Ähnlich wie die Nazis vor knapp 100 Jahren dienen heute die Grünen als Hardliner bei der Durchsetzung der Agenda der großen Konzerne. Teil 1/2.
Grüne Spitzenpolitiker als integraler Teil des Weltwirtschaftsforums (WEF) und als Cheerleader der NATO — von einer Partei aus systemkritischen Außenseitern sind die Grünen innerhalb weniger Jahrzehnte zur meinungsführenden Herrschaftspartei geworden. In vielen Fragen steht ihre aktuelle Politik in diametralem Gegensatz zu ihren ursprünglichen Idealen. Aus Befürwortern direkter Demokratie wurden Einpeitscher autoritärer Maßnahmen, aus friedensbewegten Hippies die rabiatesten Kriegshetzer. Einer Bestandsaufnahme der Degeneration der grünen Bewegung sollen hier eine Untersuchung der Ursachen, ein Psychogramm ihrer typischen Parteigänger und eine Klassenanalyse des grünen Milieus folgen. Es werden die Fragen diskutiert, warum sich die Grünen so besonders begierig der US-Politik unterwerfen und in wie weit sie eine Art neue faschistische Bewegung darstellen.
Manche Menschen waren schockiert und überrascht, mit welcher Inbrunst gerade grüne Politiker im Zuge der Corona-Regimes die Aufhebung von Grundrechten forcierten. Andere sind es jetzt, wenn sie sehen, wie sich etwa die grüne Außenministerin Annalena Baerbock als Scharfmacherin der NATO-Kriegsanstrengungen ins Zeug legt. Dabei reicht die Zähmung und Dienstbarmachung der Grünen mindestens 25 Jahre zurück.
In der BRD wurden die Grünen 1980 gegründet, in Österreich — als Vereinigung zweier Vorläuferorganisationen — 1986. In beiden Ländern sind sie eine Art parteipolitische Institutionalisierung von Teilen bestimmter Bewegungen: der Anti-Atomkraft-Bewegung im Speziellen und der Umweltbewegung im Allgemeinen, aber auch der Friedensbewegung, der Frauenbewegung und der Dritte-Welt-Solidarität. Insbesondere fanden Aktivisten der studentisch geprägten „Neuen Linken“, Maoisten und Trotzkisten ebenso wie Spontis und RAF-Sympathisanten, auf der Suche nach Neuorientierung, in den Grünen eine politische Heimat.
Ähnlich wie die Nazis vor knapp 100 Jahren dienen heute die Grünen als Hardliner bei der Durchsetzung der Agenda der großen Konzerne. Teil 2/2.
In Teil 1 wird diskutiert, wie und warum sich die Positionen der Grünen seit ihren Anfängen so stark geändert haben, insbesondere wird herausgearbeitet, wie ihre Haltung zum Krieg schrittweise verkehrt wurde, es wird gezeigt, wie ihre Domestizierung ideologisch begleitet wurde und in eine Querfront mit dem globalistischen Großkapital führte und wie speziell die Grünen die Wandlung des deutschen Kleinbürgers von nationaler Hybris in Selbstverachtung verkörpern.
Psychogramm der Grünen
Deutschland war in der NS-Zeit der Gewaltraum einer brutalen Diktatur und eines verheerenden Krieges. Deutsche waren dabei Täter und Opfer, wobei es zwischen fanatischem Nazi-Kriegsverbrecher und heldenhaftem Widerstandskämpfer viele Graustufen gab. Etwa 7,7 Millionen Deutsche kamen durch den Krieg ums Leben, darunter 2,2 Millionen Zivilisten, mindestens 12 Millionen wurden aus Ostmitteleuropa vertrieben. Deutsche und Österreicher wurden für die Wehrmacht rekrutiert und haben — mit oder gegen ihren Willen — an der Tötung von Menschen teilgenommen oder als Zivilisten Erschießungen und den Tod von Angehörigen miterlebt. Sie wurden im Bombenkrieg verschüttet, sind erstickt, verbrannt oder haben die Leichenberge der Toten gesehen. Sie sind bei Vertreibungen erfroren, von Tieffliegern beschossen worden. Etwa zwei Millionen Frauen wurden — vor allem von sowjetischen Soldaten, aber auch von amerikanischen oder französischen — vergewaltigt.
Zahllose Kinder haben die Vergewaltigungen ihrer Mütter oder Schwestern oder andere Gewalttaten mitansehen müssen. Millionen Menschen hatten das Gefühl des Ausgeliefertseins, der Ohnmacht und Angst. Studien kamen zu dem Ergebnis, dass 8 bis 10 Prozent der Deutschen, in deren Kindheit Bomberkrieg und Vertreibung stattfanden, als alte Menschen psychisch krank sind — aufgrund von posttraumatischen Belastungsstörungen, die nie behandelt wurden; in der Schweiz, die vom Krieg nur peripher betroffen war, leiden nur 0,7 Prozent dieser Jahrgänge unter den genannten psychischen Erkrankungen (2). Und in den USA mit etwa 420.000 Kriegstoten und Großbritannien mit etwa 450.000, jeweils fast ausschließlich Soldaten (3), werden sie auch geringer sein als in Deutschland.