird mir auch nicht weiterhelfen!“


Am vierten Tag kam der Sonnenstrahl wieder. Der Engel dachte sich: “Eigentlich ist der Sonnenstrahl das Beste, was ich im Moment habe und wenn er mir auch nicht helfen kann, so kann ich mich doch ein wenig an ihm wärmen!“

Am fünften Tag dachte der Engel schon gleich am Morgen an den Sonnenstrahl und stellte sich vor, wie schön es wäre, wenn er wieder kommen würde. Dabei wurde ihm warm ums Herz und er spürte, wie sich alles anders anfühlte bei dem Gedanken an den Sonnenstrahl.
Als der Sonnenstrahl dann wirklich kam, war der Engel so aufgeregt, dass er gar nicht wusste, ob er sich erst seine Füße oder seine Hände oder seinen Kopf wärmen lassen sollte.

Von da an war jeder Tag nur noch auf den Sonnenstrahl ausgerichtet. Der Engel dachte schon am Morgen daran, wie der Sonnenstrahl ihn bald wieder wärmen würde. Er ließ sich immer tiefer in die Vorstellung der Wärme fallen und merkte, wie sich seine Lustlosigkeit in Erwartung verwandelte und wie seine Traurigkeit und seine Angst an ihm vorüberzogen, ihn aber nicht mehr so tief erreichten wie früher.

Er fing an, wieder auf seiner Wolke hin und her zu gehen und dachte, wie schön es doch war, sich an etwas so freuen zu können. Der Sonnenstrahl durchströmte mehr und mehr seinen ganzen Körper. Die Energie des Lichts verteilte sich in ihm und der Engel bekam wieder neue Kraft. Er schwang seine Flügel und flog zu den anderen Engeln, um ihnen von dem Sonnenstrahl zu erzählen. Auf dem Weg dorthin trafen ihn unzählige Sonnenstrahlen und er wunderte sich, dass er sie früher nie so wahrgenommen hatte.

Der blaue Himmel war nicht mehr leer wie früher, sondern ein Meer des Lichts. Auf einmal fühlte sich der Engel wie im Himmel und nichts konnte ihm mehr die Hoffnung nehmen, wusste er doch nun um die Kraft der inneren Wärme, die es vermochte alles wundersam zu verwandeln.

von Andrea Schober

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