Während sich in Indonesien beim G20-Gipfel die Staatsoberhäupter der 20 wichtigsten Industrienationen treffen, findet parallel dazu das Treffen der 20 mächtigsten Großkonzerne, der B20-Gipfel, statt.
Auf der Homepage der B20 heißt es: "Die B20 wurde 2010 gegründet und gehört zu den wichtigsten Engagement-Gruppen der G20. Ihre Aufgabe ist es, politische Empfehlungen zu bestimmten Themen zu formulieren. Diese Empfehlungen werden dann der G20-Präsidentschaft auf dem B20-Gipfel vorgelegt."
Klaus Schwab, Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums durfte bei diesem Treffen natürlich nicht fehlen. Er skizzierte dort in seiner Rede am Montag, was seiner Meinung nach zur Lösung der "Probleme der Welt" nötig wäre.
"Wenn wir uns alle Herausforderungen ansehen, können wir von einer Multikrise sprechen: einer wirtschaftlichen, politischen, sozialen, ökologischen und institutionellen Krise.
Was wir aber tatsächlich angehen müssen, ist eine tiefgreifende systemische und strukturelle Umstrukturierung unserer Welt. Und das wird einige Zeit dauern, und die Welt wird anders aussehen, wenn wir diesen Übergangsprozess durchlaufen haben", so der promovierte Maschinenbauer und Betriebswirtschaftler Schwab.
Die wichtigsten Rollen spielten dabei die Energiewende, die Umgestaltung der Lieferketten und die "vierte industrielle Revolution".
Schwab prophezeite: "Die Technologie wird das, was wir derzeit tun, völlig verändern. Und nicht nur das, was wir tun, sondern sie wird auch Auswirkungen darauf haben, wer wir sind."