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Sonntag, 2. Oktober 2022

Energie-Insider: Strom könnte 50 Prozent billiger sein - Kritik an Habeck und Scholz

Das ist mal eine Analyse: „Die Energiekrise ist politikgemacht. Alle Ursachen dafür, dass die Preise schon Anfang 2021, also vor der Ukraine-Krise, so stark angestiegen sind, liegen darin, dass wir uns von wetterabhängigen Energien abhängig gemacht haben.“

Björn Peters ist Physiker, Energieökonom und Unternehmer. Er leitet das Energieressort des Deutschen Arbeitgeberverbandes und berät die polnische Regierung bei deren Atomprogramm. Er ist einer der profiliertesten Experten in Deutschland zum Thema Finanzierung von Kraftwerken und sagt im Gespräch mit Julian Reichelt: „An dem Tag, an dem die Bundesregierung beschließt, sechs Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen statt zwei oder drei, hätte dies erhebliche preissenkende Auswirkungen. Nach meinen Berechnungen könnte der Preis rund um die Hälfte sinken.“  

 

Steffen Kotré (AfD): “Bundesregierung handelt irrational“

(verspäteter Upload nach YT-Strike)

Dieses Interview wurde bereits am 23. September geführt und war auf anderen Plattformen auch schon zu sehen. Aufgrund eines sogenannten "YouTube Strikes" reichen wir das Interview jetzt erst hier nach.

"Im Interview mit Infrarot Medien sagt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Steffen Kotré, die Energiepolitik der Bundesregierung sei rational nicht nachvollziehbar. Deutschland handle nicht im deutschen Interesse. Die Sanktionen gegen die russische Föderation sollten aufgehoben und der Krieg in der Ukraine diplomatisch gelöst werden.

Des Weiteren steht die AfD für eine Verlängerung der Laufzeiten noch aktiver AKWs, die Reaktivierung stillgelegter AKWs und den generellen Wiedereinstieg in die Kernkraft. Die Forschung habe Fortschritte gemacht. Kernkraftwerke seien sicher, das Problem der Endlagerung lösbar. Die von der aktuellen und auch von den vorherigen Bundesregierungen forcierte Energiewende hingegen sei aus physikalischen Gründen in der angedachten Form nicht möglich."  

 

TE Wecker am 02.10.2022

Mit Essen spielt man eigentlich nicht 

Sie produzieren Lebensmittel. Noch in ausreichender Qualität und Menge, es muss keiner hungern – hierzulande zumindest nicht.

Trotz Hightech-Maschinen: Es ist eine harte Arbeit, dem Boden und der Natur eine gute Ernte abzutrotzen – dies ist keineswegs selbstverständlich. Missernten sind häufig, haben früher zu bedrohlichen Hungersnöten geführt. 

In Deutschland arbeiten Bauern noch auf rund 260 000 landwirtschaftlichen Betrieben. Doch deren Zahl ging in den vergangenen Jahren dramatisch zurück. Vor 25 Jahren waren es noch doppelt so viele Betriebe. 

Das Bauernsterben geht weiter. Nicht mehr lange kann sich Deutschland allein ernähren. Forciert wird diese Entwicklung von einer Landwirtschaftspolitik, die die Nahrungsmittelproduktion einschränken will und letztlich zum Hunger in der Welt beiträgt. So dürfen die Bauern nicht mehr ausreichend düngen, die Pflanzen sind unterernährt und wachsen nicht mehr richtig. Weiterhin dürfen viele Pflanzenschutzmittel nicht mehr verwendet werden, sodass Weizen, Mais und Kartoffeln häufig ein Raub von Schädlingen, Pflanzenkrankheiten oder Pilzbefall werden. 

Aus den Ställen soll mindestens jedes zweite Nutztier weg, fordern besonders laut demokratisch nicht legitimierte NGO – wir sollen eben kein Fleisch mehr essen.

Ein Gespräch mit Anthony Lee, Landwirt in Niedersachsen.