In der Zeit vom 12. bis 13. Oktober fand in der kasachischen Hauptstadt Astana die sechste Konferenz für Zusammenarbeit und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) statt.
Zu den elf teilnehmenden Staats- und Regierungschefs gehörte auch Russlands Präsident Wladimir Putin. Insgesamt waren rund 50 Delegationen bei dem Gipfel anwesend.
Der laut westlichen Medien "von der Welt isolierte" Putin stellte in seiner auf der Konferenz gehaltenen Rede fest: "Die Welt wird wirklich multipolar. Und eine sehr bedeutende, wenn nicht die Schlüsselrolle spielt dabei Asien, wo neue Machtzentren entstehen."
Russland sei ein aktiver Teilnehmer dieser Prozesse und setze gemeinsam mit den anderen asiatischen Staaten alles daran, "ein System gleicher und unteilbarer Sicherheit zu schaffen, das auf den allgemein anerkannten Grundsätzen des Völkerrechts gemäß der UN-Charta basiert".
Wie viele asiatische Partner sei auch Russland der Meinung, dass die Funktionsweise des globalen Finanzsystems überdacht werden müsse, betonte Putin. Dieses hätte es der selbst ernannten "goldenen Milliarde" ermöglicht, weitgehend auf Kosten anderer zu leben. Die verstärkte Nutzung nationaler Währungen wäre ein erster Schritt hin zur finanziellen Souveränität der Länder.